Nachträglicher Hinweis: Eine Zusammenfassung der bisher angeschnittenen Fragen findest Du in Wortmeldung #31
Gymaniasten aus unserer Stadt haben eine Radwegkarte der Stadt angefertigt. Sie ist hochinteressant, denn sie zeichnet ganz klar gefährliche Stellen auf, und gibt klarere Antwort direkt im Renderer , nicht irgendwie nur in den verborgen in den Datensätzen über den Zustand der Radwege und der Natur der Gefahrenspunkten. Dieses Gymnasium ist direkt an einer Strasse, die Statistik der verkehrstoten Kinder in Deutschland oft belastet und beschäftigt hat! Ich verstehe die Schulleitung nur zu gut, dieses natürlich polemische Thema gefördert zu haben.
Ich meine, dass die gleiche Bearbeitung in OSM schwer möglich gewesen wäre, weil OSM immer noch ablehnt das Problem gerade ins Gesicht anzuschauen, dass es 71 Millionen Fahrräder in Deutschland gibt, und dass die Förderung dieser Verkehrsart für eine gesunde, schadstoffarme und leise Umwelt eine vorrangige Bedeutung haben muss.
Mein Thema war aber nicht die Probleme mit den Rendern, die in OSM zur Verfügung stehen, sondern von etwas was ich gern verstecktes Vandalismus in den Datenbeständen nennen würde.
Mein Thema in dieser Diskussion ist, dass man immer mehr Schwierigkeiten in Router-Anwendungen antrifft, seine Route frei zu gestalten, und gesetzlich vollkommen legale Wege anzuwählen (im Gegenteil: man kann man eine Stelle mit ganz klar VZ239, nur Fussverkehr, vom Routenplaner anwählen lassen, aber unzählige Strassen und Wege, die vollkommen offiziell dem Radverkehr der Beschilderung nach zur Verfügung stehen (eindeutige Indize dazu: es sind zwar Strassen mit Knochenbelag aber ohne jeglicher anderer Beschränkung, normal breit, alles sonst auch normal, jeder darf fahren und fährt in der Tat, sie sind nicht ein Mal nur den Anliegern vorbehalten, oder es sind eindeutig mit VZ260 gekennzeichneten Verkehrsadern, usw.): Der Router, der mit den Daten von OSM arbeitet, will sie stur nicht packen, sondern besteht darauf, dass man grossartige Umwege fährt und kaputte oder gefährlich ausgestaltete und mit Ampeln schwer behinderten Fahrbahnen benutzen soll (Strassen mit Radwegen auf dem hohen Bord usw.).
wie kommt so was?
ich glaube langsam eine perverse Auswirkung von Openstreetmap zu erkennen:
- Mitbewohner
- Hundehalter
- Läufer
tragen Merkmale ein, die die Router scheinbar verwirren!
änderst Du den Merkmal ganz exakt gemäss der offiziellen Beschilderung, dann ist es oft 8 Tage später wieder falsch gesetzt, nein, nicht falsch, sondern in nahezu betrügerischer Absicht wieder zum Nachteil der Radler gesetzt…
(hängt damit zusammen, dass Openstreetmap GAR NICHT die Beschilderung berücksichtigt, sondern dass sie nur von den Kartografen nach Lust und Laune interpretiert werden, nicht nur darf, sondern muss! Es gibt ja keine andere Möglichkeit in OSM dafür: Man kann zwar Schilder erfassen, aber sie haben gar keinen Einfluss auf die Kennzeichnung der Wege! Und es gibt kein Fotosammlung zum Nachvollziehen der Tagg-Entscheidungen! Ich fotografiere fast immer “meine” Orte, wenn nicht sofort, meistens in den Wochen nach dem “Taggen”, denn es ist oft geschehen, dass Wüstlinge hinterher VZ258 demolieren oder mit Farbe vollkommen unkenntlich machen, und das tun andere Gruppen in dieser oder ähnlicher Form auch…)
es ist jammer Schade, denn es wird soweit führen, wenn man nicht dagegen steuert, dass OSM gar keine Qualitätssicherung bzw. -Sicherheit mehr bieten kann!
bin ich der Erste, der das feststellt?
salut