natural=grassland als Straßenrandmapping

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Wir reden hier von einem ~12m breiten Streifen, wo in Wahrheit links und rechts 1-2m Grünstreifen sind. Da zu behaupten, die Straße verläuft durch grassland ist eine sehr eigenwillige Ansicht.

Mmh, möglicherweise kommen die Bedenken gegen die Methode 3 daher, dass vielen nicht klar ist, wie sie später, bzw. jederzeit zur Methode 4 auszubauen ist:
Einfach der Länge nach aufschneiden und den area:highway - wie eine Wurst - einfügen.

Habe das jetzt mal dort in Horperath-Nord exemplarisch gemacht, um hier Ängste zu nehmen,
dabei auch zwei tracks im Norden von der verklebten Methode 2 auf Methode 3 ausgebaut, in der Hoffnung dass dies (dort) Schule macht.

Ob Methode 4 grossflächig im ländlichen Raum - angesichts zahlreicher anderer örtlicher Defizite - wirklich notwendig und sinnhaft ist wage ich allerdings zu bezweifeln.

Als Nachtrag noch die passende Abfrage, um Methode 4 - Premiere im Landkreis Vulkaneifel - auch sehen/einschätzen zu können:
http://overpass-turbo.eu/s/S2c

Wer Lust zum Aufteilen von Flächen aus Methode 3 in Methode 4 hat, kann das in Josm schön machen:

  1. Von Anfang bis Ende der Grasflächen eine Linie A exakt auf dem Highway zeichnen (geht mit Taste F ganz fix)

  2. Von Linie A beideitig parallele Kopien B und C im Abstand der halben Straßenbreite erzeugen (i.d.R. 3m). Das geht mittels Parallelverschiebung (Tasten Umschalt+P)

  3. Linie A wieder löschen.

  4. Die Grasfläche am Anfang und Ende aufspalten in zwei Grasflächen Linien X und Y (Taste P)

  5. An der Trennstelle von X und Y die Knoten lösen (Taste G) und mit den Endpunkten der Linie A bzw B vereinen (Taste M)

  6. Linien X und A sowie Y und B verbinden (Auswählen von Verknüpfungspunkt, X und A; Taste C drücken)

  7. Linien am Luftbild exakt ausrichten und ggf. mit weiteren Punkten ergänzen, z. B. an Kreuzungen

  8. Angeklebte Straßenfläche zwischen den beiden Grünflächen erzeugen (ersten beiden Punkte mit Maus, weitere mit Taste F)

Wenn ihr keine Lust dazu habt, dann lasst die Flächen so und löscht sie nicht. Sie sind nicht exakt, aber immer noch besser als keine Information. Löschen ist in meinen Augen purer Vandalismus.

Löschen halte ich auch für schädlich. Sicherlich kann man mit wenigen Handgriffen solche Stellen verbessern anstatt sie wegzulöschen. Allerdings finde ich den tag

natural=grassland

hier nicht passend. Das ist

landcover=grass

(nicht so etabliert) bzw.

landuse=grass

(etabliert, aber “Gras” beschreibt keine Nutzung).

Ich glaube, in dem Punkt sind wir uns alle einig: landuse=grass ist semantisch Unsinn, hat sich aber leider gegenüber dem wesentlich treffenderen landcover=grass durchgesetzt, weil der key landcover=* einfach generell ziemlich ungebräuchlich ist.

–ks

im Wesentlichen liegt es daran dass er nicht von den Renderern unterstützt wird, daher verwenden die Mapper die ihn benutzen zusätzlich tags wie landuse=grass, und dadurch bleibt auch der Druck das zu unterstützen unterhalb der Schwelle. Ein Kreis