NRW luftbild geometrie zu weit gezeichnet

Ticket
Am besten nah an der Grenze zeichnen.
Vielleicht ist das auch so am andere Grenze.
Weil dann,

"best": true,

nicht gut functioniert.
Das niederlandische luftbild ist von frühjahr 2022, und wird in 2023 ausgetauscht mit 2023 bild, es ist der beste layer…

NRW_ortho_wms.geojson

At this location in ID editor NRW layer shows up, but for the Netherlands there is a 8 cm aerial.
Now people not so familiar with the layer get a white tile. They must always switch, every time.
10 km red line from location to aerial.

polygon
afbeelding

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Mein Eindruck:
Die GeoJSON-Datei von NRW ist fehlerhaft. Sie entspricht nicht dem Gebiet, in dem Daten (Luftbilder) vorhanden sind, sondern hat sehr vereinfachte Grenzen - möglicherweise, um die Datei klein zu halten.
Würde bei mehreren best=true ein anderer Layer “gewinnen”, hier das niederländische Luftbild, wäre das kein Problem (oder es gäbe das Problem umgekehrt …)

Am Dreiländereck bei Aachen gibt es gleich dreimal best=true, aber alle drei haben auch Bilder.

Mir war dieses Verhalten bisher noch nicht aufgefallen, obwohl in Grenznähe der französische BDO ausgewählt wird, der etwa ein bis zwei Kilometer über die Grenze reicht. Diese Bilder werden aber nur angeboten, sofern in iD auch ein Bereich mit diesen Bildern vorhanden ist, sonst nicht.


(Grenze in rot nachgezeichnet)

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Geht das auch auf Deutsch? :smile:
Ist die Grenze falsch oder wie?

Hmm, keine Ahnung, ob ich das auch auf Hochdeutsch erklären kann. Das ist schließlich die erste Fremdsprache, mit der ich erstmals als Sechsjähriger im letzten Jahrtausend bei meiner Einschulung konfrontiert wurde. Ich kämpfe immer noch damit :smiley:.

Das Standard-Hellgrau der Grenze war mir zu unauffällig :laughing:

Das zweite Bild von @Allroads zeigt die Grenzen, die die GeoJSON-Datei für den NRW-Bildlayer angibt. Diese gehen jedoch weit über den Bereich hinaus, in dem der NRW-Bildlayer Bilder zur Verfügung stellt. Das ist in meinen Augen ein Fehler. Die GeoJSON-Datei sollte möglichst genau den Bereich beschreiben, in dem auch Bilder vorhanden sind.

Wählst Du z.B. im iD den Ort Gennep zum Bearbeiten aus, so wird der NRW-Bildlayer ausgewählt, obwohl er keine Bilder in diesem Bereich zur Verfügung stellt:

Ich hätte ja Verständnis dafür, dass dieser angezeigt wird, wenn Bilder vorhanden wären - denn es kann ja nur einer der besternten Layer gewinnen. Aber es sollte keine Bildmaterial-Quelle “gewinnen”, d.h. voreingestellt sein, die überhaupt keine Bilder hat.

Wo ist die beste Stelle, um die Polygonlinie zu zeichnen?

Das niederländische Luftbild ist jetzt so gezeichnet (D) etwas 340 meter ausser luftbild

Wie genau sollte das sein?

NRW

Die Grenzen des niederländischen Bildmaterials sehen doch mehr als sehr gut aus, NRW ist wieder fehlerhaft, behauptet Plombières abzudecken, was nicht der Fall ist.

Meiner Meinung nach gehört das GeoJSON von NRW überarbeitet (nicht das niederländische und auch nicht das wallonische oder das von Flandern, das am Dreiländereck ebenfalls schnell erreicht wird: viermal best=true).

Eine einfache Lösung ohne Überarbeitung des NRW-GeoJSONs wäre es, wenn das NRW-Orthophoto in der Priorität hinter dem niederländischen und wallonischen Bildmaterial käme.

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Und so isses :kissing_closed_eyes:

edit: oder wird das Problem dann umgekehrt?

In manchen Bereichen: ja, das Problem wird umgekehrt :upside_down_face:.

Beispiel: OpenStreetMap (Brüggen)
Ich hoffe, der Ausschnitt ist wie bei mir: es werden NRW-Orthophoto und PDOK …8cm latest angeboten - und beim niederländischen ist kein Bildmaterial vorhanden.

Daraus folgere ich, dass es für die Mapper in den Grenzbereichen wünschenswert wäre, wenn die GeoJSON-Daten möglichst mit dem vorhandenen Bildmaterial übereinstimmen würden.

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Stadt oder district, was nimmt ID editor.

Und wie ist das zwischen NRW und den benachbarten Bundesländern? Muss ein ähnliches Problem geben.

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Das DOP von Hessen hat höhere Priorität als NRW, in Niedersachsen und Rheinland-Pfalz gibt es kein eigenes Luftbild, d.h. da wird standardmäßig Bing genommen, falls man nicht im Einflussbereich von NRW ist.

Ich habe bei Brüggen nicht gesucht, sondern den Kartenausschnitt so positioniert, dass das niederländische Bild angeboten wurde, aber den Bereich nicht abdeckte - ja, ganz bestimmt unfair von mir.

Hallo,

es könnte sein, dass die Abdeckungsgrenze des NRW-DOP mal von mir vor Jahren ins JOSM-Wiki eingetragen wurde. Mit jeder jährlichen Ausgabe ändern sich die Ränder der amtlichen DOPs meist ein wenig. Die Grenze habe ich damals so gezogen, dass sie komplett im abgedeckten Bereich war, aber trotzdem noch so nah wie möglich am tatsächlichen Bildrand. Wenn das NRW-DOP “sich” später aus dem Ausland etwas Richtung Grenze “zurückzieht”, entsteht der kritisierte Fehler.

Das beschriebene Problem dürfte es auch mit anderen Layern geben.

Der Editor-Layer-Index ist teilweise eine Kopie des JOSM-Wikis (bloß anderes Format).

Viele Grüße

Michael

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A propos sich ändernde Grenzen, vielleicht weiß das hier jemand. Durch die Bewegungen der Erdkruste verschiebt sich ja die Lage der Platten (geringfügig). Wie wird dem begegnet: ist es relevant wann man eine (im Zweifel genaue) Messung vorgenommen hat, oder wird das Bezugssystem laufend so angepasst, dass die Koordinaten jeweils “demselben Punkt auf der Erde” (z.B. einem in Fels gehauenen Nagel) entsprechen, auch wenn viele Jahre zwischen den Messungen liegen?

Das kommt darauf an, welches Koordinatensystem Du nimmst. EPSG 25832 ist das für uns relevante und solange Dein Kartenprovider Dir Koordinaten in diesem System zur Verfügung stellt, kann man den „Drift“ zu WGS84 berechnen. Innerhalb von Deutschland driftet ja nichts :wink: Ich bin sicher, dass das die Experten besser erklären können.

Wie @Nadjita schon schrieb, ist es bei uns eher irrelevant. In Australien sieht das anders aus - und GPS ist durchaus ein Motor der Aktualisierungen, siehe z.B. FAQ: Was Muss Ich Über GDA2020 Und ArcGIS Wissen?

Da liegen gerade mal 26 Jahre zwischen zwei Aktualisierungen - und es geht immerhin bereits um mehr als 1,5 Meter. Ging 2016 auch hierzulande durch die (Online-)Presse.

Also umgekehrt: die Koordinaten “des in einen Fels gehauenen Nagels” werden angepasst. Es bringt also nichts, dort eine Längen- und Breitenangabe anzubringen :smiley: Nach der nächsten Anpassung stimmen die nicht mehr …

Die Abdeckungsgrenze könnte doch einigermassen “automatisch” aus dem neuen Bildmaterial und der vorhandenen Grenze ermitteln lassen, so in Pseudocode:

Für jede Randkachel des aktuellen Bereiches
    Wenn sie vollständig im Bildmaterial liegt
        Prüfe, ob die benachbarten Kacheln außerhalb vollständig im Bildmaterial liegen
        Wenn ja, füge diese hinzu sonst mache nichts
    Sonst
        Entferne sie aus dem aktuellen Bereich
    Ende
Nächste Randkachel

Sowas in der Art vor der Aktualisierung mit der neuen Ausgabe gemacht, wäre schon nett.
Aber sich etwas wünschen und den Wunsch zu realisieren sind zwei Welten. Ich könnte es nicht.

Und Dankeschön für die Arbeit, die Du Dir gemacht hast! :+1:

Das währe auch der grund um NL lufbildgrenze (ticket) neu zu zeichnen.
Früher währe Aachen da darauf.