Radweg-Übersicht (Zeichenerklärung)

Hallo, ich bin ja ein Radwegfan (ich will nicht hier eine Auseinandersetzung starten, ob Radwege, wie auch immer, allgemein gesehen gut oder schlecht für die Radfahrer, dafür gibt es ja (offentlich) das ADFC-Forum :laughing: . Ich spreche hier nur, ja einzig und allein, von der Kartographie im Zusammenhang damit).

Grund: meine Frau fährt mit, und hasst richtig, auf der Strasse fahren, und das ist ihr gutes Recht… Da wir mindestens 1000 km monatlich fahren, ja, AUCH IM WINTER, gleich bei welcher Temperatur und Witterung ausser Regen direkt bei Start, spielt es eine wichtige Rolle in unsere Leben (bei einem Schnitt von 17,5 km/h, sind es ENORM viele Stunden im Jahr)! Deshalb suche ich nach einer Karte, wo man die Radwege besser erkennen kann, als es im Radroutenplaner NRW der Fall ist. Ich möchte feststellen,

  • ob die Wege geteert sind oder nicht (wegen Winterfahrt: andere Wege sind derzeit total durchweicht! Man trägt da unfreiwillig dazu bei, sie zusätzlich kaputt zu machen :rage: )
  • ob sie getrennt von der Fahrbahn sind
  • ob der Zustand, natürlich nur allgemein gesehen, zufriedenstellend ist, oder ob man nach 5 Minuten Handgelenkschmerzen oder einen Achter am Rad bekommt :roll_eyes:

Kann man das in OSM besser sehen?
Wie erkennt man insbesondere, ob ausreichend gute geteerte Radwege vorhanden sind, die von der Fahrbahn getrennt sind?

Gibt es eine klare Zeichenerklärung dafür (Wiki usw.), die wirklich diese Frage beantwortet? Ein Renderer-Layout (Opencyclemap scheint da nicht eindeutig zu sein)?

Hallo,
kennst Du schon www.komoot.de ?! Komoot greift hierbei auf die OSM-Daten zu und Du hier Deine Radtour selbständig mit entsprechender Programm-Unterstützung planen (Einfach Start- und Zielpunkt eingeben und das Programm rechnet Dir einige geeignete Tourvorschläge; diese Tourvorschläge kannst Du dann noch entsprechend anpassen). Abschließend sagt Dir das Programm dann auch noch, wie die Wege beschaffen sind (also um welche Art von Wegen es sich handelt und welche Oberfläche hier in OSM eingetragen ist; auch kannst Du Dir ein Höhenprofil ausgeben lassen). Als besonderes Schmankerl zeigt es Dir auch zum Schluss einige “Tourimpressionen” als Bilder an.
VG,
Thorsten

Hallo Thorsten, das Programm ist wirklich klasse, kannte ich nicht, und bin froh kennengelernt zu haben, da z.Z. bikeroutetoaster sich scheinbar in einer Umstellung befindet! Das beantwortet in der Tat indirekt meine Frage, wobei ich mir selber bzw. meine Frau meine Meinung bilden möchte, wie gut die Strecke wirklich ist (in rrp NRW hat man mehrere Ansichten, darunter eine mit der Wegbeschaffenheit, die andere mit dem Anstieg, aber nur für die Wege des Radverkehrsnetzes NRW’s. Das ist das Problem. Und rrp NRW gebraucht leider viele Wege, die nicht korrekt befestigt sind bzw. am Ender ihrer Lebenserwartung sind, und leider weder unterhalten noch wiederhergerichtet werden. Mit der feuchten Herbsternte sind derzeit viele Wege leider für Radfahrer vollkommen nachteilhaft. Und da das Ministerium scheinbar Wert auf Sicherheit legt, trifft man nicht selten gerade auf diesen Wegen radlerfeindliche Leuchtzeichen mit Vorabbettelniederknien (Ampel, wo der Radfahrer 1/2 Std vorher da sein soll).

Was in OSM “drin” ist hängt in erster Linie davon ab was der jeweilige Mapper an Keys einträgt.

Machbar wäre vieles, da muss ich mir aber auch an die Nase fassen, allerdings fahre ich MTB, da ist die Wegebeschaffenheit (fast) egal.
Und was davon letztendlich in “der” Karte landet ist wieder was anderes.
Eine Karte fürs Radfahren ist die:
http://openmtbmap.org/de/velomaporg/

Übrigens wenn ihr Probleme mit “den” Autofahrern habt:
http://bernd.sluka.de/Radfahren/10Gebote.html
Das 3. Gebot ist: “Fahre möglichst nicht auf Radwegen.”
Man macht sich die Probleme einfach nicht.

Zum Glück wird ja die Benutzungspflicht für UNGEEIGNTE Radwege mittlerweile aufgehoben.

Hi radwegfan,

hast du mal die Openandromap Karte mit dem Theme Hike und Bike angeschaut? Zumindest in unserem Gebiet ist die ganz brauchbar.
Ich verwende da Oruxmaps auf einem Androiden.
Für zu Hause habe ich mir auf einem Window PC mit Java mit Hilfe von Mapsforge-Rewrite (Aktuell Rescue) einen Kartenviewer zusammengebaut der mit BRouter und Graphopper Routen planen kann.

Viele Grüsse
Achim

Hallo Achim

In Android bin ich leider nicht fit! Hängt damit zusammen, dass ich ein altes Handy ohne Android habe, wofür man die Karten sogar scheinbar nicht mehr runterladen kann… Telefoniere aber nie, und bin am Fototeil drin inzwischen gewöhnt, so dass es dabei bleibt. Habe aber auch ein HTC Flyer, nur ist mir zu gross, um Fotos aufzunehmen, der Telefonteil ist nicht aktiviert sondern nur Internet + GPS, und normalerweise brauche ich weder noch: wir fahren schon viele Jahren mehr als 12000 km um unseren Wohnort herum und kennen alles. Routen brauche ich im Grunde genommen nicht wegen der Ortskenntnisse sondern um stark abwechselnde Touren mit einer gewissen Gesamtlänge auszuknobeln, so zwischen 45…55 km pro Tag und sonntags mehr: Das Routen hat nur den Sinn, die km zusammen zu addieren, und nicht immer das Gleiche zu fahren (wir fahren stur so, dass wir bei Rückkehr Rückenwind haben, und möglich das Zwischenstück zwischen Hin- und Rückweg aus - unsere Routen ändern sich buchstäblich nach dem Wind, und meine Frau hat den Trick heraus, in meteomedia die Windverlaufskurve derart zu interpretieren, dass auch wenn 3 Stunden später der Wind sich geändert hat, wir richtigen Wind habe!)

Das ist toll! Du bist also unabhängig von einem “Routenplaner” also? Wie macht man das? Hättest Du ein paar Links, bitte?

Viele Grüsse!

Hi radwegfan,

ich bin auch kein Androidkenner! Ich hatte als Vorgänger auch einen reinen PDA mit Windows. Da es keine PDA mehr gibt habe ich mir ein LG-P700 zugelegt. Ich habe da aber auch keine SIM Karte drin. Nutze das nur für Karten und Routing. Die Post, was Karten betrifft, geht ja bei Android ab.
Mit Oruxmaps kann man die besagten Karten Freizeitkarte (FZK), OpenandroMap (OAM) etc nutzen. Ferner ist in OruxMaps eine Schnittstelle zu BRouter drin. Man kann ohne INET Karten anschauen und routen. Bei Interesse einfach die genannten Schlagworte in Google eingeben.

Ich weiß nicht was du eventuell für den Desktop suchst. Ich verwende da GPSPrune, MOBAC, JGPSTrackEdit, GPXCreator, MyTourBook und Routeconverter, Mapsforge …etc.

Zum Teil sind das OpenSourceProjekte von denen ich einiges abgeschaut habe. Ich bin gerade dabei mir mein eigenes Tool zusamenzustricken, damit ich nicht verschieden Tools brauche.

Ziel ist ein OffLine-Desktop-Viewer der Karten auf Basis von Mapsforge Maps darstellen kann. Derzeit geht das mit “etwas” Anpassung mit den OAM,FZK MAps und den verschiedenen Themes. Ich habe auch die beiden Router BROUTER und GRAPHHOPPER eingebaut. Das Ganze ist aber in einer sehr frühen BETA-Phase und noch sehr FEHLERbehaftet.
Zum Installieren bzw zum Benutzen (muß nicht installiert werden setzt aber JAVA 1.7.xx voraus) muß man aus den OriginalQuellen die ensprechenden MAPS und Routinginfos runterladen und ist deshalb nicht so
Anwenderfreundlich (“OUT of the BOX”).

Falls du dir das antun willst, schick mir ne Mail… aber da scheint mir für dich koomot geeigneter zu sein!!!

Viele Grüsse
Achim

Ps.:Routeconverter hat als Ziel dies Funktionen in naher/ferner Zukunft aufzunehmen

Hallo Schildbuerger

besonderen Dank, dass Du Dir die Mühe machtest, alle diese Links zusammenzufassen.

Ich antworte so spät, weil ich sie mir anschauen wollte.

Insbesondere beim Kriterium smoothness. Im Grunde genommen entsprechen die ersten Punkte:

excellent - good - intermediate - bad - very bad - horrible

der üblichen deutschen Wertungsskala im Schulbetrieb und bei den Prüfung.

Die Punkte very horrible - impassable sind eine Erweiterung nach Hinten, wie sie in anderen Staaten üblich, und die Wertung in eine Benotung umwandelt, nur mit 8 Stufen anstatt der üblichen 10…

Und das Bild http://wiki.openstreetmap.org/wiki/File:Map_feature_ford.jpg zu “intermediate” passt meiner Überzeugung nach nicht zur hohen Wertung oder Note. Auf diesem Weg kriegst Du Schläge noch und nöcher in den Armgelenken und Wirbelssäule, Dein Arbeitsanzug aus Kammgarn (mein Grossvater fuhr von 12 Jahren bis 70 Jahren zur Arbeit mit dem Rad, die letzten 40 Jahren als Finanzchef eines heute noch weltbekannten 7000-Mann-Ladens und beanspruchte ein sauberes Auftreten am Arbeitsplatz ohne sich umziehen zu müssen. Sein Urenkel, mein Sohn, Arzt, fuhr die ganze Zeit, seit er im Krankenhaus arbeitet, mit dem Rad 10 km und zurück in der Landeshauptstadt, nicht in der Pampa, zwischen Uni, wo er immer wohnt, und KKH am Stadtrand. für ihn das Gleiche: es wäre auf für ihn legitim, auch diesen Anspruch zu haben, obwohl er sich vor dem OP-Block immer umziehen muss, deshalb macht er das trotzdem) ist schon nach der ersten Fahrt bedenklich bis bald ruiniert, und im Winter unter unserem gemässigten Klima, wo Glatteis ohne Vorwarnung kommt und weggeht und wiederkommt, bist Du als Arbeitnehmer verkauft und verraten… Ich selber fuhr 45 Jahre lang ununterbrochen mit dem Rad zur Arbeit, obwohl ich auch Führerschein- und Autobesitzer bin, und Kfz-Steuer (beinahe für die Katze) zahle.

Beim Schreiben dieser Zeilen und beim Weiterlesen

fällt mir auf, dass ich aus den obigen Links nicht sofort erkenne, wie ich den Ragweg, wo seit über 15 Jahren :roll_eyes: die Behörde ein Schild “Radwegschäden” aufgestellt hat und sonst völlig untätig stehen lässt, angemessen taggen soll :smiley: !

Ich bin ein der (relativ wenigen) echten Radweg-Opfer: Mir wurde von mir völlig unverschuldet der einseitige, in meiner Fahrtrichtung links geführte Radweg urplötzlich von einem Kfz-Fahrer abgesperrt, der aus einem Grundstück herausfuhr, und flog in hohem Bogen vor den Augen meiner hinter mir fahrenden Frau über den Kühler und landete auf dem Kopf. Seither habe ich die Handgelenk- und Wirbelsäulenbeschwerden, von welchen ich soeben sprach. Aber…

…im Grunde genommen ist diese Unfallsituation die ganz grosse Ausnahme. Sohn flickt im Krankenhaus solche Leute, aber auch hat Zugang zur Unfallstatistik und den medizinischen Durchblick. Diese Unfälle sind selten, viel seltener als alle andere Kategorien von Verkehrsunfällen ausser Fliegen! Es gibt keinen Grund solche Radwege zu verteufeln: es ist absurd und nicht legitim! Mein Gegner kam aus einem Parkplatz auf einem Hof, war nicht ortskundig: Der Fehler lag bei der Behörde, die solche Pflichtwege anordnet, ohne sich gewissenhaft abzusichern, dass eine Gefährdung durch nicht ortskundige Beschäftsfreunde der Gewerbetreiber ausgeschlossen ist, bzw. ausreichende Vorsichtsmassnahmen (Schild / Spiegel / rote Farbe und/oder Aufkleber “Radweg” auf dem Radweg auf dem Durchgang) getroffen sind. Ich habe damals meinen Gegner deshalb nicht ein Mal angezeigt. Warum sollte er für die Schlampigkeit der Behörde wohl zahlen: Irren ist einfach menschlich, aber zu einer generellen Pflichtanweisung gehört Sorgfalt und Kontrolle! Die Unfälle geschehen nur selten auf dem Radweg, sondern dort, wo sie keine Radwege mehr sind, an Kreuzungen, Einbiegungen usw., weil man absurd plant und ausführt, und schrecklich geizt! Man muss sich vorstellen: man braucht Jahre Übergang bis billige Massnahmen (klare Zeichen auf Gläsern von Lichtzeichenanlagen: entweder nur Fussgänger, oder nur Radler, oder beides) zwingend werden, aber die StVO gilt trotzdem vorher! Es ist schlimmer geworden als im Urwald…

Deshalb fährt meine Frau immer noch lieber auf Radwegen. Ich meide seither die Strecken mit linksgeführten Radwegen (und die Strecken mit “turbulenten” Radwegen voller Unebenheiten, wegen meinen Gelenkschmerzen) und fahre da auf der Strasse, und meine Frau folgt da manchmal hinter mir oder fährt parallel auf dem Radweg, dies

obwohl wir seit vielen Jahren über 12000 km jährlich zusammen fahren (und sie noch 4…5 Tage in der Woche vorher 2…4 km zusätzlich Rad fährt, um einzukaufen!), und noch mehr fahren würden, wenn wir bloß 2 Leben hintereinander leben würden (denn man hat auch etwas anderes sonst zu erledigen…)!

Denn, diese Aussage

ist irreführend und führt zu einem oft illegalen Verhalten:

Die Radwegpflicht hängt nicht vom generellen Zustand des Radwegs sondern

  • von der Beschilderung als Pflichtweg
  • vom Einfluss des Wetters (Schnee, Glatteis, Wasseransammlung, besonders dort wo davor gewarnt wird)
  • vom zeitlich begrenzten Einflüssen (Falschparker, Container und ähnlichen Sperren, Baustellen)

ab.

Nicht ein Mal die schrecklich gefährlichen Baumblätter im Herbst oder den Rollsplitt, mit welchem die Radwege unvernünftig und in Übermengen bestreut (anstatt sauber geräumt zu) werden, wird vor Gericht ein ausreichender Grund sein!

Ein Pflicht-Radweg abzulehnen ist einfach illegal: Man muss jedes Schild einzeln bei der Behörde anfechten, und, falls sie nicht nachgibt, gerichtlich vorgehen, wobei sich die Planungsbehörde meistens die Expertise der Polizei holt, und meistens bekommt, um auf die Pflichtbeschilderung weiterhin zu bestehen.

In meiner Ablage habe ich eine ganze Reihe solcher Fälle, und vielfach eine Absage mit dem Namen von Verantwortlichen, nein, das ist nämlich die Frage, diese angeblichen Fachleute, handeln ja oft unverantwortlich und gewissenslos, wenn sie schlechte Radwege weiterhin aufrechterhalten, ohne was ausreichendes zu tun, von Entscheidungsinstanzen oder deren Schreiber. Sollte je ein Unfall auf solchen Strecken in einem von mir beanstandeten Zusammenhang (ausgeschilderte Landes-Fahrradroute, die auch von Familien mit Kindern benutzt, weil sie ja so empfohlen wird, mit erheblichen Anstieg auf der allgemeinen Fahrbahn, Raserstrecke für die Dosen, trotz 30-km-Abschnitte hier oder da, ohne jeglichem Schutzraum, dafür Brombeeren, für die Radfahrer, rechts, im Anstieg, wo ich, trainierter aber alter Mann nur 15 km/h schaffe, ja in dem Fall kein Radweg, sondern eine Strasse, wie ADFC es wünscht, aber wo es Jahrzehnte lang auf der linken Seite einen jetzt entwerteten Radweg gab) geben, dann wird es von mir eine Anzeige beim Staatsanwalt folgen, wobei ich mir bewusst bin, dass die Bedienstete vermutlich Sonderrechte/Sonderschutz haben, und die Anzeige ins Korb sofort landet. Dann geht sie von mir wieder unterwegs zur den Redaktionen von verschiedenen Media und nach Bruxelles, wo man sich im Parlament unseres Kontinenten auch um Sicherheit im Verkehr kümmert. Aber den eventuellen Toten wird es nicht wiederbringen…

Es ist alles, was man vermutlich tun kann (oder hat jemand andere Erfahrungen und, damit, Erfolge zu vermelden?)…

Den Pflichtradweg muss Du nehmen, solang das Schild steht (ich handle rechtswidrig, weil ich mit meiner sehr sichtbarer Narbe am Gesicht aus dem Flug über den Kühler als “Lebensimpfung gegen schlechte Radwege” auch ohne Unterlagen vorweisen kann :stuck_out_tongue: , und wenn ein Ordnungshüter glaubt, mich verdonnern zu sollen, dann soll er es tun: Die Sicherheit ist mir wichtiger, und es handelt sich um MEIN Risiko!)

Viele Grüsse

Ergänzung von:
Nicht ein Mal die schrecklich gefährlichen Baumblätter im Herbst oder den Rollsplitt, mit welchem die Radwege unvernünftig und in Übermengen bestreut (anstatt sauber geräumt zu) werden, wird vor Gericht ein ausreichender Grund sein!

(Das könnte wohl ein interessanter Merkmal in einer Karte sein!)

und nicht ein Mal die Anreihung von Müllbehältern entlang des Radwegs mehrmals in der Woche :roll_eyes:

(Das könnte dagegen wohl kaum ein interessanter Merkmal in einer Karte sein!)

Vieleicht auch interessant. Kan man gleich in OSM änderen (click 1x).

OT: Das klingt so als könntest du GpsMid ausprobieren wollen.

das Bild zeigt den Vorgänger (den ich auch noch habe, allerdings nicht in Betrieb) von meinem Nokia. hochinteressant natürlich für mich! danke vielmals!

und das ist einfach ganz toll! es ist der richtige “Weg”!

auch vielen vielen Dank für diesen Hinweis…

wenn alle Tags einigermassen richtig (Abstufung der Bewertung insbesondere bei smoothness) und vorhanden wären, käme man mit smoothness + surface und diesen Renderer oder einer Abwandlung davon sehr weit…

Das Aufheben der Benutzungspflicht hat dazu geführt das die Nichtbenutzung ungeeigneter Radwege nun offiziell erlaubt ist.
Und über den Zustand (ehemaliger) Radwege brauchen wir uns nicht weiter zu Unterhalten, Schade ist es nicht um die, Geld zur Reparatur ist keines da. Viele Waldwege (Pfade) lassen sich da besser fahren. Die meisten Stürze mit Verletzungen hatte ich übrigens auf Radwegen und Straße gehabt. Im Wald fällt man weich das tut nicht so weh. :wink:
Und für den Winter empfehle ich Spikereifen. http://fotos.mtb-news.de/s/13523 Ich freue mich schon drauf damit durch die Gegend zu schreddern. Die gibts auch in Zivil. :wink: :smiley:
So genug OT hat mit OSM nix zu tun.

Hallo,
Eine Frage im Zusammenhang mit Radfahren, nicht Radwegen: Wie unterscheidet man eine Strasse ausser Ort, wo man keine Standspur/Mehrzweckspur, die die Radfahrer benutzen können, von einer mit? Ist sie dann sichtbar auf der Karte? Wird diejenige mit von Routingsystemen als potentieller (bevorzugter Beinahe- byw. Ersatz-)Radweg erkannt? Wie gibt man smoothness FÜR DIESEN TEIL der Fahrbahn wieder (Platten aus Bitum/Beton mit Dehnfugen alle paar Meter, die hetzend bum-bum-bum klopfen, Autos kriegen ja Flüsterasphalt, und Radfahrer das…, anstatt fugenfreies Bitum!)?

Hi RYStadium,
soweit ich weiß gibt es sowas noch nicht.
Es ist ja irgendwie sowas wie Radfahrstreifen, Parkstreifen und Fahrstreifen für langsame Fahrzeuge in einem. Vermutlich gibt es sowas auch in anderen Ländern? Schreit nach der Einführung eines neuen Tags :slight_smile:
Sowas wie das amerikanische “shoulder” scheint ganz gut zu passen. Nur dessen Tagging ist verbesserungswürdig.

Den wichtigsten Unterschied zu Radfahrstreifen (aus Radfahrersicht) finde ich, dass dort auch geparkt werden darf, so dass er nicht überall frei und befahrbar ist. Habe “meinen” Mehrzweckstreifen auch mangels passenden Tag nicht richtig eintragen können. (Ich nehme mal an, dass du nicht die Standspur auf Autobahnen meinst, die genauso abmarkiert sind… Diese Standstreifen passen genauso unter “shoulder”)
Oder meinst du die Schutzstreifen, die in Österreich als Mehrzweckstreifen bezeichnet werden? Dafür gibt es übrigens auch noch kein gut-passendes Tag.

Das taggen von Radfahrspuren geht etwa so (bei Mehrzweckstreifen sollte es ähnlich funktionieren):
highway=*
cycleway=lane
cycleway:surface=concrete:plates
cycleway:surface=intermediate

Gruß
Masi

Hallo MasiMaster

Du hast meine aktuelle Sorge ganz genau beschrieben.

Zusätzlich stelle ich mir die Frage, wie man “surface” für die / beide "lan"s sichtbar macht, nachdem diese Mehrzweckstreifen manchmal, auch an bisherigen “roten Landes-Fahrradrouten” des Radverkehrsnetzes NRW beispielsweise, einen sehr unangenehmen Belag haben (typisch Neuss-Grevenbroich an der L201 bicycle rcn NRW, Du hast nicht nur das Verkehrsaufkommen einzubeziehen, sondern, dass die Seitenstreifen einen enormen Geräuschpegel haben! Die Familienradtour am Sonntag wird zur Plage aus lauter Bum-Bum-Bum. Und man sieht “nur” in OpenCycleMap, dass es diese Seitenstreifen, ohne Beschaffenheitsangaben gibt, in OSM nicht. Anderes Beispiel die Wevelinghofenerstr./K10 in Grevenbroich Richtung Köln. Gleiche Situation aber gutes Asphalt, gute Seitenstreifen ausserhalb der einen aktuellen Baustellen! Macht Spass am Sonntag dort zu fahren, da Industrie-Verkehr weitgehend abwesend. Aber da sind die lan’s bis heute nicht getagt worden). In Opencyclemap kommen die lan’s nämlich automatisch zum Vorschein. Wohl dadurch keine Möglichkeit, je die Belaggüte zu berücksichtigen?

Gruß

Surface kannst du noch nichtmal für andere Straßen oder eigenständige Radwege anzeigen lassen… Oder vielleicht gibts bei ITO eine Karte dazu… (www.itoworld.com/map)

Ich hatte zwar damals meinen Seitenstreifen als cycleway=lane eingetragen, weil es dann gerendert wird. Mittlerweile find ich es nicht mehr so gut, verschiedene Sachen in einen Topf zu werfen, das kann später (wenn es ein passendes tagging dafür gibt) niemand mehr auseinander halten.
Besser ist es ein passendes Tag zu suchen bzw. ein neues einzuführen, so dass die Router & Kartenersteller das gesondert berücksichtigen können. Ist zwar mehr Aufwand (für einen), aber es hilft dem Projekt und bringt es voran :slight_smile:

Vielleicht freuen sich dann auch die Kartenersteller, dass sie mehr/genauere Daten anbieten können, wenn man sie auf neue tagging Vorschläge hinweist.