wenn der Name in einer anderen Sprache nicht von dem abweicht wie er vor Ort gebräuchlich ist, warum wird dies dann gemappt? bzw. sollte dies dan eher nicht gemappt werden, weil es irgendwie “sinnlos” ist.
Und wenn man noch annimmt, dass die kyrillischen und die chinesische Varianten tendenziell eher reine Transliterationen sind, möglicherweise aus Wikipedia übernommen, haben die da auch nichts zu suchen (https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Names#Avoid_transliteration). Ich glaube kaum, dass der eintragende Mapper so viele Sprachen kann …
Mit anderen Worten: name=* als lokaler Defaultwert erspart es einem Auswerter, erstmal recherchieren zu müssen, welche Sprache dort überhaupt gesprochen wird, um dann aus all den name: das richtige rauszusuchen, wenn lokale Beschriftungen gewünscht sind. Und umgekehrt: Wenn deutsche Beschriftungen gewünscht sind, müsste der Auswerter wissen, in welchen Gebieten er name=* nehmen kann und in welchen er nach name:de=* suchen muss.
Anders ausgedrückt: Das Fehlen von name:de=* an einem Ort kann bedeuten, dass name=* schon der deutsche Name ist, aber es kann auch bedeuten, dass der deutsche Name an diesem Objekt noch fehlt. Das kann eine Software nicht unterscheiden. Da ist Redundanz einfach klarer. Das scheint mir sehr sinnvoll zu sein.
Eine Software muss das doch gar nicht entscheiden. Wenn ich vorzugsweise name:de rendern will, dann schaue ich zuerst danach, dann vielleicht name:en oder int_name und erst dann name.
Edit: Pardon, name:de=Zingst sollte natürlich nicht entfernt werden. Das wird ja auch im engl. Wiki erklärt: https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Multilingual_names#Repeating_name_with_language_specific_tag
Ein name:xy=Zingst macht für mich nur Sinn, wenn name:en <> Zingst. Aber wer auch immer die anderen Varianten eingetragen hat, hat vielleicht eine andere Sichtweise.