Orux/Lokus Alternative iPhone / iOS

Hej,
Ich suche ne App, die unter iOS läuft, für die Karten ähnlich den openandromaps oder freizeitkarte-osm zur Verfügung stehen und halt unter iOS auf nem iPhone läuft.

Nutzungsfokus sind Outdooraktivitäten. Also nix mit Strassen, Routing und soweiter - sondern Anzeige von topografischen frei verfügbaren Karten mit Höhenlinien. Und gerne zu und abschaltbare Layers für Hervorhebung von Rad- Wanderwegen und wichtigen POIs wie Rastplätze etc…

Hat jemand nen Tipp? In der Suche nix gefunden

(Edit) … Und leider steht im Wiki in den Listen nie, mit welchem Kartenformat die App klarkommt bzw ob und zu welchen Bedingungen welche Kartentypen verfügbar sind…

Magic Earth gibt es auch für ios, hat aber leider keine Höhenlinien auf der Karte. Beim Routing (sofern das outdoor gewünscht ist) wird ein Höhenprofil angezeigt. Wäre das eine Alternative?

osmand wäre da meine empfehlung…

https://apps.apple.com/de/app/osmand-maps-reisen-und-navigie/id934850257

Naja, ein erstes angucken der App zeigt doch, dass sie sehr sehr weit von Outdoorbedürfnissen ist. Fuss und Wanderwege kann man kaum erkennen. Komischerweise rendert sie auch keine Feuchtgebiete, Schranken (Wegsperren), Zaunübertritte usw…

Ungefähr so (un)brauchbar wie Googlemaps in der Natur…

Laut Webseite sind Höhenlinien bei osmand kostenpflichtig.

Aber bei iOS ist auch eher zu erwarten daß Dinge Geld kosten, die für Android frei verfügbar sind. :roll_eyes:

An einer Portierung der Mapsforge-Library auf IOS haben sich immer mal wieder Entwickler versucht. Zu einem mit Locus oder Orux vergleichbaren Ergebnisse haben die Bemühungen bislang aber nicht geführt. PS: Im Outdoor-Bereich wäre IOS für mich allenfalls dritte Wahl (nach Android und Garmin.

Mein heißer Tipp: MapOut

https://apps.apple.com/de/app/mapout/id477094081

Mit großem Abstand die beste OSM-basierte Karten-App da draußen. Schlank, performant, schnell. Top Kartenbild, geniales Planungs-Feature, ein- und ausblendbare Zusatz-Layer (Wander- und Radwege, MTB, ÖPNV, Wintersport), regelmäßige OSM-Updates (ca. monatlich).

Ich tracke sämtliche Outdoor-Aktivitäten mit MapOut (das Tracken, also Genauigkeit und Häufigkeit der aufgenommenen Punkte, kann man konfigurieren), es ist sehr einfach die Track-Sammlung übersichtlich zu gestalten (man kann einzelne Tracks, oder alle zusammen, ein- und ausblenden, mit verschiedenen Farben darstellen und in Ordnern zusammenfassen) und man kann sie auch sehr einfach mit anderen teilen, wenn man das will.

Das beste an der App ist allerdings, dass sie einfach sehr robust gebaut ist und dass es Spaß macht sie zu bedienen. Ich habe hunderte Tracks in der App, die meisten davon gleichzeitig auf der Karte sichtbar und die App läuft trotzdem super flüssig. Absolute Empfehlung!

+1 schöner geht’s nicht, hier noch ein direkter Link: https://mapout.app/de/

Ist schon nett und brauchbar.

Aber wenn man mit den openandromaps und der freizeitkarte-osm arbeitet ist man wohl ziemlich verwöhnt :slight_smile: die machen einfach eine verdammt gute Arbeit :slight_smile:

Tja, wie sich doch die Ansprüche unterscheiden. Ich fühle mich von einer OSM-Karte verwöhnt, wenn sie sich zeitgemäß einfach bedienen lässt, ein übersichtliches, reduziertes Kartenbild hat und wenn die App, welche die Karte anzeigt, robust und stabil funktioniert. Auf komplizierte Downloads und manuelles Installieren kann ich gerne verzichten, das kommt mir mittlerweile doch ziemlich überholt und altmodisch vor.

Ich würde ja echt gerne mal die freizeitkarte benutzen wenn ich unterwegs bin; mein Garmin benutze ich aber seit Jahren schon nicht mehr und als ich mal für ein gutes Jahr ein Android Gerät besaß, überzeugten mich die Locus und Orux Apps leider überhaupt nicht. Mir ist klar, dass es natürlich einiges an zusätzlichen Aufwand bedeutet, seine eigene Karte auf eigenen Servern bereit zu stellen und eine eigene App zu programmieren. Aber nur dann kommen eben auch deutlich mehr Leute in den Genuss, diese Karte mal benutzen zu können. So wie jetzt wird das für immer ein Nischenprodukt bleiben für eine ganz spezielle Nutzergruppe. Mit der opentopomap ist es ähnlich, die würde ich nur zu gerne mal in einer iOS App sehen; aber immerhin kann man die zumindest im Browser anzeigen.

Verdammt gute Arbeit bedeutet für mich im Jahre 2020, wenn eine gute Karte, wie es die freizeitkarte ja anscheinend wirklich ist, auch für jedermann verdammt einfach zu benutzen ist – und das ist hier leider nicht der Fall.

Nunja, es gibt eben unterschiedliche Zielgruppen. Für sehr viele Outdooraktivitäten (jedenfalls hier in Skandinavien) brauchst Du ein gediegenes Wissen über Geologie, Kartografie, Navigationsmöglichkeiten, Wetterkunde und soweiter.

Und wenn Du das ins Verhältniss zu dem notwendigen “dreimal klicken” stellst, ist es nicht weiter verwunderlich, dass ich das nicht als grosse Hürde betrachte.

Beim Segeln oder paddeln unterscheidet sich die Geschwindigkeit über Grund oft genug von der tatsächlichen Geschwindigkeit (durchs Wasser). Läufst du weglos kann’s Mal sein dass es Du in einer Stunde 1/2 oder auch 5 km weitkommst…

Und überall hier ist noch viel Handarbeit und manuelle Interpretation der vorhandenen Informationsquellen nötig.

Daher kommt dann auch der unterschiedliche Begriff von “gut”…