Ich nutze die Velomap im Garmin Montana
Ich komme mit den Rad vom Kieselgrund und will am Ende den rechts versetzten Radweg weiterfahren.
Die Map will mich aber routen links auf den Schieferkamp und über den Stöltighof zurück auf den Radweg.
Ich bin dann den Radweg weitergefahren, und nach diversen Metern wurde er akzeptiert.
Wo ist das Problem?
Der kleiner Zubringer vom Kieselgrund zum Ragwerg ist als Fußweg klassifiziert, mit bicycle = yes.
Das Ende des Kieselground ist mit noexit klassifiziert. Vielleicht stoppt auch daher das Auto-Routing. Wobei noexit sich ja nur auf KFZ beziehen sollte, bzw. so gemeint war.
Aus meiner Sicht muss das noexit daher verschwindenden, wenn ein Weg in irgendeiner Form noch weiterführt.
Ist meine Annahme richtig, und sollte ich so korrigieren?
Die anderen Anliegersackgassen wie Stöltinghof etc. sind auch mit “noexit” geblockt.
Ich meine, seltsamerweise wollte mich das Routing über den Stöltinghof auf den Radweg führen. Falls ich mich nicht irre. Das wäre dann allerdings unlogisch für mich.
Kann jemand herausfinden, wer diese noexits gesetzt hat, damit wir den User informieren können?
noch als Ergänzung:
Wenn, dann sollte noexit=yes am Endpunkt gesetzt werden, und nicht als Attribut für den ganzen Weg?
Eigentlich sollte ein Routing dann doch den gesamten Weg vermeiden, oder?
Hi,
hab mal eben über die Daten drübergeschaut, konnte aber keinen Fehler feststellen. Die letzte Änderung an den betreffenen Straßen liegt ca. im Jahre 2009, was auch nicht für eine veraltete Velomap sprechen könnte.
Denke auch, dass noexit=yes an den Endpunkt kommen sollte, und nicht an den Weg. Wobei ich mir kaum vorstellen kann, dass es zu deinem genannten Routingproblem kommen kann. Ist noexit=yes nicht als Hilfe für Mapper gedacht, die so erkennen können, dass der Weg wirklich nicht weitergeht!?
Nach meinem Verständnis setzt man noexit=yes an den Endpunkt eines Weges, wenn es eine Sackgasse für übliche Fortbewegungsmittel (Auto, Fahrrad, Füße) ist. Geht es z. B. per pedes noch problemlos weiter, wäre noexit imho falsch.
Lt. (EN) Wiki:
Da bei den genannten Wegen die die letzte Änderung schon ewig zurück liegt, ist ja nicht mal sicher, ob die Fuß- und Radwege damals schon existierten und somit das noexit nach o. g. Definition sogar korrekt war. Bei dem aktuellen Stand würd’ ich jedenfalls nicht lange fackeln und die noexits entfernen.
seh ich genau so - wenn es da irgendwie weitergeht, raus mit dem noexit.
Ich hab das sogar mehr als eine Info an potentielle “Nachmapper” (nicht Nachtmapper) gesehen, dass hier wirklich Schluss ist - weniger für irgendwelche superschlauen Router. Die gab es von einigen Jahren eh nicht.
Deine Annahme stimmt.
Auch wenn z.B. JOSM mit dem Sackgassenschild suggeriert, es handele sich um eine reine KFZ-Sackgasse,
die schildermäßig übrigens auch schon überholt ist,
wird noexit nur auf den Endnode des Ways gesetzt, falls es selbst zu Fuß kein weiterkommen gibt.
Keinesfalls gehört ein noexit auf den Way.
Das ist ein typisches Beispiel für die Änderung der Bedeutung eines bestehenden Taggs.
Ursprünglich entsprach noexit=yes einer Sackgasse und gehörte an die Straße
(cul_de_sac / dead-end-street).
Dann kam der Check auf unverbundene Wege und die Leute begannen, an den
letzten Punkt eines Wege, der nicht weiter geht, noexit=yes zu setzen.
Jetzt haben wir die zwei unterschiedlichen Bedeutungen.
Abhilfe würde nur eine Klarstellung bringen, dass noexit an einem Weg Sackgasse bedeutet, die per default nur für den motorisierten Verkehr gilt. Noch besser wäre das umtaggen in noexit=motor_vehicle (oder wofür die Einschränkung halt gilt). Dem entspricht in DE ja auch die Änderung der Sackgassen-Schilder dahingehend, dass wenn Radfahrer/Fußgänger weiter können, dies auf dem Sackgassenschild vermerkt ist.
Wie eine Minute vorher geschrieben, ist (war) Sackgasse eine Eigenschaft des Weges, dass durch das entsprechende Verkehrszeichen angezeigt wird. Man muss auf dem gleichen Weg zurück, auf dem man reingefahren ist. Das Verkehrszeichen galt auch in seiner ursprünglichen Form nur für mehrspurige und motorisierte Fahrzeuge.
Das Problem ist die Bedeutungserweiterung, wenn man noexit auch an einem End-Knoten verwendet. Dann bedeutet es: Hier geht es für niemanden weiter.
Routing-Programme brauchen das im übrigen nur bedingt. Die können anhand der Topologie herausfinden, ob für die betrachte Transportart ein Weiterkommen möglich ist oder nicht.
Für die Qualitätssicherung, Abteilung unverbundene Wege, ist das jedoch ganz nützlich.
Nur welchen Sinn hat das no_exit am Weg? Wenn der Weg nicht weitergeht, dann erkennt der Router das auch ohne zusätzlichem Tag. Falls der Weg doch weitergeht, dann hilft auch ein nicht gesetztes no_exit nicht weiter, da die Daten zum Routen fehlen.
Den einzigen Sinn den no_exit für mich macht ist, dass man als Mapper rasch erkennt, wo ein Weg wirklich endet und wo der Weg einfach nicht weiter eingezeichnet wurde (zusätzlich vielleicht noch bei der Qualitätskontrolle, um das Linienende nahe anderer Linie zu unterdrücken).
Moment, was meinst du jetzt.
noexit=yes an einem Weg (Absatz eins) oder
noexit=yes an einem End-Knoten (Absatz zwei)?
Der Fall eins (Weg) entspricht einem Sackgassen-Schild, so wie wir auch maxspeed erfassen. Heutzutage wäre noexit=motor_vehicle in der Regel sinnvoller. Das ist übrigens die ursprüngliche Bedeutung ges Taggs.
Im Fall zwei (End-Punkt) heißt das schlicht: Hier geht es für niemanden weiter. Das ist halt nützlich bei Fällen wo unklar ist, ob ein Weg wirklich endet oder ob er eigentlich mit einem anderen Weg verbunden sein sollte.
Das ist halt das Problem, wenn im Laufe der Zeit, eine Bedeutungserweiterung eintritt.