Medion nutzt OSM auf Navi

Das ist eine Frage des Anwendungszweckes.
Für den Sonntag-Nachmittag Ausflug reichen die 8 Stunden des eingebauten Akkus locker aus.
Für eine mehrtägige Wanderung/Radtour ist ein wechselbarer Akku sicher von Vorteil.

Edbert (EvanE)

Matthias und Edbert haben im OSMBlog ein Update zu den Änderungen und Verbesserungen der aktuellen Firmware geschrieben: http://blog.openstreetmap.de/2012/05/medion-s3857-update/

Nicht unbedingt. Ich hab im letzten Jahr eine 5wöchige Radreise mit einem Kumpel gemacht. Er hatte ein Edge800, ich mein Oregon 300. Wir beide haben unsere Geräte über den NaDy geladen. Er direkt, ich über einen separaten AA-USB-Lader. Wir beide hatten keine größeren Probleme den Energiehunger der Geräte zu decken.

Dein Beispiel zeigt, dass es auch auf den vorgesehenen Einsatzzweck und das vorhandene Equipment ankommt. Mit einer vom Stromnetz unabhängigen Energiequelle (hier ein Nabendynamo) ist man natürlich fein raus.

Für meine kleinen Tagestouren sind die wechselbaren Akkus prima. Ich habe immer zwei geladene AA-Akkus als Reserve dabei und muss nicht über den Ladezustand der Akkus im Gerät nachdenken. Wenn die schlapp machen, dann werden die Akkus halt gewechselt.
Das Medion sollte man hingegen am Abend vor einer größeren Tour an das Ladegerät hängen. Mit beiden kann man für Tagestouren leben. Bei längeren Touren ist eine Lösung per Nabendynomo + Ladegerät sicher eine Möglichkeit.

PS: Edge 800 = fest eingebauter LiIonen Akku
Oregon = zwei wechselbare AA Akkus/Batterien

Edbert (EvanE)

Richtig.
Und man muss sich ja nicht aufdrängen. :laughing:

Eine Möglichkeit zu sehen ob man alles wichtige für die Navigation gemapt hat ist indem man seine bekannten Strecken in einem der OSM basierten online Routing Webseiten ausprobiert. Falls die vorgeschlagenen Strecken nicht dem Erwarteten entspricht liegt dies wahrscheinlich daran das entlang der Strecke irgendwo wichtige Informationen fehlen. Allerdings kann es auch manchmal sein, das die routing Algorithmen nicht ideal sind, bzw nicht die volle Komplexität der Daten verarbeiten können.

Derzeit dürften wohl die routing Seiten von open.mapquest.com bzw von http://map.project-osrm.org/ dafuer am besten geeignet sein.

Zusätzlich zu den von Scai genannten Tags dürfte der maxspeed Tag bei größeren Strassen wichtig sein, da dort die Heuristiken per highway= Klassifikation häufig zu ungenau sind.

Ja das stimmt :slight_smile: Mir ist auch erst durch das Medion aufgefallen (habe leider kein Garmin), dass Wege auf Firmengellände doch besser als private=yes zu taggen sind :wink:

Eigentlich gibt es dafür access=private.

Edbert (EvanE)

Hach mensch, meinte ich doch :stuck_out_tongue: