Laut Luftbild kaum mehr als ein Haus, laut “population”-Tag ein Mega-“hamlet” mit 3770 Einwohnern. Vermutlich ein Überbleibsel aus OpenGeoDB (s. History), aber mangels Ortskenntnis mag ich es nicht einfach löschen… falls es eine Verbandsgemeinde o.ä. ist, ist “hamlet” sicher nicht passend?
Es handelt sich tatsächlich um eine Großgemeinde. Folgte man der Auffassung, dass Großgemeinden ohne echten “Ortskern” keinen place-node bekommen, müsste der place-node weg.
Ich denke mal den Punkt hat der Opengeodb-Bot dorthin gesetzt. Das der genau auf Erbach zu liegen kam ist wohl eher ein Zufall.
Moorgrund selber ist eine relativ großflächige Einheitsgemeinde im Wartburgkreis. Verwaltungssitz ist Gumpelstadt. Nächstes Jahr wird die Gemeinde nach Bad Salzungen eingemeindet.
Sollte man hier den node Wildeck (Hessen) ganz löschen?
Der Node liegt ziemlich zentral im Gemeindegebiet, hat aber keinen besonderen “Nährwert”.
Der Ortsteil Wildeck (ohne Hessen) in der Nachbarschaft ist auf der Karte ohnehin sichtbarer.
Man müsste generell mal über Sinn und Unsinn solcher Nodes diskutieren, die durch einen Bot in die auch irgendwie berechnete “Mitte” einer Ortschaft gesetzt werden. Ich bin mir sicher, man könnte diesen Thread mit zig Beispielen füllen.
Bei Einheitsgemeinden führt das dann meistens zu solchen Resultaten.
Im Umkehrschluss müsste man dann über einen Bot diskutieren, der solche von einem Bot erstellten Nodes löscht.
man könnte sich mal darauf einigen, dass (soweit möglich) Verwaltungsstrukturen (Gemeinde u.a.) durch ihre Grenzrelationen und Siedlungsplätze durch ihre place-Objekte (sei es node, sei es Fläche) in der Datenbank erfasst werden.
Dann sind diese node-of-administratively-declared-places-Objekte allesamt obsolet.
Man sollte nicht vergessen, dass diese ganzen openGeoDB-nodes aus der Urzeit des weißen Flecks stammen.
Damals war der Sinn ganz eindeutig gegeben - dass sie von der Zeit und der Entwicklung der Grenzen überholt wurden, macht die damalige Bot-Erfassung jetzt nicht unsinnig!
Aber wenn ein Objekt heutzutage genauer erfasst werden kann, dann ist der alte node eben unsinnig und sollte weg - also gelöscht werden.
Im Fall von Wildeck, Hessen habe ich den node jetzt gelöscht. Denn
a) befinden sich alle relevanten Daten bereits in der Relation boundary:administrative - insbesondere de:regionalschluessel und de:amtlicher_gemeindeschluessel, sogar TMC ist vorhanden
b) stört der Punkt im Nirgendwo (2x Wildeck, einmal davon im Nichts, Schrifttyp kleiner als des gleichnameigen Orts?)
c) ist der node place= schlicht falsch (wenn schon, dann an ein zentrales Objekt, zB. Rathaus, Kirche)
d) der Eintrag wurde nicht gewartet (seit 2007)
e) wer aktuelle Daten sucht, wird sie im Zweifelsfall direkt auslesen wollen, und nicht aus der osm-DB (die openGeoDB-Tags).
Im Sinne von das eine tun heißt nicht das andere lassen: waily, waily, delete und mistige Bots!
Dabei bleiben zwar leider auch interessante Daten auf der Strecke (Telefonvorwahl, Autokennzeichen), aber diese bedürfen ohnehin stetiger Pflege (wie PLZ; hier gibt es mittlerweile 2 Autokennzeichen, nicht eingetragen) und sind daher evtl. unzuverlässig.
Ich finde solche abfälligen Bemerkungen nicht zielführend.
In den Posts über Deinem, wurde das Thema, das Frederic aufgebracht hat, diskutiert und ein wenig Licht in die Sache gebracht. Nicht jeder kann oder will sich mit diesen Themen befassen. Deshalb hatte ich auch geraten erst mal nichts zu löschen, weil man am Ende nicht weiß, ob man nicht noch mehr kaputtmacht.
Wenn Du nur Dein, für Dich wahrscheinlich völlig klares, Schema hier propagieren wolltest, war das wahrscheinlich nicht der richtige Platz und auch nicht der richtige Ton.
Dass Daten “auf der Strecke bleiben” sollte eigentlich nicht der Fall sein, wenn die entsprechenden Daten in der zuständigen Relation eingetragen sind. Gewartet werden müssen sie immer, egal wo sie stecken, sie sollten halt nur an einer Stelle sein, wo man sie erwartet.
Wir hatten uns mal entschieden, keine Autokennzeichen zu taggen. Ähnliches dürfte dann für die Telefonvorwahl gelten, die ist ja oft nicht mal deckungsgleich mit den Gemeindegrenzen, manchmal weicht sie sogar von der Ortsteilgrenze ab.
@tec19: Und damit ist deine Überarbeitung der Gemeinde Wildeck bereits abgeschlossen?
“Die Gemeinde [Wildeck] besteht aus den fünf Ortsteilen Obersuhl, Bosserode, Hönebach, Richelsdorf und Raßdorf.” (de:wikipdedia “Wildeck”)
“Obersuhl ist der größte Ortsteil der Gemeinde Wildeck im Landkreis Hersfeld-Rotenburg im Nordosten von Hessen und auch Sitz der Gemeindeverwaltung.” (de:wikipdedia “Obersuhl”)
Kannst du mal Obersuhl in OSM verlinken bzw. zeigen?
In diesem Fall wären das nur das Kennzeichen HEF und neuerdings (wieder) ROF und die Telefonvorwahl.
Die Frage ist, gehört das Autokennzeichen in die OSM-DB?
Wenn ja, wüsste ich nicht wohin. Eigentlich in eine eigene Relation, die alle boundaries umfasst… Ich glaube nicht, dass das jemand gemacht hat.
Bei der Telefonvorwahl ist es einfacher:
Die Vorwahlen überschneiden sich oft nicht mit den Gemeindegrenzen. Also gälte auch hier, dass eine eigene Relation dafür geschaffen werden müsste.
In der Praxis stehen allerdings die Vorwahlen immer bei den nodes mitsamt der Durchwahl.
Einen echten Verlust sehe ich hier nicht; ich denke, wer diese Daten haben möchte, besorgt sie sich eher an anderer Stelle.
Es gab hier mal jemanden, der hat exessiv Autokennzeichen erfasst. Er wurde eben genau auf das Problem hingewiesen, daß innerhalb eines Landkreises mittlerweile mehrere Kennzeichenkürzel gelten. Das ließe sich auch nicht ohne weiteres als eigene Datenebene lösen… Das wurde aber geflissentlich ignoriert. Im meinen Augen sind Kennzeichenkürzel in OSM mehrheitlich Quatsch.
Wenn ich mir meine Heimat anschaue passen Vorwahlen auch nicht immer zu Amts-/Gemeindegrenzen (AL=7, AL=8).
Bitte bitte derartige “Kartenfehler” auch im Gemeinde-Kontext sehen, und der besteht darin, dass der Ort “Obersuhl” zur Stadt mit dem Namen der Gemeinde “Wildeck” erklärt wurde.
Ich habe kein Problem damit, alte Kartenfehler als das zu sehen, was sie sind: Fehler, die erst im Laufe der Zeit dazu geworden sind.
Hier war das ein einzelnes, seit vielen Jahren unangetastetes tag. Was ich mir sonst (mit Verwaltungsbezügen) angesehen habe, sah gut aus.
Wenn das jemand überprüfen mag, nur zu. Das wird effizienter sein als wenn ich Anfänger das versuche.
Ich werde da nicht weiter kratzen, dazu fühle ich mich nicht berufen.
“Hinterherräumen” klingt für mich nach dem Vorwurf, für die Situation verantwortlich zu sein.
Ich unterstelle mal, dass das so nicht gemeint ist.
Wenn ich Kartenfehler finde, behebe ich die nach Möglichkeit selbst, und das beinhaltet auch, hier nachzufragen.
Genau das habe ich getan und einen schon länger beanstandeten Punkt entfernt.
Und ich muss sagen, dass mir fehlende Straßen/Gebäude/Haltestellen und falsche Eintragungen (sowas wie living_street anstelle Tempo30-Zone) zunächst wichtiger erscheinen. Kartenfehler zu bearbeiten, ist da mehr ein Hobby im Hobby und Anlass, dazuzulernen.
Ganz einfach:
Die OSM-Standardkarte zeigt AL8-Gemeindenamen nicht an.
Auswertbar/anzeigbar sind die natürlich, z.B. http://overpass-turbo.eu/s/GvW
Wenn also ein “künstlicher” Gemeindename (ohne echten Ort) wie “Söhrewald”, “Moorgrund”, “Wildeck” etc. auf der Standardkarte erscheint, dann ist schon irgendwas im argen …