beim Mappen ist mir gerade eine mit landuse=pipelinearea getaggte Freihaltefläche einer Gasleitung aufgefallen, d.h. eine Fläche, die nicht überbaut werden darf und auf der keine Bäume gepflanzt werden dürfen. Während die Existenz der Leitung verifizierbar ist, ist ihre Freihaltefläche eigentlich nur dem Grundbuch und ggf. den Planfeststellungsunterlagen entnehmbar. Auf dem Acker, wo nur einjährige Kulturen wachsen, kann man die Fläche nicht erkennen, sondern nur dort, wo Hecken sie kreuzen.
Hallo,
Sehe ich ein bischen anders.
Die Freihalteflächen sieht man während der Trassenerstellung. Später kann man sie am Bewuchs nachvollziehen.
So lassen sich Gründe für Schneisen im Wald nachvollziehen und sie z.B. auch als Orientierungshilfe aus der Luft nutzen.
Also mir ist das erfassen eigentlich recht egal, aber bitte auf keinen Fall als landuse=irgendwas… Das ist keine Nutzung, sondern eine rechtliche Beschränkung infolgedessen eine andere Nutzung/ Nichtnutzung in dem Bereich vorliegt. Ich würde das nicht eintragen…
Richtig… das ist in der Hauptsache eine grundbuchliche, also rechtliche Sicherung einer bestimmten Teilfläche eines Flurstücks. Es hat mit landuse oder natural nicht im geringsten was zu tun…
Solche dinglichen Sicherungen betreffen nicht nur unterirdische Rohrleitungen, sondern z.B. auch unter- als auch oberirdische Kabeltrassen, ect…
Das ergibt sich aus der Lage heraus, sicher… landuse=pipelinearea ist aber dennoch nicht korrekt… Auf dem Grundstüchsteil herrsche eine Bau- und Nutzungsbeschränkung… und die gesicherten Rechte dieser Flurstücksteile beschränken sich beileibe nicht auf die Pipeline selbst, sondern es gibt oft weitere Rechte: z.B. Kabel und Steuerleitungsrechte…
Bezieht sich diese Freihaltefläche nicht direkt auf die Pipeline? Sprich kann man das Tagging der Pipeline nicht ergänzen mit entsprechenden Angaben inwieweit oberirdisch eine gewisse Breite freigehalten werden muss?
Meist werden Gebüsch und Bäume einmal im Jahr über dem Trassengelände entfernt. So das ein landuse=grass (oder natural=grassland) entstehen.
Unter Hochspannungstrassen wird auch öfter zurückgeschnitten (natural=scrub)
Aber auch Farmland überdeckt dieses Trassengelände. Sichtbar sind meist die Marker um denen etwa ein Platz von 5 m gehalten wird. Sogar bei Bachquerungen werden diese mittlerweile auf ca. 5m befestigt.