Im Bereich Grundlsee ist ein Mapper aktiv, welcher - so meiner Ansicht - auf Basis von Satellitenfotos Wege einzeichnet zB durch Latschenfelder - dies ist anhand von Basemap Ortho als auch geoimage.at WMS für mich klar eindeutig ersichtlich. Auch Schotterkare werden teilweise als Wege gemappt.
Bereich Traunstein bei Gmunden:
Hier wurde ein Weg gemappt, der unter Alpinisten als “Sch…häuslrinne” (!) bekannt ist. Ein offizielle markierter Weg ist dies definitiv nicht und meiner Meinung nach für Halbschuhtouristen bei der falschen Wegwahl fatal. Auch ist der Weg nicht zusammengeschlossen um wohl Routing über diese Strecke zu vermeiden (Letztes Jahr stürzte ein Bergwanderer in diesem Bereich in den Tod)
Den Mapper anschreiben. Vielleicht war er ja vor Ort und kennt die Gegend. Ansonsten weise ihn drauf hin, das das Mappen von Pfaden im Gebirge aus Satbildern schwer ist, und er das nur machen sollte, wenn er Orts- und Mapperkenntnisse hat.
Freundlich sein, ihn auf konkrete Fehler hinweisen (“das da ist nur ein Schuttkar, da ist kein markierter Weg”) - wenn du es genau weisst.
edit: Diese unverbundenen Wegstückchen finde ich allerdings auch hässlich. Ich denke das ist nicht gedacht damit da niemand drüber routet, sondern weil die Wege auf geoimage.at nur auf den Teilstrecken erkennbar sind, die auch gemappt sind.
Wenn ich da gewesen bin, und das ein begehbarer Weg ist, würde ich ihn eintragen. Unabhängig davon, ob der Weg “offiziell” oder markiert ist.
Ohne Ortskunde nach Luftbildern würde ich solche Wege nicht eintragen. Eine längliche Gasse durch Latschen kann alles mögliche sein, aber nur selten ein für Menschen begehbarer Weg.
Jeder Weg mit sac_scale=demanding_alpine_hiking ist für Halbschuhtouristen fatal. Aber genau dafür haben wir ja diese Tags (sac_scale für die mehr oder minder geländegängigen Leute, trail_visibility für die mehr oder minder pfadfinderisch begabten). Es ist Aufgabe der Kartenersteller und Router, die für ihre Zielgruppe geeigneten Wege rauszusuchen.