OSM-Visitenkarte

Beim Hausnummernsammeln werde ich öfters gefragt, was ich da mache. Verständlich, ich könnte ja auch die nächste Einbruchserie vorbereiten.

Dafür hatte ich bislang Infozettel im Format A6 mit meinem Namen und Adresse (für maximale Transparenz, vielleicht gewinnt man auch Mitmapper) vorbereitet, aber hab sie oft nicht dabei, weil sie doch etwas unhandlich sind.

Also habe ich den Text weiter eingedampft auf Visitenkartenformat (85×54 mm), die man dann richtig drucken lassen kann. Derzeitiger Stand ist hier: https://einklich.net/osm/visitenkarte.pdf

Wichtig ist mir immer die Information, dass keine persönlichen Daten in die Datenbank kommen und dass das auch gar nicht vorgesehen ist. Die Frage „Und wenn ich da nicht rein will?“ erübrigt sich dann meist :slight_smile:

–ks

Schöner Ansatz :slight_smile:

Etwas viel Text und mindestens ein Link zu OSM (.de?) sollte nicht fehlen.

Gruss
walter

Version 2 mit etwas weniger und deutlicherem Text: https://einklich.net/osm/visitenkarte-2.pdf

Ein Link zu osm.org ist schon im Projektnamen integriert. Muss noch einer rein?

–ks

Interessant :slight_smile:
Etwas mehr weissen Rand bitte :wink:

Super Idee!

fand ich besser als

weil ich die letzten beiden letzten Sätze etwas cheesy und uninformativ finde.

So eine Visitenkarte (oder evtl. eine Mini-Broschüre) würde ich einem Menschen vom Typus “paranoider Nachbar” geben. Da helfen meiner Ansicht nach solche Infos wie

  1. ist frei, jeder kann sie nutzen, auch Sie!
  2. Bezug/Vergleich zu Wikipedia, weil die Wikipedia jeder kennt und niemand hat was gegen die Wikipedia
  3. Sie tragen keinen Schaden davon, private Daten wie etwa wer wo wohnt, werden grundsätzlich nicht erhoben

Bis auf 2 ist alles drin. Wie wärs da vielleicht einfach mit Untertitel “Die freie Wiki-Weltkarte”?

Du nutzt die Abkürzung “OSM” ohne sie vorher zu definieren. Außerdem zu dem Punkt: Zumindest in Hamburg sind alle Karten an Bahnsteigen OSM-basiert. Wenn ich das in solchen Gesprächen erwähne, kommt immer ein positiver “Oho!”-Effekt, wohl weil das OSM einen offiziellen Touch gibt.

Alternativ gibt es noch die Flyer der Geofabrik (https://www.openstreetmap.de/img/flyer-big.jpg). Davon haben wir in Bremen schon einige unters Volk gebracht. Ansprechpartner dafür ist Frederik (https://www.openstreetmap.de/impressum.html).

Teilweise hilft so etwas tatsächlich, wenn man mappender Weise durch die Gegend flitzt :smiley:

Korrekt. Aber Menschen sind keine Compiler, sie können sich die Bedeutung mit etwas Nachdenken erschließen :slight_smile:

–ks

Hab ich glatt übersehen. :frowning:

Gruss
walter

Also gut, Version 3: https://einklich.net/osm/visitenkarte-3.pdf

  • Mehr weißer Rand
  • Link auf openstreetmap.de
  • Bezug auf Wikipedia
  • Text noch klarer strukturiert
  • keine undefinierten Abkürzungen mehr

Wenn es nichts mehr zu meckern gibt, kann ich das .odt gern zur allgemeinen Verfügung stellen.

–ks

Vielleicht noch statt dem OSM-Logo auf der Rückseite ein QR-Code von

https://www.openstreetmap.de/

https://www.qrcode-monkey.com/de#url

hilft das überhaupt nichts. Jene, die ihr building, driveway und service nicht drin haben wollen, verjagen auch google. “Bessere Karten ja, aber nicht bei mir.”
da hilft auch nicht, ihnen Sat-Fotos zu zeigen, auf denen ihr geparkter Wagen zu sehen ist.

Und jene, die sich vor Einbruchspäher fürchten, interessiert so ein Zettel überhaupt nicht. Kann ja jeder kommen …

Ich bräuchte noch einen Tipp, wie ich meinen Namen da einfügen und selbst auf entspr. Visikarten-Bögen ausdrucken kann. :roll_eyes:

Sag dem einfach du hast jetzt alles ausgespäht und er braucht sich nicht vor einem Einbruch zu fürchten. Die Gegend wo er wohnt ist zu ärmlich, da lohnt ein Einbruch nicht. :smiley:

Danke, kreuzschnabel, für Deine Arbeit, und ebenso danke allen anderen für die Verbesserungsvorschläge! Auf diese Weise ist jetzt doch eine richtig gute Lösung entstanden, die ich mir ebenfalls ausdrucken und ggf. benutzen werde.

Und das kann durchaus hilfreich sein. Denn natürlich, das gibt es:

In anderen Fällen kann es kann aber auch durchaus helfen, wenn man den Menschen erklärt, was man da macht. Ich hatte mal das nette Erlebnis, dass mir, als ich die Hausnummern in einer Straße notierte, ein Mann halb drohend, halb panisch hinterherlief. Nach einem anfangs aufgewühlt-bedrohlichem, dann zunehmend netten Gespräch hatte ich den Eindruck, dass der gute Mann Angst vor Schuldeneintreibern o.Ä. hatte, jedenfalls vor irgendwelchen finsteren Bösewichten, und dann ganz erleichtert war, als er begriff, dass ich „nur“ die Hausnummern notieren wollte, aber keine Namen. Am Ende hat er mir sogar noch die Hausnummern einiger Gebäude, die nicht beschriftet waren, verraten („Für die nehme ich öfter mal die Post an, wenn sie nicht da sind, jaja, das ist die 12“) und mir alles Gute gewünscht … Kurz: Nicht immer, aber doch öfter mal hilft das Erklären, und dabei kann eine solche Visitenkarte sicher hülfreich sein.

hmmm, ja da kommt noch eine .odt Datei… die werde ich dann auf mich anpassen. Schnittkanten wäre auch noch gut :wink: und dann mehrere auf ein DIN A4 platzieren und dann auch >120g Papier ausdrucken.

Schnittkanten so in der Art (rechts mit schnittzugabe :slight_smile: ) https://www.macuser.de/attachments/bild-1-png.120229/ wäre noch super

Schnittkanten und Nameneintragen wäre fast in Calc einfacher z.b. =a10

Ich werde das PDF der nächsten Druckerei hinwerfen, die drucken mir 250 Visitenkarten 4/4-farbig für ~30 EUR in besserer Qualität als ich’s zu Hause hinbekomme, und geschnitten ist auch schon.

–ks

Oder beides: https://ibb.co/hmfD1s1

Aber ist das in der kleinen Druckgröße noch brauchbar?

–ks

Version 4: https://einklich.net/osm/visitenkarte-4.pdf

  • QR-Code mit Logo auf der Rückseite
  • Textumfluss verbessert
  • Hybrid-PDF mit eingebetteter ODF-Datei, bearbeitbar (auch da, wo die Schriftart Source Pro Sans nicht installiert ist?)

–ks

Jein, bearbeitbar ja, aber im Feld das bearbeitet wird, wird logischerweise die Schrift durch eine vorhandene ersetzt (getestet mit Acrobat XI Pro).

Das erfordert vermutlich die OFL. Die Schriftart darf zwar frei verwendet werden, aber das im PDF eingebettete Subset darf (ohne Mitlieferung der Lizenz und des Copyrighthinweises) nicht auf dem Zielsystem für neuen Textsatz genutzt werden, weil das einer Softwarekopie gleichkäme.

Nunja, jeder, der will, kann sie kostenlos installieren und nutzen. Wer nicht, muss halt auf der kompletten Karte auf eine andere ausweichen.

–ks