vielleicht interessiert’s ja den einen oder anderen: der niedersächsische SAPOS-Dienst weist in seinem aktuellen Newsletter (Nr. 36) darauf hin, dass die Genauigkeit von Positionsbestimmungen per GNSS-Datennutzung durch den Anstieg der Sonnenaktivität im Rahmen des 11-jährigen Aktivitätszyklus’ derzeit geringer sein kann. Der Link zu diesem Newsletter ist hier im oberen blau hinterlegten Feld zu finden.
Als Ursache der aktuellen Störungen wird nach jetzigem Stand ein Problem in der Software angenommen, die bei SAPOS Brandenburg eingesetzt wird. In Zusammenwirkung mit der momentan starken Ionosphärenaktivität kann dieses zu Schwierigkeiten bei Messungen mit SAPOS-HEPS führen.
Die Störungen (kein Erreichen des Status „fixed“ oder schlechte Qualität der Koordinatenlösung) treten vorwiegend in den Tageszeiten auf, zu denen die Ionosphäre durch die Sonnenaktivität stärker beeinträchtigt ist. Eine Information über den Zustand der Ionosphäre in den vergangenen Stunden und Tagen erhalten Sie auf unserer Webseite https://geobasis-bb.de (-> Geodaten → Raumbezug & SAPOS → SAPOS Monitoring) bzw. direkt unter https://i95.sapos.de/ . Eine zuverlässige Vorhersage der Ionosphäre ist nicht möglich.
Die Bedingungen für RTK-Messungen sind im Moment um die Mittagszeit herum am schwierigsten. Sofern möglich, wird empfohlen, in die Randzeiten auszuweichen.
Ja, man merkt den Unterschied bei guten Geräten momentan leider sehr deutlich. Auf einmal liege ich 1 bis 2 meter daneben, statt ein paar centimeter. Doofes Timing
Ich nutze ein ZED-F9P-basiertes Kit im 10Hz-Betrieb zusammen mit SaPos-Korrekturdaten. Wie präzise es unter normalen Umständen ist, wollte ich diese Woche mal an einem offiziellen Vermessungspunkt prüfen. Das gehört zu den Investitionen, da sag ich nur: „Augen zu und Kreditkarte durch“