Radschnellwege zwischen Orte mappen

Einer der Gründe warum ich mit cycleway:type=* an der Relation einen vorhandenen Key vorschlage, und das hier in die Runde werfe. Ich wäre schon dafür solche Wege auch identifizierbar zu machen selbst wenn Teilstücke noch nicht dem hohen Standard also kein Zeichen 350.1 ausgestattet sind.
Diese Wege unterscheiden sich ja ganz klar von den Fahrradfreizeitrouten, die ja teilweise nicht wirklich sicher fahrbar sind.

cycle_network=cycle_highway mag ein guter Zusatz sein, um die Routenrelation eines Radschnellwegs zu kennzeichnen, der teilweise auch Teilstücke enthält, die nicht oder noch nicht durch Verkehrszeichen 350.1 als Radschnellweg ausgeschildert sind. Da man bestrebt sein wird, Radschnellwege als lückenlose Routenrelation in OSM einzutragen, um z.B. kenntlich zu machen, wo es entlang geht zu dem nächsten exklusiven und ausdrücklich mit Zeichen 301.1 beschilderten Teilstück, halte ich diese Kennzeichnung über eine Routenrelation für nicht ausreichend.

Ich fände es daher wichtig, dass man sich analog zu motorroad=yes zusätzlich auf ein Attribut einigt, dass man direkt an die Wegstücke fügt und nur für die Streckenabschnitte genutzt wird, die mit Verkehrszeichen 350.1 ausdrücklich als Radschnellweg ausgeschildert sind. (Noch scheint es nicht der Fall zu sein, aber ich vermute, dass in absehbarer Zeit spezielle Regelungen für Radschnellwege in der StVO getroffen werden, denkbar wären z.B. eine Mindestgeschwindigkeit).

Ob diese beschilderten Straßenabschnitte über cycle_highway=yes (analog motorroad=yes) oder über cycleway:type=cycle_highway erfolgt, wäre noch zu diskutieren. cycleway:type=* hätte den Vorteil, dass man hierüber noch andere Radwegtypen darstellen könnte, was aber auch ein Nachteil sein kann, weil es zu einer Vermischung führen kann (z.B. mit Radwegbenutzungspflicht oder Benutzungserlaubnis)

Meines Erachtens sollte aber hier schnell ein entsprechendes Tagging im OSM-Wiki zur Abstimmung gestellt werden, da es schwierig ist, wenn sich ohne eine entsprechende Regelung ein Wildwuchs einstellt, diesen dann wieder in geordnete Bahnen zu lenken. Es scheint ja so zu sein, dass sich die Einrichtung und separate Beschilderung von Radschnellwegen (egal wie man sie nennt) in mehreren Ländern durchsetzt. Um so wichtiger erscheint es mir, hier frühzeitig ein Taggingschema festzulegen. Und wie gesagt plädiere ich dafür, dies nicht allein auf ein Attribut an einer Routenrelation zu beschränken.

Ich hatte genau aus dem Grund, dass es eigentlich zur Zeit kaum eine Klassifizierung für Radwege gibt, den cycleway:type vorgeschlagen weil ich das universeller für die Zukunft sehe als irgendwann 8 Typen mit yes.es ist ja jetzt schon schwierig zu entscheiden lasse ich footway, sidepath, track und schreibe dann bicycle=yes dran demnächst kommen dann die eSkooter und die eMofas noch dazu.
Fahrradwege sind zur Zeit wohl die am wenigsten genau getaggten Wege, da sich zumindest hier in den Städten zum einen die Beschilderung geändert hat, eigentlich entfernt umKlagen aus dem Weg zu gehen, andererseits ja immer wieder der Wille zur Verkehrswende da ist und gleichzeitig immer wieder ein paar einfach zu machende Prestigeobjekte ja Stimmen bringen.

Aber ich gebe dir in dem Punkt auf jeden Fall recht es wäre gut wenn wir ein Schema mit vielen ein machbares Schema zusammenstellen könnten was wenn das plausibel ist dann zu einer Abstimmung vorgestellt werden sollte.
Ich weiß dass die Berliner, die Münchener und wir hier in Bochum zur Zeit viel an Radwegen arbeiten, aber Radschnellwege sind da ja zur Zeit erst in Planung.
Ich glaube nicht, dass es zu Mindestgeschwindigkeiten für bestimmte Wege (Radschellwege) kommen kann, da die ja zur Zeit bei den Planunsvorschriften mindestens 2 Fahrspuren wegen Gegenverkehr und dabei 4 m breit sein sollen, möglichst kreuzungsfrei und beleuchtet sein sollen, wo sollte denn dann ein Langsamfahrer fahren. Auf dem Fußweg kaum, und eine eigene Spur baut keiner.
Das könnte erst passieren wenn es die Mofaspur und Tachos überall gibt. Aber das hat noch Zeit