Das ist heutzutage für viele Websites ein normales Verhalten.
Früher war der Mechanismus, dass Du auf einen Link geklickt hast, und es wurde eine komplette neue Seite geladen. Die Seite und die Adresse waren also eine 1:1 Abbildung aufeinander: Diese Adresse = diese Seite.
Das ist heutzutage oft anders. Wenn du z.B. einen Onlineshop für Kleidung hast, dann verbirgt sich hinter jedem Seitenaufruf eine unfassbare Systemlast, und das willst Du als Betreiber nicht. Du willst, dass, wenn jemand bloß eine andere Farbe für das Kleidungsstück auswählt, dass einfach nur der SeitenTEIL mit Preis und Bild neu geladen wird, nicht alles andere, das ohnehin das Gleiche bliebe, aber nun neu berechnet werden müsste. Und, so ganz nebenbei, willst Du dich nicht damit rumärgern, dass die Seite nach oben scrollt, wie das nunmal bei neuen Seiten ist.
Das ist alles ein alter Hut, aber jetzt hast Du als Betreiber ein Problem: Jemand lädt den roten Pullover, wählt dann aber den blauen aus, kopiert den Link aus der Adresszeile und mailt ihn seiner Mutter: „Den hier will ich zum Geburtstag!“ ⟶ rot statt blau ⟶ Shit.
Deswegen gibt es inzwischen Mechanismen, die URL in der Adressleiste zu ändern auf die URL, die man eigentlich bräuchte, um diese Seite in diesem Zustand zu sehen.
Nimm als Beispiel deinen Node 100000000… , wenn du diese Seite aufrufst, der Tab im Hintergrund offen bleibt, und Du schiebst die Karte rüber auf Helgoland und bookmarkst dir den Link: Willst Du beim Aufruf jetzt wieder, wie ursprünglich, die USA sehen? Oder Helgoland? Natürlich letzteres, den aktuellen Stand.
Im zweiten Fall, wenn Du von Anfang an den Node für Helgoland öffnest, muss die Website nichts machen. Ganz ohne Hilfestellung zeigt der Browser ja schon, was in der URL steht.