-Straße mit insgs. drei Spuren.
-in OSM-Richtung zwei Spuren, Gegenrichtung eine
-in OSM-Richtung linke Spur zum linksabbiegen und geradeaus-fahren, rechte Spur nur geradeaus
Der letzte Eintrag erscheint dann im Potlatch mit einem roten Ausrufezeichen und der sinngemäßen Aussage das ich zwei Einträge für einen Wert gemacht habe, bitte prüfen.
Was habe ich falsch gemacht, ich erkenne keinen Fehler?!?
Meiner Meiung nach kannst Du sogar die ersten 3 Tags weglassen, da sich die Information aus dem letzten Eintrag ableiten lässt. Ansonsten ist der Eintrag definitiv korrekt, so habe ich es diverse Male in JOSM auch gemacht.
@Nadjita
Das hatte ich mir auch schon irgendwie so gedacht, da ich ja alles mehrfach definiert habe und es, wie du schon sagst aus dem letzten Tag ersichtlich ist. Ich habe leider bisher kein Bsp. irgendwo in der Karte gefunden, dass so aufgebaut ist (turn:lanes-tags sind nicht so stark vertreten), daher bin ich auf Nummer sicher gegangen und habe alles getaggt. Würde mir die überflüssige Arbeit aber natürlich gerne sparen.
Gibt es die Möglchkeit das lane-tagging anhand simulierter Route und Fahrstreifen-Anzeige irgendwie (in openstreetmap.de) zu prüfen?
Bitte entferne von den oberen drei tags höchstens “lanes:backward=1”. Alle anderen tags sind auch aus Gründen der Abwärtskompatibilität notwendig, um die Informationen sinnvoll auswerten zu können.
Na ja…
Potlatch folgt nur dem Willen des Mappers. Wenn dieser fordert, Wege, deren tags sich teilweise unterscheiden, zu mergen, macht er das brav, setzt aber gleichzeitig das Warndreieck in das entsprechende value. Wenn das der Mapper ignoriert und nicht verbessert…
Dann stellt sich die Frage von Jimmy_K, zu welcher Richtung die mittlere Spur eigentlich gezählt werden soll, nicht. Um das eindeutig zu machen, kann man lanes:forward/backward jeweils auf 1 setzen.
Da der gesamte Bereich der Anschlussstelle dreispurig aufgebaut ist, mit der mittleren Spur entweder als Linksabbieger oder als gesperrte Spur, kann man sich überlegen, das als zwei getrennte Fahrbahnen zu erfassen. Das würde jedoch die Kreuzungen etwas umfangreicher gestalten.
PS: Ein Link zur OSM-Karte wäre hilfreich. (-> Share-Button)
Das scheint mir die plausibelste Lösung zu sein. Danke, EvanE
Finde ich nicht so gut, denn das wäre für mich dann ein “Missbrauch” von highway für lanes, den es nicht geben soll/darf, weil diese Straße (auch weiter nordöstlich) nicht dem entspricht, was wir mit getrennten Fahrbahnen als getrennte higways taggen.
An den anderen Abschnitten ist durch Pfeil und Linienangaben diese mittler Spurnutzung angezeigt. Hier ist eine geschlossenen Linie zu allen anderen Fahrspuren - einen normale Benutzung also ausgeschlossen (Verkehrsfläche - eventuell mit Sonderrechten befahrbar).
Die “dritte Spur” ist in diesem Bereich meiner Meinung überhaupt nicht zu taggen. Sie stellt lediglich eine Fahrspurtrennung bzw. einen Platzhalter dar. Sozusagen eine Verkehrsinsel, bestehend aus durchgezogenen Linien. Ich sehe dort nur zwei Fahrspuren!
Laut StVo darf dieser Bereich von keinem Fahrzeug befahren werden, weshalb auch ein taggen in meinen Augen sinnlos erscheint. Wozu taggen, wenn ich es nicht benutzen darf.
Der Bereich davor und dahinter sieht ja wieder ganz anders aus. Dort ist im mittleren Bereich ein Abbiegestreifen vorhanden.
Korrigiert mich bitte, wenn ich da falsch liege ich habe mir nur Luftbilder angeschaut und besitze keine Ortskenntnisse!
Wer jetzt noch aus der Angabe lanes=1.5 oder so zuverlässige Rückschlüsse auf die Straßenbreite ohne Gehwege ziehen kann und dies einem Renderer beibringt, hat meine volle Bewunderung. Internationale Varianten zu Fahrstreifenbreiten sind da noch gar nicht berücksichtigt.
Aus meiner Sicht muss man die (mal wieder) schwammige Wiki bereinigen und klarer fassen. Allein schon die Definition „breiter als ein Motorrad“ für einen Fahrstreifen ist zu vage. Selbst eine Definition „Autobreite“ trifft es nicht, da etwa ein alter FIAT 500 mit 132 cm und ein Hummer mit über 2 Meter Breite doch recht unterschiedlich sind.
Ich plädiere für eine klare Definition von width im Zusammenhang mit highway in der Form, dass die Straßenbreite von Bordstein zu Bordstein angegeben wird, wenn diese vorhanden sind. Ansonsten gilt die Breite der befahrbaren Befestigung.
Weiterhin plädiere ich dafür, dass die lanes-Anzahl nur dort erfasst wird, wo sie durch Markierungen erkennbar ist. Als default sollte „lanes=2“ für jeden highway gelten, wenn dieser nicht mit „oneway=yes“ erfasst ist. Bei „oneway=yes“ gilt „lanes=1“ als default.
@ marek:
Ich halte nichts von tags wie „oneway=no“ oder Angaben, dass keine Mittellinie vorhanden ist. Wir erfassen, was in der Realität existiert. „oneway=no“ ist für mich unabhängig von der Straßenbreite default. Wir hängen ja auch nicht an jede Autobahn „bicycle=no“. Und sobald Mittellinien oder Fahrstreifen-Markierungen existieren, erfasse ich ab sofort möglichst umfassend lanes=*. Wenn wir genaue Daten über die Breite der einzelnen Spuren haben, kann man diese ja noch mit „width:lanes=3.5|4|…" erfassen.
Außerdem werde ich mal in meiner Gegend die width-Erfassung vervollständigen. Daraus können Router dann aufgrund individueller Parameter berechnen, ob Gegenverkehr zu Problemen führt und einen Malus kalkulieren. Mit „priority=forward/backward“ besteht eine weitere gute Möglichkeit zur Verfeinerung einer Routen-Kalkulation.
Ich gebe zu- als ich das erste mal gelesen habe dass wir einensolchen Tag haben, dachte ich: was für ein Unsinn. Völlig überflüssig.
Jetzt aber hat es für mich den gleichen Sinn wie bei der Kreuzung von der wir WISSEN, dass es dort keine Abbiegeverbote gibt (sehe unsere frühere Diskussion darüber).
Was ich meine ist: Seitdem wir gute Bing Bilder haben, gibt es enorm viele Leute die Schreibtischmapping betreiben.
Auf der einen Seite eine schöne Sache, auf der anderen gibt es Leute, die einfach die Karte kaputt verbessern. Unser Kollege Nop weiß es sehr gut.
Ich sehe nun oneway=no als eine Art Qualitätssicherung mit der ich angebe: Ja, ich habe es gesehen, es ist keine Einbahnstraße. Dadurch unterscheide ich zwischen dem tatsächlich vor-Ort kontrollierten von dem, was aus dem Luftbild abgemalt ist. Ich habe selbst viel in Indien, Afrika, Türkei, Nepal abgemalt ohne zu wissen, wei es vor-Ort in Wirklichkeit aussieht.
Grüße,
Marek