Gut also setzt das voraus das es diese anderen Tags erst einmal gibt. Das sehe ich derzeit noch nicht.
Das würde heißen du schlägst vor ein einem kombinierten Wohnhaus zwei Nodes zu setzen. Einen mit dem Laden und einen Node mit building=* und operator für die Wohnungen?
Abgesehen davon das ich das Tagging mehrer Ebenen für immer noch ungelöst halte, finde ich an dieser Stelle das Modell völlig ungeeignet.
Nicht ganz. Du drückst dich mit deinem Beispiel nämlich sehr genau um die Frage, in welcher Funktion die Wohnungsbaugesellschaft jetzt operator ist. Sie ist in der Regel nämlich sowohl Eigentümer als auch Verwaltung.
Die muss man dann natürlich dransetzen, genau das habe ich ja schließlich vorgeschlagen. Wenn man einen Laden einträgt, trägt man ja schließlich auch nicht nur operator=* ein, sondern eben auch shop=*. Und genau das habe ich ja auch für Wohnhäuser / Wohnblöcke mit Mietswohnungen vorgeschlagen. Dass man das ganze erst mal proposen muss / sollte, bevor man es anwendet, ist ja wohl klar.
Genau so macht man es doch auch bei einem Einkaufszentrum, in dem mehrere Geschäfte sind. Es ist eben ein Gebäude, das in mehrere unterschiedlich genutzte Bereiche aufgeteilt ist. Ob diese Aufteilung nun horizontal oder vertikal ist, ist noch mal eine ganz andere Frage.
Es steht dir natürlich frei, ein besseres Tagging für mehrere Ebenen oder für aufgeteilte Gebäude mit mehreren unterschiedlichen genutzten Bereichen zu entwickeln. Mein Vorschlag orientiert sich an dem derzeit üblichen Schema, wie man es z.B. bei Einkaufszentren anwendet.
Ich drücke mich dabei um gar nichts sondern habe mich eben auf genau diesen Regelfall bezogen, in dem die Wohnungsbaugesellschaft alleiniger Betreiber eines Wohnblocks ist, und genau diesen Fall würde ich als operator=* taggen. Und ich habe auch schon mehrfach geschrieben, dass man (logischerweise) mehrere Tags braucht, wenn man unterschiedliche Typen von Operator unterscheiden will. Natürlich braucht man mehr als ein Tag, wenn man unterschiedliche Firmen eintragen will, die unterschiedliche Aufgaben übernehmen, das ist doch gar keine Frage. Ich habe ja auch nur einen Vorschlag gemacht für das Tagging, wenn es einen eindeutigen Betreiber gibt, eben den von dir genannten Regelfall - und du schreibst ja schließlich selbst, dass im Beispiel der Wohnungsbaugesellschaft diese nicht nur eine einzelne Funktion übernimmt.
Nehmt mal folgenden Fall:
Mapper A: Mappt das *Wohnhaus*, wo unten auf der gesamten Erdgeschoßfläche ein Supermarkt ist, mit building=yes und operator=Wohnungsbaugesellschafft xy, was ja nun für das Wohnhaus, was er erst mal als solches erfassen wollte, absolut nichts Falsches ist. Weil währe es ein reines Wohnhaus, hätte er auch building=residential nehmen können, was Mapnik dann z.B. etwas heller rendert als ein normales building=yes.
Dann kommt Mapper B und mappt den noch fehlenden Supermarkt mit shop=supemarket + name=. Weil der operator= schon existiert und ja nicht falsch ist, so daß man ihn erstzen oder löschen könnte, wird der Betreiber des Supermarktes eben nicht erfaßt.
Schlußendlich kommt dann irgendwann Auswerter C und zeigt die Wohnungsbaugesellschaft als Betreiber des Supermarktes an.
Wer hat recht?
Ein schlechter, weil nicht der wahren Geometrie entsprechender, Workaround ist da im Moment, den Supermarkt zusätzlich als Knoten zu erfassen. Deshalb sollte man die Geometrei getrennt von den Eigenschaften als spezifische Relationen erfassen.
