Mechanische Edits: place=* von Area zu Node

Hallo zusammen,

weil auch in meiner Gegend so ein Edit auftauchte, eine Frage zu dieser Art generell: User @geozeisig hat bei einer größere Anzahl von Siedlungen die place=* Areas gelöscht bzw. verweist auf den vorhandenen Node in der Ortsmitte. Aus dem OSM-Wiki entnehme ich nicht, dass Node statt Area die bevorzugte Variante ist.
Beispiel Änderungssatz, bereits kommentiert: Changeset: 162237413 | OpenStreetMap

Ist das so sinnvoll? Letztendlich verliert die Karte damit Daten - in vorliegendem Fall auch deshalb, weil die Gemeindegrenzen und die Siedlungsgrenzen nicht identisch sind.

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Unabhängig von der Änderung im Detail kann ich zunächst keinen mechanischen Edit erkennen. Im Changeset wurde nur ein einziger Place geändert. Bei einem Mechanical Edit würde ich hunderte erwarten.
Da jeder Place in einem einzelnen Changeset mit JOSM hochgeladen wurde, schließe ich eher auf eine strukturierte manuelle Bearbeitung.
Anhand welcher Eigenschaften erscheint dich diese Bearbeitung als Mechanical Edit bzw. Automated Edit?

Die Siedlungsgrenze ist ja nach wie vor noch in Form von landuse=residential vorhanden: Way: 126217091 | OpenStreetMap
Die administrative Grenze als Relation-boundary: Relation: ‪Altdorf‬ (‪190875‬) | OpenStreetMap

Welche Informationen sind deiner Meinung nach bei der Bearbeitung verloren gegangen?

die gelöschte area umfasst weit mehr als nur die noch vorhandene residential. sie hatte auch andere landuse umfasst.

Ich finde schon, dass hier eine erhebliche Information verloren gegangen ist.

https://pewu.github.io/osm-history/#/way/263882464

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Für einen mechanischen/automated edit ist es unerheblich, ob man die Änderungen in einem CS oder in mehrere einzelne Änderungssätzen durchführt. Steht auch so im Wiki beschrieben.

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Dann entschuldige ich mich für die falsche Darstellung in meinem ersten Post und nehme meine beiden Fragen zurück.

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Ich finde schon, dass hier eine erhebliche Information verloren gegangen ist.

War auch mein Gedanke, i.V. mit der großen Anzahl Changesets des Users und der vergangenen Blocks daher sicherheitshalber meine Nachfrage hier. Wenn es an den Grundlagen, wie place=* oder in dem Fall place=village zu taggen ist, keine Änderung gab, würde ich das Changeset revertieren. Die Frage ist, was man mit der Vielzahl anderer ähnlicher Changesets macht.

Guten Abend.

Ich frage mich, wie sinnvoll und der Realität entsprechend die ursprüngliche Grenze in der Ecke überhaupt war…

Ein Ausschnitt: Changeset: 162237413 | OpenStreetMap Wenn ich mir die Grenzen hier in der rechten unteren Ecke anschaue, im Bereich der Bahngleise, glaube ich, keiner, der beiden (möglichen) Grenzdarstellungen.

In dem Bereich verläuft nach OSM-Erfassung z.B. Kreis und Gemeinde-Grenze, z.T. quer durch Gebäude. Die Place-Grenze orientierte sich an dieser Grenze, wurde/wird aber nicht genutzt… Warum?

…aber OK… möglichst gute Grenzen in OSM zu haben einerseits und der Grenzdatenbestand für Bayern und der Wille des “Freistaates” gute Daten FREI bereitstellen zu wollen, sind zwei paar Schuhe. Wie war das mit “Freistaat”… :frowning:

Entschuldigung für den letzten Absatz…

Sven

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Das kann man nicht ausschließen. Es gab sogar mal nach meiner Erinnerung den Fall, dass das Wohnzimmer in BaWü und das Schlafzimmer in Bayern war.

Hinweis im Changeset: Key:place - OpenStreetMap Wiki
Ist schon ein berechtigter Einwand. Jetzt ist die Frage, ob der Grundsatz “Node vor Area” auch bedeutet, dass man existierende Areas einfach löschen sollte. Am Ende kann man ja nicht nachvollziehen, ob irgendjemand eine gedachte Grenze gemalt oder ein Bürgermeister die Grenze präzise aus dem Kataster nachgemalt hat.