Neubaugebiet in Kerpen fehlt

Hallo

Das Neubaugebiet “Waldweg”, Kerpen mit 44 Häusern fehlt noch komplett. Einen amtlichen Lageplan und diverser Baugenehmigungen und Pläne von dem Gebiet hätte ich. Soll ich nun versuchen das Gebiet selbst zu zeichnen oder macht man als Neuling (der auch eigentlich nicht vor hat langfristig Mapper zu werdenl) so viele Fehler, dass ich die Lagepläne lieber an jemanden schicken soll, der geübt ist?

Viele Grüße

Vermutlich sind die Pläne die du da hast urheberrechtlich geschützt und dürfen deshalb nicht in OSM übernommen werden.

Evtl. könnte man schauen ob es schon Luftbilder von den neuen Gebäuden gibt oder vielleicht der NRW-Atlas die Gebäude schon drin hat. Ansonsten müsstest du vor Ort hingehen und die Gebäude selber irgendwie erfassen um sie dann in OSM eintragen zu können.

Willkommen im Forum. Bei Neubaugebieten ist immer Outdoor-Action gefragt. Erst recht, wenn die Sat-Luftbilder noch nichts hergeben. Meist mach ich dort erst mal einen vor Ort Check mit mehreren Aufnahmen von Wegen und Baustellen und trage das Bauland als landuse=construction ein. Das bewohnte Gebiet wird entsprechend erweitert. Dann noch einen Hinweis auf der Karte markieren. Hab ich schon mal gemacht. Auch der Name der Baustelle ist nicht geheim, weil ja veröffentlicht. Die amtlichen Lage Pläne der vorgesehenen Bauten darfst du zwar nicht verwenden (abmalen…), allerdings spricht wohl nichts dagegen, die Pläne mit deinen eigenen Aufzeichnungen / Fotos abzugleichen und schon mal grob diverse fertige Häuser einzuzeichnen (Ist schon mal etwas schwierig, so ohne Hintergrund). Mit dem neuen Zufahrtsweg kann man genauso verfahren. Die Detailarbeit folgt dann, sobald Sat-Bilder verfügbar sind.

Bis die ganzen Bebauungspläne es in der NRW-Kataster finden wird es vermutlcih 2-3 Jahre dauern… Luftbilder werden vermutlich auch 1-2 Jahre brauchen…
Abpausen ist wegen Urheberrecht sehr wahrscheinlich nicht möglich…
Aber kucken, ungefähres Abschätzen geht und dann einzeichnen geht. Mit Umschau vorort erst recht. Siehe Rogehm.

Tipp: Wenn die Bodenplatte liegt, aber noch keine Mauern hochgezogen wurden, lässt sich ein Neubau prima mit dem GPS-Gerät einmessen.

Im Gegensatz zum Sesselmapping kommt da auch echtes Vermesserfeeling auf. :wink:

-1 … Privatgrund bleibt Privatgrund.

Wenn’s abgesperrt ist, natürlich nicht. In dem Fall kann man aber die Schnittpunkte der Lotlinien mit der Straße einmessen.

-1 Sehe ich auch kritisch

Und sonst das ganze pragmatisch handhaben. Ein paar Häuschen so ungefähr hinmalen + Adresse.
… und richtig hinzupfen wenn das dann in Kataster/Luftbild zu sehen ist
Grüße aus dem Sessel :smiley:

Fragenden Menschen wir sehr oft geholfen! :slight_smile:

Schöne Grüße

Willkommen bei OSM und Danke für’s Mitmachen.

Es wurde schon gesagt, dass solche Quellen nicht einfach in OSM übernommen werden dürfen. Wie aber über mir erwähnt: Fragenden Menschen kann geholfen werden. Am besten fragst Du direkt dort, wo du diesen Plan her hast, nach einer Freigabe der Pläne für die Übernahme in Openstreetmap. Wichtig dabei ist, dass die “Quelle” die Daten zu diesem Zweck lizenzfrei zur Verfügung stellt. Ein Hinweis, dass die Daten danach unter der ODbL ohne jegliche Ansprüche der Quelle veröffentlicht werden, sollte dazu. Für den JOSM-Editor gibt es ein Plugin, mit dem man Bilddateien und ähnliches als Hintergründe einrichten kann, so kann man davon einfach abzeichnen.

Das Einzeichnen von Gebäuden und Wegen kann man in relativ kurzer Zeit mit JOSM lernen, das ist kein Hexenwerk. Erst bei solchen Dingen wie mehrspurige Kreuzungen und Autobahnauffahrten mit Beschilderungen und so weiter wird es etwas schwieriger.

Veröffentlichte Bebauungspläne sind - im Gegensatz zu Flächennutzungsplänen - rechtlich gesehen Satzungen, somit gemäß § 5 Abs. 1 UrhG gemeinfrei und daher für OSM lizenzrechtlich verwendbar.

Die Gemeinfreiheit bezieht sich auf den Text und auf die Planinhalte, die gebaut werden sollen. Sie bezieht sich nicht auf die amtlichen Kartengrundlagen (z.B. Flurkarten), die den schon vorhandenen baulichen Bestand in der Umgebung darstellen.

Also nach meinem Verständnis könnte man die veröffentlichten Bebauungspläne georeferenzieren (z.B. mit QGIS) und direkt in JOSM als Hintergrund zum abpausen verwenden. Soweit da noch nicht gebaut wird, sollte die Planung natürlich nur mit dem lifecycle tag, z.B. proposed:building=* eingetragen werden :wink:

Wichtig sind doch erst mal die Straßen in dem Neubaugebiet.

Die darfst Du soweit es öffentliche Straßen sind ablaufen. Jedes Mobiltelefon hat heutzutage einen mehr oder weniger genauen GPS Empfänger. Und Apps zum aufzeichnen von GPS Tracks gibt es mehr als genug. Laufe oder fahre die Straßen am besten mehrfach zu unterschiedlichen Tageszeiten ab.

Die Tracks lädst Du auf OSM hoch. Mit einem Editor, ich empfehle JOSM (es gibt auch noch andere) :slight_smile: , kannst Du Die Tracks in die Karte laden. Dort wo die Tracks am dichtesten sind, kannst Du dann die Straße hinmalen.

Die Häuser kannst Du dann, wie von meinen Vorpostern beschrieben, abschätzen.

Selbst in meinem bevorzugten Mappinggebiet sind noch längst nicht alle Häuser aus den Luftbildern abgezeichnet.