gibt es Richtlinien oder Anhaltspunkte ab welcher Breite ein path ein Track ist? Ich habe Wege im Wald gefunden, die als path eingetragen sind aber in Realität genauso breit sind wie ein als track im selben Wald angelegter Weg sind. Dabei handelt es sich um Wege die geschätzt 1,5 - 2 m breit sind. Wie soll man bei breiten Pfaden entscheiden was ein track oder was ein path ist?
Demnach wäre ein 1,5 m breiter path als track zu taggen. Aber warum wird dann im Wiki das 4. Foto von oben auf dieser Seite: http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Highway_examples
als highway=path bezeichnet? Um etwas in dieser Art geht es mir. Entscheidet nur die Breite oder auch die Nutzung?
Das fünfte Foto illustriert noch schöner, wie inkonsistent das Tagging (und die Beispielseite) zu diesem Thema ist: 3 Meter, auch explizit als width=3 getaggt, aber highway=path.
Ich halte mich an die Faustregel: track, wenn die Breite für ein mehrspuriges Fahrzeug (ausgenommen Quads) reicht - unabhängig davon, ob, wem und wann das Befahren erlaubt ist, also von der tatsächlichen Nutzung.
Ansonsten versuch einfach, “Deine” Wege so einzutragen, wie es in der Gegend üblich zu sein scheint - völlige Homogenität über ganz OSM wird es da nie geben.
Ich finde, ja. “Wege … die für motorisierte Fahrzeuge mit mindestens PKW-Breite angelegt worden sind”, sind nicht nur 2 Meter breit, sie sind eben auch für Kraftfahrzeuge angelegt worden.
Du kannst selten den Erbauer fragen, wofür er den Weg gemacht hat. Also würde ich die Nutzung heranziehen: Ein Waldweg, der nur für ein kurzes Stück auf 3m Breite mit Füssen oder Fahrradreifen ausgetrampelt wurde, bleibt ein path. Ein Weg mit deutlichen Auto- oder Traktorspuren ist ein track.
Bei allem dazwischen (das sind gefühlte 80% der Wege) nehme ich bevorzugt das regional übliche Tag für ähnliche Wege, oder ich entscheide willkürlich nach aktueller Stimmung.
Meine persoenliche Meinung: die Nutzung (widmung) des Weges ist entscheidener.
die Breite des Weges kann hinreichend ueber das width-Tag beschrieben werden.
Ich darf dann mal auf diesen Thread aufmerksam machen: http://forum.openstreetmap.org/viewtopic.php?id=16743
Ergebnis: Keines - wie immer …
Ich würde die Seite der Beispiele auch gerne einmal umgestalten, weiß aber, dass nach ellenlanger Diskussion nichts bei rüber kommt und die Arbeit für umme ist. Ich halte nach wie vor nichts davon, bei einem path, einen tracktype zu setzen.
Ich gehe wie folgt da ran:
Wenn es möglich ist, auf dem Weg mit einem Jeep oder mit einem Traktor zu fahren, ohne auf beiden Seiten massig Grün mitzunehmen, dann ist es für mich ein track. Wenn der Weg wirklich schlecht ist, dann eben ein grade 4 oder 5. Und path verwende ich, wenn ich einen schmaleren Pfad meine auf dem kein Jeep oder Traktor mehr fahren kann.