Ortsnetzbereiche der Bundesnetzagentur

Hallo miteinander,

die Bundesnetzagentur stellt unter http://www.bundesnetzagentur.de/cln_1911/DE/Sachgebiete/Telekommunikation/RegulierungTelekommunikation/Nummernverwaltung/OrtsnetzVerzeichnisse/ONBGrenzen/ONBGrenzen_Basepage.html laufend die aktuellen Ortsnetzbereichsgrenzen zur Verfügung.

Ob diese Daten auch in OpenStreetMap verwendet werden dürfen / können / sollen (“Die ONB-Grenzen stehen jedermann zur kostenlosen Nutzung zur Verfügung. Die Information kann auch innerhalb einer freien oder kostenpflichtigen Software genutzt und dritten Personen zur Verfügung gestellt werden”), kann ich nicht genau beurteilen. Was ich ganz sicher nicht kann, ist (wenn zulässig) diese Daten in OSM einzupflegen.

Ich habe diese Daten heruntergeladen und erfolgreich in eine AutoCAD-Datei umgewandelt, um die in unserer Firma eingerichteten Selbstwahlberechtigungen auch grafisch darstellen zu können.

Max

Coole Sache Max. Allerdings sind Importe ein stark politisiertes Thema und ich würde zumindest auch auf der TALK-DE Liste mal Feedback dazu einholen :slight_smile:

Moin,

och, auch ohne es zu politisieren kann man mal hinterfragen, welchen Nutzen die Daten in OSM überhaupt bringen.
Ich z.B. sehe außer einer Visualisierung derzeit keinen direkten Nutzen, der es erforderlich macht, diese Daten direkt in OSM zu importieren - dafür reicht ein Overlay.

Nutzen im Sinne von vergleichbar PLZ- oder Grenzdaten, die z.B. für die Adresssuche und Routing sinnvoll sind und eine direkte Datenverknüpfung erfordern.

Beim Telefonieren dagegen ist es mir eigentlich relativ egal, wo (geografisch) mein Gesprächspartner sitzt - da werden erst Zeitzonen relevant. :wink:

Gruß
Georg

Nachem hier einige einzelne Bäume im Wald erfassen, andere sogar um welchen Baumart (aus über 300 verschiedenen) und auch temporäre Sachen wie kurzfristge “Campingplätze” von ner Demo oder Festen, was auf irgendwelchen Äckern grad angebaut wird …

Find ich sowas ja noch richtig Normal und über Sinn und Unsinn … wobei wenn es jemanden intressiert währe das schon ein Verwendungszweck andere müssen das ja nicht verwenden.

Der Unterschied zwischen einem temporären Zeltplatz oder dem Zustand eines Ackers und Ortsnetzbereichen ist die Greifbarkeit. Erstere Objekte kann jeder Mapper vor Ort überprüfen und korrigieren. Die Ortnetze kann man vor Ort nicht überprüfen. Diese sind auch mehr oder weniger willkürlich festgelegt. Je mehr solcher Daten man in der DB hat, desto komplizierter wird das gesamte Mapping. Bei jedem relevanten Objekt muss der Mapper schauen, wozu sein Objekt gehört und dann die Grenze anpassen. Oder aber er ignoriert die Grenze, dann ist sie aber recht schnell überflüssig, weil hoffnungslos ungenau. Derzeit muss der Mapper nur die administrativen Grenzen und PLZ-Gebiete mit einbeziehen. Soll er in Zukunft auch auf DSL-Knotenzugehörigkeit oder Supermarkteinzugsgebiet achten müssen? Eher nicht.

Genau. Die Vorwahlen hätten eine ähnliche Qualität wie die PLZ, die schon drin sind.
Immerhin geben die Infos, wohin man umziehen kann unter Mitnahme der eigenen Nummer. Bei den Vorwahlen gibt’s doch die eine oder andere historisch seltsame Grenzziehung …