An Kreuzungen mit Zweirichtungsfahrbahnen, an denen sich Straßen mit wechselnden Straßennamen begegnen, gibt es verschiedene Möglichkeiten, mit dem Straßennamen zu verfahren. Welche würdet ihr in dem skizzierten Fall für die beiden Segmente im Kreuzungsbereich wählen?
Variante 1: Einen der beiden angrenzenden Straßennamen nutzen – hier geometrisch eher “Straße A” (Routing: Wenn man von Norden kommend von C auf B abbiegt, würde man kurz über A fahren.)
Variante 2: Straße A am nördlichen Segment und Straße B am südlichen Segment (Routing: Wenn man von Westen kommend von A nach C abbiegt, würde man kurz über B fahren.)
Variante 3:noname=yes (Routing: keine Straßenangaben im Kreuzungsbereich, weder falsche noch richtige).
Die “In-der-Mitte-spalten”-Variante kommt mir gerade am ungünstigsten vor, da sie eigentlich alle nachteiligen Effekte vereint (man hat quasi immer ein falsch benanntes Segment beim Abbiegen auf der Route).
Doch, genau deshalb schreibe ich hier, da ich nach einem lokalen Hin-und-Her-Editieren in einer solchen Situation ein Stimmungsbild haben wollte. Mir fallen auch genug andere Kreuzungen ein, die genauso aussehen. Was ist daran so ungewöhnlich?
Wer von Norden nach Osten will muss einen spitzen Winkel fahren. Wenn ich mir die Kreuzung anschaue, die ich denke, dass die gemeint ist[1] da werden real “smoothe” “Winkel” gefahren
Ich würde die geometrie erstmal ändern so das das Dreieck östlich der Kreuzung ist. Aber das ist meine persöhnliche vorliebe weil dann nicht die “turn_restrictions” auf der Kreuzung überhand nehmen oder überhaupt nötig sind.
Und dann würde ich die namen davon abhängig machen was du als “Navigationsanweisung” haben möchtest.
D.h.
Von Norden kommend - rechts abbiegen - kein problem
Von Norden kommend - links abbiegen - Die südliche Spange muss B heissen
Von Süden kommend - rechts abbiegen - kein problem
Von Süden kommend - links abbiegen - Die nördliche Spange muss A heissen.
D.h. der name sollte der sein von der Straße auf die die “einbahn fahrspur” hin zeigt.
Ansonsten bekommst du komische ansagen:
“Links abbiegen auf B - weiter auf A” und wenn du die Schilder beguckst steht da direkt A. Büschn verwirrend.
Aber wenn du von Westen kommend links nach Norden abbiegst, musst du das selbe Segment nutzen und würdest dann kurz (falsch) über B fahren. Der “Navigationsfehler” würde nur zu einer anderen Abbiegesituation verschoben. Das ist, wenn ich richtig sehe, eigentlich auch unabhängig davon, ob das “Dreieck” westlich, auf, oder östlich der Kreuzung liegt.
Ah, ja, ok, aber es soll ja nur ne vereinfachte schematische Darstellung sein…
Ich würde ein neues Tag vergeben, welches anzeigt, dass man sich in einem Mittelstreifen-Bereich ohne eindeutigen Straßennamen befindet. Routing-Programme müssten dann das “Richtige” machen, also z.B. beim Abbiegen von C (von Norden kommend) nach B die Straße B anzeigen, beim Abbiegen von A nach C aber erstmal bei Straße A bleiben.
Danke! Ich hab bei dem Thema auch immer diese generalisierten Netzknotenkarten im Hinterkopf: Hier Brandenburg: https://www.ls.brandenburg.de/ls/de/verwalten/karten/strassennetzviewer/
…zwar sicherlich nicht direkt nutzbar, über den Umweg der ATKIS-Daten des LGB in Teilen schon. [Diese Geodaten fließen ins ATKIS ein]
Diese Daten sind Knotenpunktbezogen.
Auch wenn es eine zweibahnige Straße ist, wird diese da als eine Linie repräsentiert.
Das heißt für mich: diese Zwischenabschnitte gehören im Sinne der Ausgangsfrage zum durchgehenden Abschnitt. Abgehende Straßen beginnen erst danach. Also Variante 5.
