Ich kann das nicht nachvollziehen. Wenn eine Grenze durch den Flussverlauf definiert ist, dann gehört sie mit dem Fluss “verklebt” bzw. ich will den Fluss in der Grenzrelation sehen und nicht irgendeinen extra-Way. Denn sollte der Fluss seinen Lauf ändern, ändert sich auch die Grenze, und wieso sollte man dann zwei Geometrien verändern müssen. – Ist die Grenze natürlich unabhängig vom aktuellen Flusslauf definiert, dann kann man die auch separat mappen.
Meiner Ansicht nach ist die Verklebbarkeit von Grenzen und Features der einzige Grund, Grenzen in OSM zu haben (wären sie in zwei Datenbanken, müsste ich, wenn sich der Flusslauf ändert, die Daten in der zweiten Datenbank auch nachziehen). Wenn jemand argumentiert, dass Grenzen grundsätzlich nie mit physikalischen Features verklebt werden sollen, auch dann, wenn sie durch diese definiert sind, dann ist das m.E. zugleich ein Argument für das Entfernen von Grenzen aus OSM, denn dann haben sie mit unseren Daten nicht mehr zu tun als beispielsweise Anflugpatterns auf einen Flughafen.
Bye
Frederik