… was meiner Meinung nach genau auf die Nahkauf-Läden zutrifft…
In meiner Region gibt es kaum Nahkauf-Läden und ich kann mich auch nicht erinnern, jemals einen betreten zu haben Insofern hoffe ich hier im Forum auf eine Antwort damit wir beim genannten Github-Issue die nächsten Schritte machen können
Bis dann, ENT8R
Die Grenze zwischen shop=supermarket und shop=convenience ziehe ich ganz pragmatisch da, wo man keine Einkaufswagen mehr vorfindet bzw. der Laden selbst auch so klein ist, dass man nicht sinnvoll mit einem Einkaufswagen drin navigieren könnte.
Das war aber bisher bei allen Nahkauf-Geschäften, die ich gesehen habe, der Fall, sodass shop=supermarket hier m. E. das richtige Tag ist.
Bei uns in der Nähe ist ein “Nahkauf” an einen Gasthof angschlossen und dient eher dem Notfall-Einkauf. Man kann den Laden bequem zu viert betreten, dann wird es eng. Einkaufswagen gibt es nicht - was nun?
Ich denke es gibt unter diesem Label sowohl shop=supermarket als auch shop=convenience
Ist denn der Name “Nahkauf” irgendwie geschützt? Ich kenn/kannte zwei Nahkauf die unterschiedlicher nicht sein könnten: der eine typischer kleiner Supermarkt in Rewe-Markenanmutung der andere Tante-Emma-Laden mit sehr beengten Verhältnissen und zumindest für mich kein Rewe.
zwei Nahkauf-Geschäfte in Karlsruhe, die ich kenne, sind eindeutig shop=supermarket. Sie haben Einkaufswägen (wenn auch etwas kleinere und nicht so viele), ihr Sortiment ist aber supermarktmäßig.
Aufgrund der Schilderungen anderer Mapper ist Nahkauf nicht eindeutig einem Wert von shop=* zuzuordnen, weshalb ich dich darum bitte, mittels Pull-Request Nahkauf ganz aus dem Name-Suggestion-Index zu entfernen.
In dem Pull-Request hast du außerdem brand:wikidata=* auf den Wert von Rewe gesetzt. Das ist in meinen Augen erstens falsch und zweitens soll der Index Tags vorschlagen (“setzen” wäre die bessere Bezeichnung), die auch bei den Objekten gebräuchlich sind. Das heimliche Setzen weiterer Tags, die nicht gebräuchlich sind, ist ein mechanischer Edit, der diskussionspflichtig ist. Eine entsprechende Diskussion ist mir nicht bekannt. Deshalb bitte ich dich hiermit, den Pull-Request per Pull-Request zu revertieren.
Nein. Es ist lediglich die Wort-Bild-Marke des Schriftzuges “nahkauf” in weißer Schrift auf rotem Grund geschützt.
Die Markenanmeldung für die Wortmarke “nahkauf” wurde wegen fehlender Unterscheidungskraft und wegen beschreibender (freihaltungsbedürftiger) Angabe zurückgewiesen. https://register.dpma.de/DPMAregister/marke/register/307536866/DE
Herr Mustermann in Musterstadt darf seinen Tante-Emma-Laden “Nahkauf” nennen, solange er den Namen nicht klein und weiß auf rotem Grund schreibt.
Zum Thema Supermarkt. Man muss sich die Bilder aus den 60er Jahren anschauen, was damals Supermarkt genannt wurde. Damals gab es meist noch keine Einkaufswagen, sondern die Körbe.
Was einen Supermarkt von einem Lebensmittelgeschäft unterschied war die Selbstbedienung und das größere Angebot.
Es macht die Definition leider schwieriger, dass in den USA alle kleineren Supermärkte convenience genannt werden. Bei uns ist diese Form ob des stärkeren Marktes seit den 80er Jahren fast ausgestorben, man kann vielleicht noch kleinere Biomärkte oder ausländische Spezialgeschäfte dazu zählen, wobei die dann eher deli sind.
Trotzdem würde ich dafür plädieren convenience wirklich nur bei Tankstellen, Büdchen etc. benutzen.
Bitte nicht! Eine Tankstelle wird nicht zum Lebensmittelgeschäft, nur weil sie nebenbei noch belegte Brötchen verkauft. Es ist und bleibt eine Tankstelle.
Andererseits ist eine Tankstelle, bei der man richtig einkaufen kann – also nicht nur belegte Brötchen, sondern Käse, Wurst, Obst, Brot – tatsächlich ein shop=convenience, in/an kleinen Örtern kann das sogar die einzige Einkaufsquelle sein.
Also Prüfung im Einzelfall. Eine Tanke, die außer Sprit noch Haribo und Brötchen feilhält, ist dadurch natürlich kein shop=convenience. Daraus kann ich aber nicht schließen, dass das auf jede Tankstelle mit erweitertem Sortiment zuträfe.
Vielen Dank für eure Antworten!
Ich finde die Unterscheidung mit den Einkaufwagen auch ganz gut, dass trifft auch meist auf “convenience”-Läden in den USA zu…
Ein bisschen Trivia: REWE hat ein paar “Altmärkte”, in Tante-Emma-Optik, z.B. in Dortmund-Barop. Auch gibt es ein paar EDEKA-anhängige Lädchen (also die zusammen mit EDEKA einkaufen), z.B. der Frisch(e)markt auf Wangerooge.