Naherholungsgebiet

Soweit ich gelesen habe, erfaßt man ein (Nah-)Erholungsgebiet mit landuse=recreation_ground. Doch haben entsprechende Flächen eine eigene Darstellung / Farbe. Das gefällt mir nicht, denn das Gebiet zerfällt in verschiedene Flächen für Wald, Wiese, Spielplatz, See. Wenn man ein Naherholungsgebiet wie vorgesehen erfaßt, müßte man auf diese Details verzichten. Ich würde diese jedoch gerne behalten und statt dessen nur die Grenze und den Namen erfaßen. Gut, für den Namen könnte man einen Node setzen.

Wie macht Ihr sowas?

Das geht ähnlich wie Wald mit drei Waldarten

Edit: Da das verschiedene landuse Werte sind sollte es mit einem Multipolygon gehen. Die inneren Flächen haben ihre jeweilige Farbe. Der Rest (= gesamt minus alle inneren) dann die recreation_ground Farbe.

Alternativ ginge auch Relation:boundary für die Aussenlinie. Dann ist der Rest ohne landuse, d.h. ohne Farbe, wenn die Linie kein flächenbeschreibendes Tag hat.

Ich denke, dass kann man nicht so pauschal beantworten.

Zum einen kann man argumentieren, dass die Renderer manche Flaechen lieber transparent darstellen sollten. Neulich gab es hier eine Diskussion bezgl. Naturschutzgebiete, wo es die selbe Probelematik gibt. Letztendlich ist es aber die Aufagbe des Renderes zu entscheiden, was er wie in der Karte darstellt. Da darf man als Mapper sein Tagging nicht hin ausrichten, da man sonst die Erstellung von Karten mit besonderen Anzeigeschwerpunkten unmoeglich macht.

Wie mache ich es denn z.Z. selber? Also landuse=recreation_ground benutze ich eigentlich nur fuer kleinere Flaechen, die ich nicht noch grossartig weiter beschreiben will/kann. Das kann z.B. eine Liegeweise an einem See sein oder aehnliches.

Ein groesseres Naherholungsgebiet (z.B. ein Wald mit eingeschlossenen oder angrenzenden Flaechen) habe ich bisher nicht extra erfasst. Ich wuesste auch kein Gebiet, wo mir genaue Grenzen bekannt sind. bei den mir bekannten Faellen gibt es eigentlich immer ein Wald, eine Heideflaeche oder aehnliches selben Namens, so dass der schon mal auf der Karte auftaucht und ich deshalb auch keinen Bedarf (und mangels Datenquelle auch keine Moeglichkeit) gesehen habe, um das Naherholungsgebiet als ganzes nochmal extra zu erfassen.
Ansonsten wuerde ich wohl das Tag place=locality verwenden um damit auszudruecken, dass eine Gegend unter einem bestimmten Namen bekannt ist.

Von dem von Willi2006 wiederholt propagierten, massiven Einsatz von Multipolygonen rate ich entschieden ab. Da steigt nachher keiner mehr durch, was ueberhaupt wo mit dazugehoert. (Gestern bin ich auf einen Way gestossen, der in mehr als einem halben Dutzend Multipolygon- und Boundary-Relationen Mitglied ist. Bis man da dann rausgefunden hat, in welcher das Problem versteckt ist: ein Alptraum.)

Gruss
Torsten