Ah ja, danke. Jetzt beim nochmaligen Lesen verstehe ich es auch.
Ist das jetzt der Wille des Programmierers von Osmupdate, dass die Changedaten der ganzen Welt heruntergeladen werden oder liegt der Grund irgendwo in OSM verborgen?
Ich wundere mich über den unnötig erzeugten Traffic.
Das ist der “Wille” der Programme, die die DIff-Files erzeugen. Osmupdate und andere Programme haben damit nichts zu schaffen.
Diff-Files ( .osc ) enthalten jeweils alle Änderungen, die weltweit in einem bestimmten Zeitraum gemacht wurden.
Es ist derzeit einfach technisch nicht anders machbar. Nur so kann erreicht werden, dann beim Clipping nicht wichtige Informationen verschütt gehen (*). Daher obliegt es den am Ende der Toolchain laufenden Programmen, den “Datenmüll” nach den Vorgaben des lokalen Entwicklers/Anwenders (also dir!) zu filtern.
Der Overhead bei der Übertragung “unnötiger” Daten (ca 10-100 Kb/Minute) ist dabei wirklich zu vernachlässigen.
ABER: es soll in absehbarer Zeit (einige Wochen?) von der Geofabrik gefilterte Diff-Daten für einige Regionen geben, die das Problem ein wenig entschärfen. Aber selbst dann werden diese nicht messerscharf an einer Grenze abgeschnitten sein, weil das technisch keinen Sinn macht.
Gruss
walter
*) Man nehme einen Way, der im Außengebiet anfängt, durch den Bereich geht, den du gerne hättest und danach das Gebiet wieder an einer anderen Stelle verlässt. Der wird am Anfang und am Ende brutal abgeschnitten - soweit ok. Doch dann wird einige Tage später im “Outback” der letzte Knoten, der ja NICHT in deinen Daten steht, um 5 Meter verschoben - und deine Daten erfahren nichts davon, weil der verschobene Knoten ja VORHER weggeworfen wird.
Resultat: Der Way ist falsch. Genauer: Das Stück von der Grenze bis zum ersten inneren Node.
Andere Probleme gibt es bei Relationen, die Member sowohl im “Outback” als auch in Inneren besitzen.