sollen bzw dürfen verkürzte Fahrvarianten von Buslinien als eigene Relation eingetragen werden? Also Fahrten bei der das Fahrzeug lediglich einen Teil des gesamten Linienweges befährt, ohne von diesem abzuweichen? Laut deutschem Wiki nein, im Englischen steht nix dazu.
Konkret gehts darum, dass ein Nutzer momentan in München kleinste Fahrplanänderungen bei einer Linie zum Anlass nimmt, die Zahl der Routenrelationen großzügig aufzustocken, beispielsweise hier. Ich halte diese Relationen für redundant, die Arbeit an Haltestellen erschwerend und den Datensatz aufblähend, bin mir aber nicht sicher, ob ich intervenieren darf/soll.
Meiner Meinung nach sollten auch diese Streckenverkürzungen gemappt werden, allerdings kann ich auch die andere Seite verstehen (Redundanz).
Da der Nutzer aber zu jeder Linie die GTFS-Daten mitmappt, macht es wohl schon Sinn jeden möglichen Liniemverlauf einzutragen. Edit: Die Daten kommen vermutlich von hier: PTNA - GTFS Analysen
Beide Wikiseiten haben in ihrer englischen Version keine Aussage dazu, dass man das machen sollte oder nicht. Ich habe manchmal das Gefühl, dass das deutschsprachige Wiki mit sehr meinungsstarken Autoren gesegnet ist.
Meiner Meinung nach spricht nichts dagegen, wenn man sich die Arbeit machen will.
Sehr interessant im damaligen Proposal steht folgendes
A master-relation contains all the important information that belongs to the service. All the variants/directions are members of this master relation.
Vielleicht sollte man das auf lokaler Ebene diskutieren, ob man sämtliche Varianten einer Linie haben möchte, insbesondere wenn die zur Verfügung gestellt werden.
In gut gepflegten Regionen die ich mir angesehen habe, wurden überwiegend alle Varianten eingetragen.
In Regionen, bei denen viele Buslinien erst gar nicht erfasst sind, ist das, wenig überraschend, meist nicht der Fall.
Ich habe bisher so gut wie immer nur die längste Variante erfasst. Das lag immer daran, dass ich dafür nicht zu viel Zeit aufbringen wollte oder konnte und nicht daran, dass ich das nicht für sinnvoll hielt. Also die Priorität liegt erstmal auf einer Grunderfassung.
Meiner Meinung nach sollte es aber erlaubt sein, alle Varianten zu erfassen.
Marco, andere und ich mappen seit Jahren im Bereich des MVV München und auch die “redundanten” Teillinien. Wie schon gesagt wurde: sie sind erwünscht. Man kann und sollte sie, muss sie aber nicht mappen.
Ohne deren Abfahrzeiten bieten sie zunächst auch vermutlich keinen Mehrwert.
Zu den Abfahrzeiten, Intervallen, … gibt es aber auch schon Ansätze bei Busy-Hours, eine Webseite von Jungle-Bus (1).
In wie weit OsmAnd bei seiner (PTv2-basierten) Busnavigation auf Varianten, … zählt weiß ich nicht.
Existierende Teilrouten zu löschen - weil redundant, … - würde mich (und andere?) ziemlich verärgern, weil es doch Arbeit war sie zu erstellen, auch wenn copy&paste der langen Variante und rausschmeißen von Elementen weniger Arbeit ist als sie komplett neu zu erstellen.
Was die Pflege von Haltestellen angeht: bei meiner Arbeit an PTNA habe ich dieses Problem kaum wahrgenommen. Split-of-way und falsche Reihenfolge von ways in Routen ist eher ein Problem, am häufigsten verursacht durch iD, der das vom Code her nicht immer korrekt wieder (lokal) sortiert.
@Map-Peter bei der MVVG, … habe ich das so weit es geht gemacht. Leider sind viele Haltestellen noch nicht gemapped. Auch fehlen mir Ortskenntnisse um die Fahrstrecke einschätzen zu können - tue mich schwer damit.
Jetzt, hier am Tablett schreibend tue ich mich auch schwer Links einzufügen, das mache ich nachher noch am PC.
Und es gab im alten Forum einen Nutzer der bei seinen Argumenten dann auf seine Änderungen im Wiki verwiesen hat (… aber im Wiki steht doch …) - was ich dem OP hiermit ausdrücklich nicht unterstelle!
Eigentlich ja, denn der Änderungskommentar bezieht sich auf die englische Version und die allgemeine Praxis. Beides kann ich nicht bestätigen, ich sehe das anders.