OSM Composer V0.8 verfügbar

Die 0.81 hat ein Feature das es erlaubt, bestimmte Tags für die spätere Auswertung durch andere Programme drin zu lassen. Damit kann man sich das dann genau einstellen.

Hallo Nop

ich hatte es gestern Abend schonmal in dem wiki-talk zum Composer geschrieben, nun auch nochmal hier.

Das Feature mit dem individuellen Aufruf von mkgmap ist ja leider etwas in die Hose gagangen, da mkgmap nicht alle Parameter aus der Parameterdatei akzeptiert (Warum auch immer). Will man manche Parameter setzen, muss man derzeit ohnehin zweimal mkgmap durchlaufen lassen. Das kostet viel Zeit und Rechenkraft. Daher kam mir die Idee, dass man im Composer einstellen könnte, ob er mkgmap aufruft oder nicht. Ähnlich wie die MapSource-Intrigität oder das direkte Senden ans Gerät.

Ich kann es einbauen, aber dann nur in die Garmin Settings und standardmäßig abgeschaltet. Für den Normalanwender ist es nutzlos bis verwirrend, da es voraussetzt, daß Du mkgmap noch manuell aufrufst. Das ist ja genau das, was Composer dem Normalanwender abnehmen will.

Hallo Nop,

ich könnte so einen versteckten Aus-Schalter für den mkgmap Aufruf auch einsetzen, obwohl mich der zusätzliche Zeitaufwand für den 2-maligen Aufruf gar nicht so sehr stört.
Noch lieber hätte ich natürlich einen Schalter, der mkgmap gleich mit dem Parameter “–gmapsupp xxx.TYP” aufruft. Um Sendmap abzuschalten gibt es ja bereits einen Schalter.
Ich glaube, dass auch andere Leute gerne einen Plan hätten, der im Gerät nicht namenlos ausgewählt werden muss.

Um Anwendern die Bedienung möglichst zu vereinfachen, könnte man ja die Wahl anbieten, gmapsupp mit sendmap auf das Gerät zu senden oder mit mkgmap lokal zu erzeugen.

Es wäre für die Reihenfolge notwendig, dass der Composer cgpsmapper vor mkgmap aufruft, da nur so das TYP-File zur Verfügung steht.
Wäre es möglich, diese beiden Aufrufe zu tauschen?

Die Höhenlinien kann ich bereits als eigenen ausblendbaren Layer generieren. Bei der Erstellung bekomme ich aber eine Fehlermeldung.
SCHWERWIEGEND (MapSplitter): Area too small to split at http://www.openstreetmap.org/?lat=46.43436&lon=13.47389&zoom=17 (reduce the density of points, length of lines, etc.)
SCHWERWIEGEND (MapSplitter): Area too small to split at http://www.openstreetmap.org/?lat=46.43436&lon=13.47389&zoom=17 (reduce the density of points, length of lines, etc.)

Was kann ich tun, um diese Gegend ohne Fehlermeldung zu berechnen.
Die Höhenlinien sehen nicht nur in dieser Gegend teilweise seltsam zu unregelmäßigen Kreisen zusammengestaucht.

Walter

Das würde mir auch reichen.

Eine Auswahl, wie sie Walter vorgeschlagen hat fände ich zu verwirrend. Bei mir ist der Zeitaufwand schon ordentlich, aber wahrscheinlich sind meine Rendergebiete größer als deine. :wink:

Hallo Henning,

meine Rendergebiete sind derzeit absichtlich klein gewählt (meist nur Wien, maximal Österreich).
Wenn ich auf Datenbank-Betrieb umsteige, werde ich mich an größere Gebiete wagen.
Hast du schon Erfahrung damit, ich schwanke noch zwischen Oracle und MySQL.

Walter

Ich empfehle Dir mySQL oder PostgreSql. Oracle ist dafür absoluter Overkill. :slight_smile:

bye
Nop

Ich hab mal etwas mit MySQL rumgebastelt, bin aber gescheitert und rechne wieter mit RAM und Auslagerungsdatei, wobei es bald auch nen neuen Rechner gibt…da dürfte es dann auch schneller werden :wink:

Hallo Nop,

danke für den Tipp.
Wenn man den aktuellen Meldungen folgt, wird MySQL ohnehin von Oracle geschluckt.
Ich denke, dass ich mit meinen bisherigen Oracle Kenntnissen auch mit MySQL klar kommen sollte.
Kennst du eine gute Kurz-Anleitung inkl. des benötigten ODBC-Treibers (bei Oracle ist der immer extra zu installieren)
Zumindest ein Beispiel für die benötigte Datenbank-URL wäre für den Start recht hilfreich.

Walter

Hallo Walter,

irgendwie ist da etwas an dir vorbei gegangen, der Deal hat bereits stattgefunden sogar schon vor ner ganzen Weile und für ne richtige Stange Geld :slight_smile:

Wenn du Anleitungen aller Art suchst, solltest du hier fündig werden.
Die OBCD-Treiber findest du hier.
Georg

Hallo Georg,

vielen Dank für den Tipp
Nachdem das wesentlich übersichtlicher als bei Oracle ist, sollte die Installation keine Schwierigkeit sein.
Ich hoffe sehr, dass MySQL nicht durch Oracle vom Markt verschwindet.
So wie ich das lese, steht die letzte Entscheidung darüber noch aus. (Falls die EU hier noch etwas bewirken kann)
http://www.pro-linux.de/NB3/news/1/15137/save-mysql-rettungsaktion-fuer-mysql.html

Walter

Hallo Nop,

ich habe die Ursache für die falsche Darstellung 2-färbiger Wege (wie z.B. Stiegen) gefunden.
Wenn man das TYP-File im Editor öffnet, und beim Weg auf Edit klickt, kann man zwischen verschiedenen Color-Modes wählen.

  1. 2 common colors (line/border or fg/bg)
  2. 2 day colors + 2 night colors
  3. 1 day color + 2 night colors
  4. 2 day colors + 1 night color (transparent)
  5. 1 common color (line only or transparent bitmap)
  6. 1 day color + 1 night color (line only or transparent bitmap)

Die 2-färbigen Wege werden im Mode 3 angelegt und haben daher nur eine Farbe für Tag-Darstellung.
Wenn man im Editor den Mode auf 0 ändert, sind die Wege 2-färbig.

Warum einfärbige strichlierte Wege aber im Mode 7 mit weißer Nacht-Farbe angelegt sind bleibt mir noch ein Rätsel.
Dazu kenne ich die cGPSMapper Funktion zur Erstellung des TYP-Files zu wenig, in der Doku ist nicht viel darüber zu lesen.
Eigentlich sollten solche Wege im Mode 6 angelegt werden, da ja keine eigenen Nacht-Farben definiert wurden.

Leider kenne ich keine Möglichkeit, cGPSMapper zu überrreden, Wege im Mode 0 oder 6 anzulegen.
Einen möglichen Workaround für 2-färbige Wege habe ich dennoch gefunden.
Obwohl cGPSMapper scheinbar alle Wege am liebsten mit Tag- und Nachtfarben erzeugt, kann man ihn recht einfach austricksen.

statt


string1=4,Treppe
UseOrientation=Y
XPM="32 5 2 1"
"  c #ff0000"
"! c #ffd800"

übergibt man an cGPSMapper eine leicht erweiterte Angabe, wobei einfach die beiden Farben dupliziert werden.


string1=4,Treppe
UseOrientation=Y
XPM="32 5 4 1"
"  c #ff0000"
"! c #ffd800"
"1 c #ff0000"
"2 c #ffd800"

Die Farben 1 und 2 sind Nacht-Farben, die im Pattern gar nicht vorkommen. Blank und ! sind die benötigten Tag-Farben.
cGPSMapper generiert solche Wege dann im Mode 1 und die 2-färbigen Wege sind endlich richtig.

Ich hoffe, du kannst das Problem des cGPSMappers mit diesem Workaround durch den Composer kompensieren.

Walter

Na das wollen wir doch nicht hoffen :frowning:
Was die Installation angeht, schau mal bei den apache friends vorbei. Hier findest du alle möglichen Pakete für alle möglichen OS…

Georg

Super, Du hast ja echt einen guten Riecher für sowas. Ich werde das schnellstmöglich in meinen Generator einbauen!

Hallo Nop,

ich bin einfach vom Composer derart begeistert, dass ich mich die letzten Tage und Nächte kaum mit etwas anderem beschäftigt habe, als einen Plan mit optimaler Darstellung und so vielen POIs wie möglich zu erstellen.
Hoffentlich bekomme ich auch das mit der Datenbank recht bald hin, damit ich auch größere Pläne erstellen kann.

Vielen Dank Georg für den weiteren Link.
Es scheint sich hier um ein Gesamtpaket inkl. Web-Server zu handeln.
Für’s erste denke ich, dass ich mit der reinen Datenbank auch auskommen werde.
Aber man kann ja nie wissen, was noch alles kommt.

Walter

Ich hab Deinen Fix für zweifarbige Linien eingebaut - funktioniert in MapSource wunderbar.

danke
Nop

Prima, ich bin schon gespannt auf die nächste Version.
Der Wizzard scheint laut Anleitung ja auch eine tolle Sache zu werden.
Ich habe viele 100 Ersetzungen und bald keinen Überblick mehr, was worauf wirkt.
30% der Ersetzungen werde ich vermutlich wieder löschen können, falls die Flächen dann automatisch Icons bekommen.
Dann fehlt bei den Ersetzungen eigentlich nur mehr die Kopierfunktion und sie sind genauso einfach zu handhaben wie die Renderregeln selbst.

Hast du schon irgendwo beschrieben, wie das mit dem größenabhängigen Rendern ab der 0.80 funktioniert, mir ist noch kein Anwendungsfall dafür bekannt.

Walter

Was mir noch an “unschönheit” aufgefallen ist, dass der Arbeitsspeicher erst beim beenden wieder freigegeben wird. Wäre es möglich diesen wieder freizugeben, wenn der Composer ihn nicht mehr braucht, sprich wenn er fertig mit splitten ist?

Ja, die Größenregeln sind dokumentiert, ich verwende sie für Seen und Wälder. Insbesondere bei Seen ist es nützlich einen Fischtümpel vom Bodensee unterscheiden zu können.

Die Ersetzungen können jetzt immerhin komplett mit Unterregeln gelöscht werden. Mit so vielen Ersetzungen wirst Du dann wahrscheinlich gleich mal den Wizard sprengen. :slight_smile:

Das geht leider nicht. Das ist Java, das gibt Speicher den es sich einmal geholt hat nicht mehr her.