Mini-Kreisel oder Kreisverkehr oder ???

Für Proposals soll man laut Wiki eine Nachricht an die Mailingliste schreiben. Es würde sich vielleicht anbieten für diejenigen die die Mailingliste nicht lesen wollen, die Proposal woanders zu sammeln, z.B. so: http://search.twitter.com/search?q=%23osmproposal. Das kann jeder leicht lesen und jeder kann Nachrichten mit dem Hashtag posten. Sofern man nichts gegen noch eine Platform hat. Aber eine andere Stelle dafür sehe ich zur Zeit nicht wirklich. In der Liste geht es schnell unter, im Forum genauso wenn man keine eigene Kategorie dafür hat, die Diaries auf der Hauptseite scheinen mir auf anderes ausgelegt und im Wiki gibt es auch keine übersichtliche Liste für sowas, zumal man keine einzelne Seite als RSS-Feed abonnieren kann, oder doch? Zudem gibt es bei Twitter auch noch andere Dinge zu osm: http://search.twitter.com/search?q=%23osm. Nicht unbedingt immer alles relevant, aber das Wichtige rausfiltern muss man sich wohl überall. Ganz ideal finde ich die Lösung nicht, aber zur Zeit kenne ich nichts Besseres.

Gewissheit hat man hier natürlich nicht. Aber im Gegensatz zu anscheinend manch anderen, mache ich mir keine Waffel und beschränke mich auf die Arbeit. Ich bin hier nicht zum interpretieren oder weil ich auf Schwatzbuden stehe. Ich bin hier um meine Daten zu einer Karte werden zu lassen. Es ist doch letztenendlich Wurscht wie der verfluchte Schlüssel nun auszusehen hat. Interessiert mich ehrlich gesagt auch nicht. Verbindlich und einheitlich muss er sein. Von mir aus landuse=wood + managed=yes/no. Vollkommen Brust. Ansonsten kann man sich die Arbeit nämlich schenken. Denn irgendwann wird einer deine Arbeit als falsch interpretieren, abreißen und das ganze nach seinen Vorstellungen neu errichten. Wasted Time. Statt zu mappen, hätte man Beton beim aushärten zuschauen können, läuft beim Mehrwert auf das gleiche hinaus. Konsens wird genauso wie Weltfrieden klappen. Das wird bei einer Mitmachkarte für alle nicht klappen. Idealistische Träumerei. Anfangs war das vielleicht noch möglich, aber doch jetzt nicht mehr. Hier fummeln mitlerweile 80.000 Leute an der Karte. Wenn da bei einem Proposal ein Konsenz unter 20 Leuten besteht, sind das lustige 0,03%. Selbst wenn man 5% erreicht, ohne verbindliche Festlegungen wird sich nichts ändern, es bleiben zuviele die interpretieren. Man kann nur etwas richtig ausarbeiten, verbindlich machen und eventuelle nachträgliche Einwürfe sammeln, das ganze dann in gewissen Abständen überprüfen. Sollte dann etwas wirklich besseres bei herauskommen, kann man das ja noch immer ändern. Und das ist dann auch einfacher zu bewerkstelligen. Denn wenn natural=wood verbindlich für Urwald stünde, nix mit interpretieren ist, wäre bheispielsweise eine nachträgliche Änderung auf landuse=wood + managed=yes/no reine Botsache. Im Moment ist da Pustekuchen. Denn wer weiß was da interpretiert wurde. Ich erfasse hier gerade tausende von Landuses und verteile die in Multipolys. Bin aber am überlegen OSM erstmal auf Eis zu legen. Denn auch da gibts nichtmal den Ansatz eines einheitlichen Schemas. Es bringt nichts diesen Aufwand zu betreiben. Morgen trudelt das irgendeiner wieder auf und klatscht die Felder beispielsweise direkt an die Straßen, weil ihm meine strikte Trennung von Landnutzung und Objekten nicht passt. Denn irgendeiner hat ihm z.B. auf der Liste selbiges geraten.

Ich glaube nicht, dass hier irgendjemand was dagegen hätte, wenn es ein sinnvolles, einheitliches Schema gäbe. Nur weiß ich immer noch nicht, wo das herkommen soll. Oder war das eine “lasst ihr euch mal was einfallen”-Aufforderung? Wir hatten das ja jetzt schon öfters. Du willst einheitliche Standards, glaubst aber nicht an Selbstorganisation durch Konsens und willst auch kein Gremium, das sie, sei es nun verbindlich oder nur als Empfehlung, festlegt.* Vom Himmel fallen werden sie aber auch nicht. Also? * basiert auf Erinnerung an bisherige Diskussionen zu dem Thema, speziell http://forum.openstreetmap.org/viewtopic.php?pid=14796#p14796

Die riesen Änderung bräuchte es im grunde nicht. Es braucht kein Gremium und die Community wird auch nicht abgehängt. Nur bringt das nichts, wenn ich das hier vorschlage. Da müssen mindestens einige bekannte Namen mitziehen und das ganze Unterstützen. Nur hört man von denen nix zu dem Thema und selbst das Wiki scheint denen Wurscht zu sein. Daher sehe ich schwarz. Proposals müssen bekannter werden. Der eine postet sie hier, der andere nur auf der Liste, ein anderer hofft auf Zufallsfund im Wiki. Da muss man über Mindestbeteiligung etc. zum weit verbreiten anhalten. Ansonsten geht das so weiter wie bisher. Auf der Liste gepostet, 5 Freunde sagen toll, 5 Freunde stimmen mit ja, angenommen und in der Praxis kommen erst die Einwürfe. Wenn es dann auch gefunden wird, muss man es dem Interessierten auch etwas erleichtern. Das jetzige Wiki scheint suboptimal zu sein. Da müsste man sich überlegen wie man da etwas verbessern kann. Beipielsweise die Integration eines Polls, für mehr mit Kommentar. Ohne das sich dort einer durch die Anleitung vom Wiki quälen muss und so lieber die Finger von lässt. Alleine die Möglichkeit eines einfachen Polls dürfte einige mehr zur Beteiligung anregen. Ist dann etwas angenommen worden, ist das erstmal verbindlich. Keine Gummiformulierungen oder pure Anregungen. Lässt man Spielräume, werden die tausendprozentig auch genutzt und der Wildwuchs gefördert. Dann bleibt die die verbindliche Regelung erstmal so bestehen. Sollten dann in der Praxis bessere Ideen kommen oder Probleme auftauchen, werden die erstmal nur gesammelt. Nach einem festgelegtem Zeitraum wird dann anhand der Anregungen eine Überprüfung vorgenommen und ggf. eine Abstimmung zur Reform gestartet. Gibt es Änderungen, müssen diese auch bekannt gemacht und z.B. zeitnah in Editoren eingepflegt werden. Damit keiner mit alten Versionen arbeitet, gehört da eine Versionsabfrage hinein. Du startest JOSM, Abfrage und ggf. Aufforderung zum Update. SVN nutzen die wenigsten und Shell Scripts noch weniger. Das gehört direkt ins Programm. Das wäre im grunde noch immer das was wir schon haben. Nur mit dem Versuch, mit dem derzeitigen System das bestmögliche an Einheitlichkeit zu erreichen und mehr am Entscheidungsprozess zu beteiligen. Nur bringt das wie gesagt nichts wenn ich das hier nur schreibe. Es braucht Unterstützer. Im Moment mag das alles irgendwo noch gehen. Denn zwischen den eizelnen Vorgehensweisen sind noch weiße Streifen und Flecken, man arbeitet nebeneinander her und kommt sich so nicht in die Quere. Fremdwildern ist eher selten, man hat ja in der eigenen Ecke genug zu tun. Trifft das alles aber eines Tages aufeinander, kommt es zum Problem. Welcher Weg ist nun der bessere, mach ich das so wie der oder passe ich das meinem Weg an? Dumm wenn beide die gleiche Idee haben und das System des jeweiligen anderen an ihres anpassen wollen. Würde sich beide aber mit der gleichen Vorgehensweise nähern, gibts da erst garkein Problem.