Ortseingangsschilder

moin,

also ich meinte so etwas:

das ist wirklich alternative

Gruß

Jörk

Hm, wobei man sich hier die Frage stellen kann ob das ein alternativer Name ist oder einfach nur ein sorbischer Name wegen der Grenznähe (was mit name:hsb= ja breits eingetragen ist). Wirklich alternativ wär er denke ich nur wenn er im Heimatland auch Verwendung finden würde. Wobei ich natürlich nicht beurteilen kann ob das bei euch der Fall ist. In Süddeutschland zumindest wüsste wohl keiner wo Budysin liegt.

Ehh? Grenznähe und Heimatland? Verwechselst Du da irgendwie sorbisch und polnisch? Die Sorben sind innerhalb von Deutschland im Raum Bautzen und Umgebung beheimatet…

Ähnliches gibt es in Belgien, mit zweisprachigen Ortsschildern/Hinweisschildern (Flämisch/Niederländisch und Französisch)

Und wenn zwei Ortschaften sich treffen die nur auf einer Seite ein Schild mit beiden Namen stellen ist es wider nicht eindeutig.

Mal ehrlich Taggst du auf einer großen Kreuzung auch alle Abbiegerspuren als einzelne Einbahnstrassen? Jedes Vorfahrtsschild und jedes Vorfahrtachtenschild. Falls ja dann hoffe ich nur dass diese Fülle an Daten nicht auf der Karte drauf sind, denn dann sieht man vor lauter Schildern die Strasse nicht mehr.

Ich schließe mich eindeutig denen an, die den Nutzen bzw. die Auswirkungen von Verkehrszeichen/Ortsschildern mehr Bedeutung beimessen als dem absolut genauen Standort - schließlich will ich irgendwann Kartendaten in sinnvoller Form nutzen.

Und damit meine ich nicht ein Navigationssystem, das mir anzeigt, daß 2m rechts der Strasse bald das Ortsschild mit dem Ortsnamen xy kommen wird, an dem ich den Namen des Ortes nochmals ablesen kann (vielleicht weil die Schrift am Navi zu klein ist). Und auch nicht Papier- oder Onlinekarten, wo bei jeder Straße, die in einen Ort hineinführt rechts der Straße der Ortsname angezeigt wird. Ob das Ortsschild 2 oder 3 Meter neben der Straße steht, interessiert doch nur das Straßenbauamt…
Mich interessiert eher, daß mir ein Navi zeigt, wie der Ort heißt, in den ich fahre, wo die Ortsgrenze ist usw. Diese Information ist garantiert deutlich leichter zu ermitteln, wenn Ortsschilder auf der Straße gemapped werden. Daß mit Mehraufwand fast alles (im konkreten Fall das Dazulesen loser Punkte zu Wegen wenn Abstand < x und noch eine Auswahl verschiedener Kriterien, am besten konfigurierbar,…) machbar ist, ist schon richtig. Die Frage ist nur, zu welchem Nutzen dieser Zusatzaufwand betrieben werden sollte.

Teilweise habe ich bei den Diskussionen bzg. Realität den Eindruck, als wäre die Zeit reif für OSV (OpenStreetView) - dort sähe man dann genau, daß das Schild 2 m rechts der Straße steht.

@ThorF
oha, peinlich, haette mich vorher vielleicht genauer ueber sorbisch informieren sollen. Vom Namen her hat sichs wie ein Osteuropaeischer Dialekt angehoert und nachdem es sogar ein eigenes kuerzel “hsb” hat lag da die Vermutung Nahe. Wusste nicht, dass so der dortige Dialekt genannt wird. k, dann scheint bei dem Schild ein “alt” wirklich zu passen.

@Leornadozwei & Guenther
Zum ersten Beispiel: Das waer ein typischer fall fuer den alt_name-tag
Zum zweiten: Nein, ich nicht, aber vielleicht ist das fuer wen anders von Interesse.
Davon ab bringt es aber auch nichts das Ortsschild auf der Strasse zu taggen, weil es nicht aussagekraeftig ist solange die Richtung in die es gilt nicht angegeben werden kann. Da gaebe es sicher bessere Methoden (Einbeziehung der Polygone etc. ist zu spaet um die anderen Sachen zu erklaern).
Ich denke nur das man nicht den Eindruck erwecken sollte dass die Schilder an der Stelle stuenden. Wenn dann sollte man den “Inhalt des Schildes” an auf die entsprechende Strasse mappen, nicht das Schild selbst.
Aber scheinbar ist die Sichtweise fuer die meisten zu abstrakt da keiner zwischen Gegenstand und Inhalt unterscheiden will (wobei das bei Strassen seltsamerweise sonst sehr gut klappt, dort wird der Name des Strassenschildes auch auf die Strasse gemappt und nicht das Strassenschild an sich als Node platziert)

In dem beschriebenen Fall (zwei Orte grenzen aneinander) würde es nur Sinn machen, wenn eine Routingsoftware das Ortseingangsschild/Ortsausgangsschild auswerten würde, nach dem Motto…
“Sie verlassen jetzt X-Stadt…sie erreichen nun Y-Stadt”
In diesem Fall wäre die Anordnung der Ortseingansschilder bzw. Ortsausgangsschilder neben der Straße sinnvoll, weil man in diesem Fall diese auch in Bezug auf die Fahrtrichtung auswerten könnte, was bei einer positionierung auf der Straße schwieriger werden würde.
Beispiel:
Fahrtrichtung von links nach rechts → Sie verlassen X-Stadt, sie erreichen Y-Stadt
Fahrtrichtung von rechts nach links → Sie verlassen Y-Stadt, sie erreichen X-Stadt

Gruß Frank

Aber das würde die Realität widerspiegeln. Das ist nur eine zeichnerische Vereinfachung was wir hier machen das es den Kartenlesern einfacher macht und um auch in größeren Maßstäben noch Straßennamen anzeigen zu können.

Ein Schild ist immer ein Gegenstand?!? Und sobald es eine gewisse Farbe, Form oder Beschriftung hat ist es ein Hinweis für mich auf eine Sache.

Ja es gibt immer so Leute :roll_eyes:. Aber man kann es auch übertreiben. Es gibt interessantere Dinge als wie das… , weil mit so einem Ortsschild kann man auch nix machen… nicht Telefonieren, nicht Einkaufen usw… Es ist nur ein dummes Schild auf dem drauf steht wo man gerade hinein bzw. hinaus fährt. Ich weiß nicht wie es bei in der Gegend aussieht in OpenStreetMap, aber da muss schon gewaltig viel erfasst sein. Das du das nicht vereinfacht auf der Straße darstellst.

Ich würde jetzt einfach sagen:
Ein Straße wird als einfacher Strich dargestellt. Straßenschilder mit Tempo, Verboten, Straßennamen werden vereinfacht der Straße zugeordnet obwohl Sie neben der Straße stehen. Viele Gebäude, Geschäfte, Kirchen, Einrichtung werden oft nur vereinfacht mit einem Punkt dargestellt. Es gibt viele andere Beispiele noch in denen das auch zutrifft.

Durch diese vereinfachte Darstellung lassen die Daten leicht und sauber skalieren, auswerten für diverse Anwendungen. Ich denke auch die Karten werden am meisten in skalierten Formaten gebraucht in denen wichtige Dinge hervorgehoben (vergrößert) werden. Hier ist es dann vergeudete Liebe zum Detail die eventuell nur der Darstellung schadet.

Nur in einer Anwendung macht eine solch genaue Darstellung Sinn, nämlich der 3D-Anwendung. Hier fände ich es aber ehrlich gesagt einfach alles zu Fotografieren wie bei Google.

Gruß Michael

Hallo S-A-L,

Du liegst immer noch nicht ganz richtig.

Sorbisch ist eine eigenständige slawische Sprache, der in Sachsen und Brandenburg lebenden Volksgruppe der Sorben.

Vergleichbar ist dies mit der dänischen Minderheit in Schleswig-Holstein, die auch deutsche Staatsbürger sind aber ihre eigene Sprache sprechen und ihre Traditionen pflegen.

Sorbisch ist, so viel ich weiß, in dieser Region sogar gelichberechtigte Amtssprache. Deshalb die zweisprachigen Ortsschilder

Gruß

Volker

@Volker
Ahh, man lernt doch nie aus. Wusste gar nicht, dass es das in Deutschland so auch gibt. Danke für die Richtigstellung :slight_smile:

@miche101

Naja, eigtl. ist es keine zeichnerische Vereinfachung sonder eine Zuordnung. Das ist ein großer Unterschied. Das Name-Attribut wird nicht vergeben damit beim Rendern der Straßenname richtig angezeigt wird (Merke: Wir taggen nicht für die Renderer), sondern damit man den Weg an sich zuordnen kann. Das wäre mit einem einzelnen Punkt der ein Straßenschild darstellen soll nicht möglich. Es sei denn du würdest den Weg mit diesem Punkt als Relation verbinden. Aber auch dann bräuchte man den Punkt nicht.

Hätte ein Weg kein name-Attribut gäbe es keine Möglichkeit korrekt fest zu stellen wie dieser Weg heisst (eine Relation wäre wie gesagt noch eine Möglichkeit, aber da herrscht vornehmlich die “Kanonen und Spatzen”-Meinung). Ein einzelner Node wäre hier nur eine sehr waage Möglichkeit den Wegnamen zu bestimmen. Hier gäbe es zu viele Fehler und es wäre auch zu komplex aus zu werten.

Da stimm ich mit dir 100% überein. Allerdings müssen Gegenstände meiner Meinung nach dort gemappt werden wo sie auch stehen. Und der “Hinweis auf eine Sache” muss eben an “der Sache” getaggt werden für die das Schild gilt.
D.h. ein Vorfahrtschild wäre ein “Hinweis auf eine Vorfahrtsstraße”, also wird die Straße an sich als Vorfahrtstraße markiert und nicht nur ein einzelner Node.

Dazu fällt mir “Chewbacca-Verteidigung” ein :wink: Das eine hat nichts mit dem anderen zu tun.
Ich erfasse derzeit noch gar keine Straßenschilder sondern nur deren Aussagen (Straßen bekommen name-, oneway- und maxspeed-Attribute, Abbiegerelationen etc.). Aber würde ich ein Straßenschild erfassen (aus welchem Grund auch immer … für manche Gemeinden könnte es interessant sein wieviele Schilder wo stehen etc. … es hat nicht jede Gemeinde einen Überblick über die aktuell eingesetzten Straßenschilder) würde ich den Node dort setzen wo es auch wirklich steht und der Platz/Weg für den es gilt würde dann nochmal extra die entsprechenden Attribute erhalten die durch das Schild vergeben werden (was ja bereits gängige Praxis ist)

edit:

Das mit den Nodes für Kirchen etc. ist wieder ein ganz anderes Thema das in eine ganz andere Richtung als die Position der Straßenschilder geht (Cheewbacca …).
Zudem wird im Wiki empfohlen die Punkte nur vorrübergehend zu verwenden und sobald wie möglich den Umriss des gebäudes nach zu zeichnen.

Für Auswertungen ist es einfacher wenn du die Eigenschaften an die Straße direkt hängst und nicht nur an einen einzelnen Node an der Straße.
Theoretisch müsstest du Straßenschilder für Auswertungen und Anwendungen gar nicht mappen sondern nur ihre Eigenschaften auf die Wege taggen.

Ja, so stelle ich mir das vor. Deswegen setze ich Ortseingangsschilder in Fahrtrichtung **rechts **neben die Straße. Dieses ist auch konsistent, wenn dann zwei Orte direkt aneinandergrenzen: Dann gibt es ein Schild rechts (Anfang des zweiten Ortes vorne, auf der Rückseite Ende des zweiten Ortes), und ein Schild links, für die Gegenrichtung für den ‘ersten’ Ort. Die ‘physikalische’ Beschilderung ist meistens (zumindest in meiner Umgebung) auch genau so. In einigen, seltenen Fällen habe auch schon Ortsschilder gesehen, die “doppelt verwendet” wurden, also auf beiden Seite Anfang der beiden Orte/Stadtteile, ohne ein Ortsende auf der Rückseite.

Was war hieran juristische oder politisch? Was hier Unsinn ist entscheidet der, der was einzeichnet, editiert, validiert, rendert oder routet.

Also mach wie du willst… hoffentlich wertet keiner je die Ortsschilder die auf der Straße sind aus, und ein Zeichner in deiner Gegend setzt daraufhin alle Straßenschilder auf die Straße… Das währe natürlich sehr bitter.

Gruß Michael

Juristisch oder Politisch? Du meinst wegen der Chewbacca-Verteidigung? Da hast du mich Missverstanden, sie sollte nur als Symbol dafür stehen, dass deine Argumentation von wegen dass schon viel erfasst worden sein muss wenn ich so genau mappe, nichts mit dem genau mappen zu tun hat. Wie genau man mappt ist unabhängig davon wieviel in einer Gegend schon erfasst ist (daher war es ein mehr oder weniger unsinniges (nicht im bösen gemeint) Argument).
Sorry wenn ich das etwas missverständlich rübergebracht habe, es sollte kein Angriff gegen dich sein…

Was der letzte Absatz sollte ist mir jetzt allerdings Schleierhaft.

Also für mich ist das ziemlich eindeutig.
Ortsschilder sind Verkehrszeichen (Zeichen 310/311) und wie alle Verkehrszeichen gehören die auf einen Node der Straße bzw. auf die Straßen selber getaggt., siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Bildtafel_der_Verkehrszeichen_in_Deutschland

Der eigentliche Sinn des Ortsschildes eine Geschlossene Ortsachaft zu markieren weel dort andere Verkehrsregeln gelten
Warum sollte man die neben die Straße malen ?

Junge, weil diese da stehen und nicht mitten auf der Straße - zumindest in unserer Gegend.

@nightdive und die anderen “Schild auf die Strasse”-Befuerworter
ok, dann mal von einer anderen Sichtweise aus: ich denke wir sind uns einig, dass es bei Strassenschildern wichtig ist zu wissen in welche Richtung sie gelten damit man etwas mit der Information “da steht ein Schild” anfangen kann.
Wie wollt ihr bei einem einzelnen Node sagen fuer welche Richtung das Schild gilt?

Dies gilt für beide Richtungen. Es definiert wo man lahm und wo man schnell fahren darf. Sozusagen eine unverbindliche “Geschindigkeitsempfehlung”. :wink:

Darum sind diese Schildchen oft auch zweiseitig. Auf der einen Seite ist der Stadtname, auf der anderen Seite ein druchgekreuzter Stadtname, bzw alternativ ein anderer Stadtname oder nebenan steht ein weiteres Schild.

Wer sagt euch denn das die Ortsschilder den Beginn der Ortschaft anzeigen? Die Diskussion hatten wir doch auch schon einmal. Es gibt auch noch andere denkbare Alternativen, -boundary- -area- usw.
Bisher legt noch kein einziger Tag fest das dort maxspeed=50 gilt oder ähnliches. Es soll auch Ortschaften geben IN denen Streckenweise schneller als 50 gefahren werden darf…
Ich bleibe dabei, es gehört da hin wo es in der Realität steht oder auch hängt… Briefkästen zeichnet ihr ja auch nicht mitten auf die Straßen die stehen vielfach auch nur 2-3 Meter daneben…
Georg

Der Beginn einer Ortsschaft zeigt aber mehr als nur die Geschwindigkeit an, es regelt gewisse Parkverbote und auch im Bußgeldkatalog wird unterschieden.
siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Geschlossene_Ortschaft

Der Vergliech mit einem Briefkasten ist Apfel vs Birnen denn ein Briefkasten ist kein offizielles Verkehrszeichen.
Ich tagge Infotafeln, Briefkästen, öffentliche Telefone etc natürlich nicht auf die Straße,

Die StVO sagt es uns.

Im übrigen setze ich sie auch auf die Straße, entfalten sie doch ihre Wirkung für dieselbe und nicht das Gras daneben.

Allerdings lege ich auch ein boundary=city_limit um den Ort. Dessen Verlauf ist aber mehr geschätzt, da die Ortsschilder ein zu dünnes Stützpunktnetz bilden, soll aber eines Tages alle Wege und Straßen umfassen, für die die innerörtlichen StVO-Regeln gelten dürften.