Planetfiles für Grenzgebiete?

@ajoessen
Gefunden
http://downloads.cloudmade.com/europe/germany#downloads_breadcrumbs

Bringt mich leider nicht weiter.
Ein Deutschlandfile “packt” mein Rechner nicht. :frowning:

Gruß
tippeltappel

Hallo tippeltappel,

eine weitere Möglichkeit, zumindest unter Linux, könnte es noch geben, von mir schon mal angewandt. Allerdings kenne ich den Speicherbedarf von Osmosis nicht, wenn es Daten aus einer Pipe verarbeitet. In der Hoffnung, dass in der Pipe weniger Daten als beim direkten Lesen des Europe-Files im Speicher gehalten werden, empfehle ich folgende Befehlszeile unter Linux, wobei noch die Bounding-Box (ist hier D/A/CH/CZ/halb PL) angepasst (verkleinert) werden müsste:

wget -O - http://download.geofabrik.de/osm/europe.osm.bz2 | bzcat | osmosis --read-xml file=/dev/stdin --bounding-box top=55.3 left=5.6 bottom=45.7 right=18.9 --write-xml file=area.osm

Viele Grüße
Mario

Linux kennt mein Rechner nicht. :wink:

Gruß
tippeltappel

Dann versuche doch, Pendants für Windows zu verwenden. Ob das mit der Pipe ähnlich wie unter Linux überhaupt machbar ist - keine Ahnung.

Ich meinte eigentlich eher, Belgien und Niederlande von dort zu nehmen, und schauen, wieviel Deutschland da noch dranhängt.

Gruß,
ajoessen

Bringt das Vorteile gegenüber runterladen und dann osmosis drüberjagen?
Temporäre Dateien muß osmosis so oder so vorhalten, weil es sich ja für die Wege merken muß, welche Knoten innerhalb der bb liegen.
Ich würde aber zum pbf-Format raten, das ist kompakter, und das zuschneiden geht mMn auch schneller.

Gruß,
ajoessen

Ja, mit cygwin.

Chris

wget kannst du auch auf Windows verwenden… aber Du musst über den Umweg von cygwin gehen.

per api-call??? ts ts ts, sowas macht man doch nicht…

Da hast du leider völlig recht. Das eine sollen mer nicht mehr und das andere geht nicht vernünftig. Sowas nennt man wohl Dead-Lock.
gruss
walter

Walter, wo siehst du denn das Problem mit dem updaten mittels changefiles?

Einmal Europa herunterladen, benötigten Bereich ausschneiden. Dann immer die Updates laden múnd mit osmosis (–ac) zusammenbringen und dabei noch gleich ausschneiden. Das braucht auch keine Datenbank etc.

ich habe aber eine datenbank!!!
darauf baut alles auf, was ich bisher gemacht habe.
ausserdem habe ICH eigentlich kein problem, sondern tippeltappel, da sein system etwas schwach auf der brust ist.

das verfahren, was du oben angeführt hast, habe ich schon im sommer ad akta gelegt (nach dortmund), da es nicht für das geeiget ist, was ich so brauche. aber das ist ein anderes thema.
dennoch danke
gruss
walter

nachtrag: tippeltappel hat das problem.,dass “seine” bereiche in der eifel liegen oder auch woanders, wo ihm derzeit nur ein europa-file weiterhilft und sein system da nicht mitspielt.
stimmt, wenn er ein basis-file hätte, dann könnte er mit diff-files weitermachen.
ich hoffe, er meldet sich nochmal.

Genau, um tippeltappels Problem gehts hier. Osmosis braucht allerdings kaum RAM. Mein RAM-Verbrauch liegt immer so bei 1GB, wenn ich mir meine Bereiche ausschneide. Das kann jeder Rechner (notfalls mit Swap).

Warum die langsame Cygwin emeulation nehmen, wenn es die benötigten Tools auch native gibt und es mit der normalen Windows Shell gehen sollte:
z.B. von http://gnuwin32.sourceforge.net/ bzip2 und wget installieren. Für Zusatzanwendungen gibt es auch noch: http://gnuwin.epfl.ch/. Es wäre ja schlimm, wenn man bei gezwungener Windowsbenutzung nicht sein vertrauten Tools hätte.

Edit: Ach ja, noch was: Ich würde die XAPI nehmen und mir überlegen nicht doch evtl Linux als Zweitsystem zu installieren, denn Windows hat ein ganz schlechtes Lastverhalten.

stimmt auch. mal sehen, was er dazu sagt. machbar ist es definitiv mit “nur osmosis ohne db”. hab ich für dortmund auch gemacht.
danke, dass du mich an diesen weg erinnert hast.
gruss
walter

p.s. ich bin mit meinem test-merge (verknüpfen zweier planet-extrakte) etwas weiter gekommen aber noch nicht ganz durch.
ich habe schleswig-holstein genommen und hamburg dazu-gepackt. die anzahl der nodes und ways stimmt 100% überein - d.h. alle nodes&ways aus hamburg sind beim zielfile mit dabei ±0)
nur 4 relationen (grenzen?) machen mir noch sorgen.
mehr morgen.
wenn das wirklich gut geht, bau ich mir lieber dach aus d,a und ch zusammen anstatt mich tagelang durch europe zu quälen.

user:computerteddy splittet den planet in ein 1°x1° Raster. Völlig unabhängig von irgendwelchen Grenzen. Diese lassen sich im Gegensatz zu den geofabrik-splits mit osmosis nahtlos und routingfähig zusammensetzen oder weiter teilen.

Ok, das ist natürlich auch eine Überlegung.
60km bis zum Rheinland wird die Überlappung aber wohl nicht sein.
Richtung Belgien würden mir dagegen 10 bis 20 km reichen.

Gruß
tippeltappel

Hallo tippeltappel,
wenn du es über die changefiles probieren möchtest, aber du das europe-extrakt wirklich nicht sinnvoll verarbeitet bekommst, dann schick mir mal ne NAchricht über osm.org mit boundingbox, dann kann ich dir einen Auschnitt aus dem heutigen extract schnipseln.

Hallo alle zusammen! :slight_smile:
Vielen Dank für Eure Tipps.

@ aishges
Vielen Dank für Dein Angebot.
Heute ist es noch zu früh dafür, es zu nutzen.
Aber ich melde mich, sobald das Sinn macht.

Hab mal geguckt, was es mit den von Euch vorgeschlagenen Möglichkeiten so auf sich hat.
Naja, zumindest mal überflogen, was ich zu lesen fand.

Das liest sich nach einer Menge Aufwand (Rechner neu einrichten, in neue Programme einarbeiten … )

Bei Teddy hat sich einiges getan, seitdem ich (vor längerer Zeit) das letzte Mal gucken war.
Die starre 1° Einteilung will er wieder verwerfen, weil es immer mehr Gebiete gibt, in denen solche Tiles die für das Rendern von G-Kacheln maximal erlaubte Datenmenge überschreiten.
Ich durchschaue nicht ganz, ob er geschnittene Rohdaten zum Selbst-Rendern anbietet oder ob mit den Downloads seine Karten-Kacheln gemeint sind. (Zum Probieren hab ich grad keine Zeit.)

Dann weist Teddy noch auf ein Programm hin, mit dem man das Planetfile mit deutlich reduzierter Hardwareleistung schneiden kann.

Das klingt gut. Viel Zeitaufwand bleibt das Ganze trotzdem. Mit einem Vorteil natürlich. Die Maschine hängt sich nicht auf, sondern kommt irgendwann doch noch zum Ziel, wenn man sie mindestens 2 Tage vor sich hin rechnen läßt.

So einen Zeitaufwand möchte ich aber nicht betreiben.

Es wurde schon oft diskutiert, wie wichtig es ist, potentiellen Mappern zu zeigen, wie nützlich OSM für sie sein kann.
Das ist ein entscheidender Punkt, durch den auch ich zu OSM gekommen bin.
Denn Nop hat gezeigt, wie man durch gezielte Datenerfassung zu Wander- und Reitkarten kommen kann, die es so nicht gibt. Die Idee hat mich überzeugt, den ersten Schritt zu tun: zu mappen.

Der zweite Schritt war die Gestaltung eines eigenen Kartenlayouts. Das Zusammensuchen der oftmals nur in Englisch beschriebenen Tools war und ist mir ein Graus. Mit Ruhe und Geduld komme ich zwar mit englischen Beschreibungen klar. Aber die benötigte Zeit fehlt mir einfach. Es gibt eben auch noch etwas anderes im Leben … Da kam mir Nops Composer wie gerufen. Was beim Composer hinter den Kulissen passiert, interessiert mich nicht. Hauptsache es kommt nach kurzer Zeit eine Karte heraus. “Meine” Karte :wink:

Ich habe auch nicht die Zeit am PC herumzuschrauben.

Solange es “ewig” dauert und komplexes PC-Wissen sowie einen passenden PC braucht, um von einer Wandergegend nebst Anfahrtstrecke eine Karte aus einem Europafile herauszuschneiden, ist das für “Otto-Normal-Mapper” alles viel zu aufwändig. Ich finde es klasse, wie Ihr mir Eure Hilfe anbietet und ich bin sicher, daß ich auch irgendwie zum Ziel komme. Aber ich denke auch an die vielen Mapper, die gerne eine eigene Karte hätten, mit dem ganzen Drumherum aber nicht klar kommen und dann anfangen, die Tags so lange zu verbiegen, bis ein Renderer ausspuckt, was sie sehen wollen.

Für Einsteiger muß es Möglichkeiten geben, eine eigene Karte ohne viel Zutun zu bauen. Ein Programm wie der Composer, der die verschiedenen Arbeitsschritte vom Download bis zur Kartenistallation zusammenfaßt, ist da mM genau das Richtige, obwohl sich auch damit manche schwer tun. Aber solange man keine all zu großen Änderungen vornehmen möchte, macht der Composer das meiste allein. Und wenn man nur eine kleine Ecke in OSM bearbeitet hat und den entsprechende Kartenausschnitt anschließend in seinem GPS-Gerät aktualisieren möchte, dann geht das damit recht flink.

Daß man die API nicht mit riesigen Downloads belastet, versteht sich von selbst. Und wenn XAPI funktioniert, wählt man das natürlich bevorzugt als Datenquelle. Für mich selbst habe ich Lösungen gefunden, um an die gewünschte Karte zu kommen. Es war ein langer Weg dahin. Aber wenn ich mit potentiellen Mappern spreche, höre ich immer wieder: zu kompliziert … zu aufwändig … Zeitfresser …

Meine Ausgangsfrage bzw. das Threadthema zielt nicht so sehr darauf ab, zu erfahren mit was und wie ich mir aus einem großen Europafile eine kleine Ecke herausschnippel. (Obwohl das natürlich sehr interessant ist!) Vielmehr erhebt sich sicherlich nicht nur für mich die Frage, wo Rohdaten-Downloads von Grenzgebieten zu finden sind, die den langwierigen Ausschneideprozess für den Kleinkartenkünstler :wink: überflüssig machen. Mir ist natürlich bewußt, daß damit das Problem im Grunde auf Download-Anbieter verschoben wird (Als hätten die nicht schon genug Kapazitäten ausgelastet :roll_eyes: ) Vielleicht muß man auch das ganze Gliederungssystem der angebotenen Downloads überdenken.

Das sind halt so Gedanken, die mir in den Sinn kamen, als ich mich fragte, auf welchem Weg ich demnächst wohl am besten zu meiner neuen Eifelkarte komme.

Viele Grüße
tippeltappel

ist leider nicht gut gegangen.
grund war hierfür, das auf den ersten blick die gemergten daten ganz gut aussehen, bis man sich die randzone mal ganz genau ansieht.
osmosis schafft es nicht, wege aus zwei files wieder zu einem weg zu vereinigen. er nimmt halt den einen oder den anderen.
ganz schlimm wird das dann bei routen (relationen). da passt leider nix mehr.
wäre auch zu schön gewesen.
dennoch danke für eure mithilfe.
gruss
walter
p.s. efred hatte gestern früh schon darauf hingewiesen,hab ich aber leider übersehen.

Den Vorbehalt hatte ich ja auch, wolltest du nur nicht hören.

Sieh es mal so: Frederik stellt Extrakte so zur Verfügung, wie er es für richtig hält. Ist ja auch sein gutes Recht.
Alles weitere macht er auch gerne gegen entsprechende Bezahlung. Auch in Ordnung. Wir müssen eben das beste draus machen.
Eventuell haben cloudemade eine andere Ausschneidepriorität, die das mergen von Länderfiles ermöglicht. Die Option könntest du noch probieren. Allerdings sind deren Daten nicht tagesaktuell.

Gruß,
ajoessen