Radweg: Welche Steigung eintragen, Durchschnitt oder Spitze?

Neben der Straße von Beilngries rauf nach Paulushofen gibt es einen Radweg.
Unten an der Straße steht 11 % Steigung. Der Radweg zweigt im Wald ab und dort steht ganz oben dann schließlich 14 %, wenn man sich umdreht. Laut Osmand sind es jedoch 20 % und nach meiner Schätzung wäre ich auf 18 % gekommen.
Dass die Steigung im Mittel 14 % betragen mag, ist ja schön und gut, aber wenn – wie hier – drei Teilstücke dieser Steigung 20 % haben, dann frage ich mich, was ich denn als Radfaherer eintragen soll. Manche Radler schaffen halt keine 20 % bergauf.

Ums kurz zu machen: Soll ich “incline=20 %” eintragen, wie gemessen und gefühlt oder die offiziellen 14 %?
Ich habe erst mal die 14 % eingetragen, bin aber eigentlich unzufrieden damit.

Beim Radweg würde ich es nach eigenen Messungen eintragen. Natürlich in gewissen Abständen aufgeteilt. Manche werten es ja auch aus - oder sie verwenden ein Höhenmodell. Schätzungen und andere Angaben würde ich nicht verwenden. Dann lieber so als Durchschnitt.

Bei der Straße sollte man sich schon an die VZ-Vorgabe (nachprüfbar) halten.

Laut Wiki ist kein Durchschnittswert, sondern der Maximalwert zu taggen, gegebenenfalls aufteilen.

–ks

Dann sollte man aber vielleicht noch ein Tagging ergänzen um auch den Durchschnitt eintragen zu können.

Allgemein würde ich nicht nach der Beschilderung gehen. Die ist häufig komplett daneben. Dem motorisierten Verkehr ist es idR egal, ob es 14 oder 18% sind.

Ich bin meist nach gemittelten Spitzen gegangen. Meint eine Steigung die sich nicht nur aus 2-3 GPS-Punkten ergibt. Ein Durchschnitt ist nicht wirklich sinnvoll, zumindest wenn die Strecke etwas länger ist und sich die Spitzen arg vom Durchschnitt unterscheiden.

Ok, danke für Eure Rückmeldungen.
Ich trage dort mal 20 % ein und wenn’s jemandem nicht passt, kann er’s ja wieder kleiner stellen.

Auf alle Fälle sollte note=* zu description:de=*. Das ist die Beschreibung die auch ausgewertet wird.

Note dient zur Info für andere Mapper.

Ich hätte die drei Stücke mit 20 % aufgeteilt, da sieh man dann auch die “Meterzahl” die man schieben muss.

Ok

Da auch noch Wegpunkte zu setzen, war mir zu steil beim Hochradeln.

Unnötig unter der Voraussetzung, dass die Auswerte-Software auch ein digitales Höhenmodell hat. Dann kann sie aus dem lateralen Abstand zweier beliebiger Punkte und ihrer Höhendifferenz die durchschnittliche Steigung mit einfacher Mittelstufentrigonometrie errechnen. (Monotonie vorausgesetzt, also kein Übergang von Steigung in Gefälle oder umgekehrt.)

–ks

Wenn ich eine Steigung nach der Beschilderung eingetragen habe, ergänzte ich immer ein “source:incline=signpost”, damit die Quelle deutlich gemacht wird. Dann kann man es immer noch verbessern.

Übrigens wird auf den Schildern auch vor der maximalen Steigung und nicht vorm Durchschnitt gewarnt.

Und als Radfahrer sollte man drann denken, dass subjektives Erleben eben subjektiv ist. Für Fahrzeugführer mit maximaler Steigfähigkeitsangabe ist der Unterschied zw 14 und 20 völlig extrem :slight_smile: