Neu erstellte landuse-MP mit nur outer

Galbinus, Jo Cassel, aixbrick: +1

+1

Seit dem ich hier in Südbrandenburg komplizierte und große MP-Relationen aufgelöst/vereinacht/verkleinert habe, habe ich kaum noch Geometriefehler. …und ich habe einige Mapper in meinem Umfeld, die ausschließlich mit iD arbeiten.

Exzessiver MP-Einsatz dort wo es nicht nötig ist, sorgt dafür, daß Geometrien kaputt gehen, daß ein Bereich, edr einmal erfasst ist, von kaum einen anderen jemals wieder angefasst wird…
Ein Vereinfachung macht ein Bereich überhaupt erst mal wieder bearbeitbar…

Sven

Bei mir im Mittleren Westbrandenburg: dito !
und +1

Am Morgen gibt’s immer auch einen kurzen Blick in den OSM-Inspektor von der Geofabrik.
Und der sagt mir meist: Es sind hier keine oder oder selten mal Geometrie-Fehler vorhanden.
Dabei ist hier die Erfassung von Flächennutzung und Naturflächen vergleichsweise weit fortgeschritten.

Vielen Dank für Eure Diskussionsbeiträge. Ich habe solange mal (nach 2 Jahren mal wieder) damit angefangen, unnötige MPs in meinen aktiven Gebieten zu reduzieren. Nicht nur von wermak, der sich bisher ohnehin nicht gemeldet hat, sondern als allererstes auch Altlasten von mir :wink: Manchmal übersieht man halt doch etwas oder ist irgendwo noch nicht fertiggeworden.

Zu wermak: auch wenn er oder sie sich bisher nicht gemeldet hat werde ich das nicht weiter verfolgen. Viele Sachen passieren einfach, wenn man nicht aufpasst. Nachräumen mach ich, wenn mir danach ist. Hierbei habe ich aber auch festgestellt, dass wermak offensichtlich auch MPs bearbeitet hat von usern, die sehr gern solche way-Doppelnutzungs-Mehrfach-Multipolygon-Kreationen geschaffen haben - und diese wohl bereits stark vereinfacht hatte (Doppelnutzungen entfernt). Ich habe jetzt nicht die kompletten Historien nachvollzogen, aber wenn es so war, da bin ich eher dankbar ob der geleisteten Arbeit und räume auch mal gern die kleineren Unzulänglichkeiten nach.

Das habe ich erfreulich ebenfalls festgestellt, war vor 2 Jahren aber noch nicht so. Macht auch mit iD die Arbeit an MPs etwas leichter.

+1
Aus Sicht eines studierten Wirtschaftsinformatikers finde ich die Mehrfachnutzung von Linien datentechnisch super! Mein Studium ist aber schon eine Weile her, zwar finde ich das datentechnisch gesehen noch immer eine schöne Lösung, als Anwender sehe ich das heute aber als eine enorme Herausforderung, wenn ich beim Auflösen vorübergehend ebenfalls solche Strukturen nutzen muss. Eines der wichtigsten Prinzipien von OSM ist doch KISS - solche Multi-Multipolygonrelationen sind aber nicht KISS. Die Beobachtungen von Galbinus habe ich so in eigener Erfahrung auch gemacht.

Daher auch +1

Wenn man Overpass drüberlaufen lässt, kann man das “Loch” mit Lübben in der Mitte sehr gut erkennen :wink:
https://www.openstreetmap.org/relation/11294144 vor Deiner Haustür kannste Dir vielleicht noch mal ansehen … :slight_smile:

Dabei entsteht z.B. sowas:
https://www.openstreetmap.org/relation/1400689#map=19/54.30198/12.58652&layers=N
Wobei das “gruselige” MP bereits reduziert ist, aber es sind noch nicht alle Fehler und unschönen Relikte behoben, die das so mit sich gebracht hat.

…oooch das ist Pillepalle… Das hab ich mir gelassen… Auf solche Defakto-Sammelrelationen stoße ich auch gelegentlich, auch im Zusammenhang mit Solarfelder… Das ist zunächst die geringeren Probleme.

Solche Ecken macht “Spaß”: http://overpass-turbo.eu/s/13F7

Da hab ich gestern mal wieder einiges vereinfacht, ist aber extremst aufwendig…

oja… auch nicht schlecht…

Wie findest du den hier: https://www.openstreetmap.org/relation/2131811. Da hab ich vor 2 Jahren schon mal von Süden her “geknabbert”. Ursprünglich mal 2012 erstellt…

Grrr…

Sven

Bei solchen “landuse=residential”-Relationen bietet es sich an, diese Flächen an den Hauptstraßen (hier die K58) aufzuteilen.
Aus der verlinkten Fläche würden dann drei Flächen entstehen und bei der Gelegenheit auch die Verklebungen zwischen Fläche und Straßenlinien entfernt. Nach dieser Methode habe ich schon manche “landuse”=residential-Flächen in kleinere aufgeteilt.

Man sollte sich meines Erachtens davon lösen, den Namen eines Ortsteils an die “landuse=residential”-Fläche pappen zu wollen. Lieber einen place-Node an die passende Stelle pappen. Bei dem Beispiel “Baumsiedlung” habe ich auch Zweifel, ob die Flächen außerhalb dieser Relation (z.B. zwischen Kastanienallee und dem Fluss Berste) tatsächlich nicht mehr Baumsiedlung sind. Flächennutzung und Ortsgliederung sind nunmal oft nicht deckungsgleich.

Ja… Das Problem ist hier die direkte exsessive Verwendung von highway=* und anderen Linienarten als Teil des Outers mit der Folge überkomplizierter und vielfach völlig unnötiger MP’s , extreme unnötige Straßenfragmentierung… Wenn es nur eine simple Verklebung highway mit Landuse wäre…

Sven

Das Morjak-Land ist eine Katastrophe. Leider war der User beim letzten Kontakt völlig uneinsichtig. Irgendjemand hatte mal für dieses Mapping-Vorgehen den Begriff “digitale Versiegelung” geprägt. Das passt, denn wenn man was anfässt, geht bestimmt auch irgendwas kaputt.

Digitale Versiegelung ist treffend…
Ich hab mich die letzten Jahre recht gut vorgearbeitet. Wenn ich in Stimmung bin (und ein gekühltes Bier) schaffe ich es, in der Ecke nach und nach einiges zu entsiegeln.
Sven

Boah! So ein kleines Dorf und hatte mal 90 (!) outer. Zum Glück hast Du es schon um die Hälfte reduziert.

Ja, das kenne ich auch um oft macheich einen Bogen darum, weil wenn man anfängt, weiß man oft nicht wo man aufhören soll.

Eher digital einbetoniert. Die meisten dieser Dinger sind schon 8-10 Jahre alt und keiner fasst es mehr an. Ein Wohngebiet erweitern, ein Gewerbegebiet einfügen oder einen Streifen Buschland? Aussichtslos, ohne vorher grundlegend aufzuräumen.

Ja, krasse Ecke… :expressionless: Die litt mal an Multipolygonitis extremis… im heftigen Stadium… Bei sowas verstehe ich auch, wenn andere User einen heftigen “Ausschlag” bekommen, wenn sie nur MP’s sehen…

Ich hab da schon ganz gut aufgeräumt. Gerstern wieder ein paar Flächen. User fx99 hat heute dort auch schon Hand angelegt. Dickes Danke!

Sven