ich war letztens auf einem Weihnachtsmarkt hier in der Gegend und erst mit Freude festgestellt, dass sie einen Ausdruck einer OSM-Karte verwenden, jedoch auf eine Quellangabe verzichten.
(Sorry, es war Nacht… kann man was erkennen?)
Frage: Wie geht man damit um? Einerseits ist es lobenswert, dass sie OSM verwenden, aber die fehlende Quellenangabe stört mich schon ein wenig…
Naja, der Drops is ja nu scho gelutscht … freilich kann man den Veranstalter jetzt nochmal drauf hinweisen … vielleicht verdeckt der Rahmen unten rechts einfach die Quellenangabe
Jeder, der einen anderen der unterlassenen Quellenangabe bezichtigt, sollte zuvor die Substantial Guideline der OSMF lesen. Sie beschreibt, ab wann die OSMF einen OSM-Extrakt als substanziell betrachtet. Alles, was nicht substanziell ist, unterliegt nicht den Bedingungen der ODbL.
Du kannst ja herausfinden, ob die Firma, die den Plan gezeichnet hat, anderswo auch noch solche Pläne verwendet und sie freundlich darauf hinweisen, dass bei Wiederholung ihr OSM-Einsatz substanziell ist und dann eine Quellenangabe erforderlich ist.
Naja, ist eher unwichtig. Zum Tag der Sachsen 2015 wurden riesige Stadtpläne aufgestellt, die klar aus OSM-Daten abgeleitet wurden (weil in der Stadt kein kommerzieller Anbieter eine richtige Karte liefern kann ). Naja, ich hab nix gesagt, aber war offensichtlich gut genug http://www.tagdersachsen-2015.de/ueberblick-verschaffen/festgebiet/
Ich hoffe, “vorsichtig” genug agiert zu haben. Und selbst wenn es nicht erforderlich ist, wäre es m. E. doch nett, einen entsprechenden Hinweis anzubringen.
Ich finde diese Art der “Privat-Abmahnungen” für missbrächliche Einzelfälle für überzogen. Seien wir doch froh, dass unsere Daten und/oder Karten breite Verwendung finden.
Gruß Klaus
PS: Für “notorische” Wiederholungstäter sieht das natürlich anders aus.
Ich wollte es bewusst nicht als Abmahnung verstanden wissen, eher als Hinweis. Das habe ich ja auch zum Ausdruck gebracht, dass ich froh bin, dass es verwendet wird.
Ich finde diese Schreiben sehr sinnvoll, da sie dem Betroffenen die Möglichkeit gibt, den Herkunftsnachweis anzubringen bevor ein kommerzieller Abmahner aufkreuzt.
Ein kleiner Hinweis, dass die Kartendaten von Freiwilligen in ihrer Freizeit zusammengetragen und aktuell gehalten werden, wäre aus meiner Sicht wünschenswert.