Jede der Teilflächen besteht aus einem geschlossenen Way, die an der Berührungslinie über gemeinsame nodes geführt wurden und sich berühren. Echte Multipolygone dürfen sich nur in einzelnen Punkten berühren. Vielleicht hat der Renderer deshalb Probleme.
Du hast recht. Hatte ich ganz übersehen. Sollten die Teilflächen des NSG aber tatsächlich verschiedene erwähnenswerte Flächeneigenschaften haben, macht es keinen Sinn, den MP mit landuse=* (bzw. natural) zu versehen. Ansonsten alle Flächen-tags aus den Einzelflächen raus und das MP mit natural=wood versehen
Die Frage ist auch, ob das tatsächlich schon alles natural ist und ob die zusammenhängenden Flächen wirklich einzeln bleiben müssen.
Das MP ist Falsch. aber warum der Nationalpark deshalb falsch gerendert wird ?
Aber in Osmarender ist die NP Grenze ordentlich zu sehen.
Vielleicht doch ein Seiteneffekt ?
Das MP ist meiner Ansicht nach übrigens nur als “Namensgebende” Klammer für den Wald “sinnvoll”.
Dafür, insbesondere in Kombinationen nimm ein paar tags von der Relation und ein paar von
ein paar Tags von den Outer Linien, ist es aber gar nicht gedacht.
Ich würde vorschlagen, das MP rauszuschmeissen und den Namen an jeden Outer zu schreiben,
(so würde ich das mappen) zumindest das natural = wood muss wohl aus dem MP rausgeworfen werden.
Mann kann das Problem hier auf folgende Modellierungsfrage mit dem Namen reduzieren.
relation
type MP
name Hainich
landuse forst as outer
landuse forst as outer
landuse forst as outer
natural wood as outer
das MP hat wie gesagt keine Funktion. (zumindest nicht gemetrisch, wie es eigentlich gedacht ist), sondern es fasst eher den Namen zusammen.
Meine Lösung wäre:
NO Relation
3*
landuse forst
name Hainich
1* natural wood
name Hainich
…
Damit generiert man den Namen 4 *. (Ich glaube das stört Garmin User, aber wir mappen…)
Eine “Gruppierung” für den Namen hatte ich an anderer Stelle schonmal gesucht, da half mir inhaltlich die Relation Site, um eine Sportanlage zusammenzufassen.
Die Frage (um die Intention des Originalmappers nicht übern Haufen zu werfen)
Wie kann man die 4 unterschiedlichen Waldstücke mit einem Namen versehen, und ist das überhaupt sinnvoll ?
Normalerweise wird der Name einfach an jedes Element gesetzt, und gut ist. Letztendlich machen wir das bei Strassen ja auch nicht anders. Der Nachteil dieses Ansatzes ist, dass der Name dann mehrfach in einer Karte auftauchen kann. Das kann hilfreich sein, das kann aber auch einfach nur daemlich aussehen und ist letztendlich Sache der Renderer.
Wahrscheinlich waere es moeglich, die Einzelteile ueber eine site-Relation zusammenzufassen. Da kenne ich mich aber auch nicht weiter mit aus, ich habe dafuer noch nie den zwingenden Bedarf gesehen.
Eine weitere Moeglichkeit ist, nicht den einzelnen Waldstuecken sondern der “Gegend” den Namen zu geben. Dafuer kann man um die Waldstuecke herum ein Polygon zeichnen und das mit place=locality und name=Hainich markieren. Das klappt natuerlich nur bei zusammenhaengenden Gebieten, ist ja aber auch nur in solchen Faellen ueberhaupt sinnvoll.
Die Fläche natural=wood ist übrigens nicht deckungsgleich mit dem natural_park und es befinden sich einige Wiesen darauf, die streng genommen als inner dieses ways http://www.openstreetmap.org/browse/way/113607664
der dann outer eines neuen MP wäerden müsste.
Ich glaub das ist kein Problem, ich würde davon ausgehen, die Wiesen gehörten zum Natural Park. Das eine ist eine sichtbare Landschaft, und das andere eine vom Menschen definierte Gegend. Die müssen ja gar nicht gleich sein, deshalb auch 2 Objekte in OSM.
(Aber ich kenn mich vor Ort gar nicht aus)
Wie Du aus meinem Quote einen Fehdehandschuh für MP Diskussionen liest, interessant…
(Kannst du mir bei Zeiten mal erklären :)), ich wollte nur drauf hinweisen, das der natural=wood und das Naturschutzgebiet rein
OSM technisch nix miteinander zu tun haben. Wie das in der Realität ist, weiss ich nicht.
Ne Glaubenskriege sind nicht mein Ding. Diskussionen in denen Unterschiedliche Tagging Werte ausgetauscht werden, halte ich für wichtig, da bei uns
da der Mapper entscheidet was gemappt wird. Leider sind die Diskussionen für die Ausführenden nicht zufriedenstellend, da sie nur langfristige
Wirkung auf die Mapper Gemeinde haben.
(vergraulen, ablenken, Meinung Ändern, Meinung bestätigen, Neue Informationen und Gesichtspunkte weitergeben…)
Eigentlich wollte ich nur, das jemand, der sich vor Ort verantwortlich fühlt, den “undefiniert Zustand” des MPs löst und anschliessend mitteilt, das
der Mapnik Fehler weg ist.
Zuerst einmal: ich sehe keinen Fehdehandschuh irgendwo.
Es ist richtig, dass ein Naturschutzgebiet als abstrakt definierte Gegend nichts mit dem landuse bzw. natural als tatsächliche Landschaftsoberfläche zu tun hat. Allerdings ist eine Wiese auch landuse uns somit eine expizite Oberflächeneigenschaft, die sich hier mit dem natural=wood beißt, deshalb gehört die Wiese als Loch in den Urwald.
Zum Nationalpark:
ich meine, irgendwo südlich von Cloppenburg oder diesen verrückten MP’s um Sedelten habe ich heute Nachmittag einen natural_park aus wetland gesehen mit einer Wiese drin. Das tolle war, das in mapnik alle drei Eigenschaften transparent sichtbar waren und kein MP bestand, wenn ich mich recht erinnere. Konnte mir leider keinen link setzen, sonst wäre mein Feierabendzug weg gewesen
Das ist in der Tat ziemlich daneben. Wenn beide Flaechen sowieso identisch sind, dann sollte man die Tags fuer das Naturschutzgebiet auch gleich mit an den Weg vom wetland eintragen und nicht extra eine Relation dafuer erzeugen. Eine boundary-Relation braucht man nur dann, wenn es ein einfacher way nicht auch tut, siehe auch http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Tag:boundary=national%20park?uselang=de.