Maulkorb statt Diversity: Zensur durch die deutsche Foren-Moderation

Sachlich neutral wäre: Wegen dem Ukraine-Krieg würde ich eher Atombunker mappen und wegen dem Klimawandel eher Hitzesammelpunkte.

Mit “NATO-Abenteuer” implizierst du, die NATO sei (Mit-)schuld. Diese Meinung kannst du haben. Nur werden andere Kollegen eine andere Meinung dazu haben. Mit deinem Offtopic (die Schuldfrage ist komplett unerheblich, ob wie man den Sammelpunkt oder den Atombunker mappt) provozierst du aber eine Diskussion, die hier (meiner Meinung nach) nicht hingehört.

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Generell alle NATO-Einsätze, also die seit Ende des Kalten Krieges.
Naja, vielleicht wäre da “NATO-Kriege” als Formulierung besser gewesen, das ist formaler, falls das das Problem ist. Ich überspitze manche Sachen gerne mal.

@aighes: Es ging nicht darum, wie man einen Atombunker mappt, sondern daß, und es aus welchen Gründen es sinnvoll wäre, das zu tun.

Die Aussage sollte da nur sein, daß uns die NATO-Kriege (etwas salopp als “Abenteuer” bezeichnet) an den Rand eines Atomkriegs bringen, und ich deshalb sinnvoll finde, Atombunker zu erfassen, mehr steht da doch nicht wirklich drin.

Da geht es einfach nicht um die Schuld von irgendjemandem an irgendwas. Da wäre ja erst mal die Gegenfrage, woran die NATO denn mit Schuld sein soll? Nur am Ukraine-Krieg? An allen ihrer Kriege?

Willst du damit sagen, dass du nicht weißt, dass es eine höchst kontroverse Aussage ist, den Ukraine-Krieg als NATO-Krieg zu bezeichnen?

Edit: Unnötig konfrontative Formulierung entschärft.

Kennst Du den Spruch, hat man einen Hammer, ist jedes Problem ein Nagel. So ähnlich geht es Dir auch.

Du hast mich nicht komplett zitiert und nicht verstanden, was ich sagen wollte. Die Formulierung war als solches nicht eindeutig, man hätte sie wegen der mangelnden Eindeutigkeit gar nicht moderieren dürfen.

Es geht ja bei mir weiter mit:

Ist das gemeint, was man momentan als erstes vermutet oder doch etwas anderes? (In dubio pro reo).

Aber vielleicht ist Dir auch die lateinische Redewendung für “Im Zweifel für den Angeklagten” nicht bekannt.

Man könnte aber auch fragen, wie liest Du hier mit? Dass ich verstanden habe, was Du meinst, müsste Dir aufgefallen sein, so wie Du meine Beiträge likest. Aber Du musst es hier noch einmal erklären.

Eigentlich haben wir doch alle mitbekommen, was Du meinst. Es geht doch nur noch darum, ob und wie Du es sagen solltest.

Du kennst anscheinend mittlerweile nur noch einen Antwortmodus, in Alternativen scheinst Du nicht mehr denken zu können. Zieh Dich einfach mal raus.

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Weil wir ja gerade bei Vorschlägen für deeskalierende Sprechweise sind: “Bist Du der Ansicht, den Ukraine-Krieg als NATO-Krieg zu bezeichnen, nicht höchst kontrovers ist.” Du weißt, ergebnisoffene Fragen sind besser als geschlossen Fragen.

Der Begriff Blase ist abwertend und respektlos. Eigentlich der ganze Satzteil:

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Entschuldigung, ich empfinde das nicht als abwertende und respektlose Formulierung. Man kann mir sicherlich auch vorwerfen, bei manchen Themen in einer Blase zu leben.

Edit: Siehe Wikipedia dazu, wie ich den Begriff gemeint habe, wobei ich den Begriff weiter fassen würde, dass wir eben auch offline in sozialen Blasen leben, dadurch, dass wir uns vor allem mit Menschen umgeben, die unsere Ansichten teilen.

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Wie gesagt, diese Meinung will ich dir nicht absprechen. Ich hoffe du nimmst es auch keinem übel, der das anders sieht. Da die Diskussion ob man den Atombunker nun wegen der Nato, Russland, China, Indien, Iran oder… mappen sollte für OSM unerheblich ist, ist es geschickter den Teil einfach raus zu halten. Damit wir trotz unterschiedlicher Meinungen bei diversen Themen dennoch gemeinsam OSM weiter bringen können.

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Wie kommst du denn da auf Ukraine-Krieg, das steht in Mehrzahl dort und oben habe ich es ja auch geschrieben.

Selbst wenn ich den Ukraine-Krieg gemeint hätte, ist das ganz wertneutral ein NATO-Krieg, denn sie liefert Waffen und ist somit maßgeblich an ihm beteiligt, weil ohne ihre Logistik wäre er vielleicht schon zu Ende. Mal ganz unabhängig davon, ob man auch die Vorgeschichte kennt, die mit dem “regime change” 2014 anfängt.
Je nach “Blase” glaubt man dann, was die großen deutschen Qualitäts(propaganda)medien erzählen oder nicht, aber das ist hier ja nicht Thema!

Das verstehe ich nicht, welche Alternativen, bei was genau, meinst du denn?

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Angemessen ist, wenn die (in deinem Fall offensichtlich absichtliche) missbräuchliche Verwendung der Antwortfunktion zur politischen Meinungsäußerung geahndet wird.

Daraus zu schlussfolgern, dass wir deine Meinung unterdrücken wollten, ist falsch und deshalb lohnt es sich in meinen Augen auch nicht, dass du dich so darüber aufregst.

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Das war ein Beitrag zu OSM und aus meiner Sicht war der auch wichtig, ich hatte auch dann gleich mal nach bekannten Bunkern gesucht und dann den Artikel zu dem am U Siemensdamm gefunden (den hatte ich im gelöschten Erklärposting mit drin), der noch nicht eingezeichnet war und wo drin stand das die Bunker nicht mehr ausreichen.

Ob der am Ku’damm als Museum drin ist, habe ich nicht nachgesehen.

Und schon haben wir den nächsten im Rechtfertigungsmodus.

Bitte immer daran denken, am anderen Ende der Datenleitung sitzt auch ein Mensch. Es kommt nicht nur darauf an, was und wie man selber denkt, sondern auch darauf wie der Gegenüber das auffassen könnte. Und die Filterblase hat da in den letzten drei Jahren durch Bezugnahme auf bestimmte Gruppierungen und den Gegenvorwürfen eben jener Gruppierung schon eine gewisse negative Konnotation erhalten.
Vielleicht doch noch einmal über die Wortwahl nachdenken…

Moderieren und Moderieren sind auch nicht immer das gleiche. In den Augen vieler war die Formulierung als politisierend verstanden. Gemäß den seit vielen Jahren bestehenden Forenregeln ist dies unerwünscht, offtopic und zu moderieren. Das schließt die Möglichkeit ein, durch einen Mod-Edit die fragliche Passage direkt zu entfernen, ohne zu fragen. So wurde auch im alten Forum in manchen Fällen verfahren.
Stattdessen wurde der Autor aufgefordert, seinen Beitrag selbst zu ändern. Dies hat er bis heute nicht getan, sondern beharrt auf seine Ansicht. Im übrigen wurde dieser fragliche Beitrag bis heute nicht von den Moderatoren bearbeitet. Das lässt durchaus den Schluss zu, dass man ein “es war anders gemeint als es der Leser auffasst” gelten lassen könnte. Wenn dem so wäre, also nicht wertend sondern neutral gemeint, dann wäre es doch ein einfaches, den Beitrag auch heute noch durch den Autor selbst zu ändern.

Und dass sowohl der strittige Beitrag als auch dieser Topic weiterhin existieren beweist schlicht das Gegenteil, was mit dem Titel dieses Topics ausgesagt wird.

Insofern möchte ich dem Autor auch in diesem Fall eine angemessenere Wortwahl nahelegen.

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U.a. dass dein obiger Text von diversen Kollegen hier als provozierend aufgenommen wird und hier im Forum nicht zielführend, da offtopic, ist. Du gehst auf der einen Seite auf 180 wenn dir jemand widerspricht und schreibst eine ellenlange Beschwerde, kannst auf der anderen Seite aber andere Meinungen nicht akzeptieren. Wie von @GUFSZ gesagt: Nimm dir etwas Zeit, denk in Ruhe drüber nach und ziehe deine Schlüsse.

Da gibt es jede Menge Diskussionen hier, wo deutlich mehr vom Thema abgewichen wird, daß hier einige Leute erst den Inhalt überbewerten, der das echt nicht hergibt und nach ihrer Überreaktion dann das Ganze als absichtlich hinzustellen, weil man offensichtlich meine Meinung hier im Thread aber nicht im Ursprungspost, nicht teilt, finde ich echt nicht gut.

:yawning_face:

Don’t feed the troll.

:sleeping:

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Ihr und Du befindet Euch ganz gewaltig im Rechtfertigungsmodus. Anderenorts habe ich eine Alternative geschrieben.

Und weil viele wie der pawlowscher Hund reagieren, muss das beseitigt werden.

Dir ist klar, wenn man diese Logik ins extreme zu Ende denkt, dass dies bedeutet, dass man sich damit der Dummheit einer Meute unterwirft, um des lieben Friedens willen.

Stell Dir vor, so etwas soll es geben, dass Leute bei ihrer Meinung bleiben. Die Meinung anderer Menschen ist kein Wunschkonzert. (Komisch, ich verwende den Begriff schon zum zweiten Mal bei Dir.)

Ich würde es mal so rum sehen, wenn man die Welle sieht, die dieser Eingriff ausgelöst hat, könnte man fragen, ob euer EIngriff so aufgefasst wurde, wie ihr ihn gemeint habt. Und um in deiner Logik zu bleiben, es wurde falsch aufgefasst, also ändere das und beharre nicht darauf.

Vielleicht doch noch einmal über die Intervention nachdenken.

Und um in Frederiks Bild mit dem Feuerlöscher zu bleiben. Feuerlöscher richten bei kleinen Feuern mehr Schaden als Nutzen an. Wer dann auf eine Kerze mit dem Feuerlöscher draufhält, muss sich halt dann auch mal ein. “Geht’s noch.” anhören.

Nein, weil man damit sich zum Idioten jeder hysterischen Subjektivität machen muss. Oder viel Spaß beim Moderationsjob noch, wenn Du das in der gezeigten Sensitivität durchziehen willst.

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Du hast nicht erkannt, dass man als unvoreingenommener Leser gar nicht wissen kann, was mit dem Begriff gemeint ist. Ich persönlich habe es erst durch die Welle hier begriffen.

Darauf wollte ich hinaus. Und das schreibend rege ich mich noch über @Mammi71 auf. Dass er tatsächlich der Auffassung ist, die Empörung ist Maßstab seines Handeln und er damit Unvoreingenommenheit nicht als Maßstab seines Handeln sieht.

Ach ja @Mammi71 falls Du Dich missverstanden fühlen solltest. Achte nach den weiter oben von Dir gestellten Anregungen besser auf Deine Worte und beschwere Dich nicht.

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Ich verstehe hier deine Aufregung nicht so ganz. Der Moderationseingriff bestand darin, dem Kollegen eine PM zu schreiben.

Um in deinen Worten zu bleiben und es ins Extrem zu führen: Das andere extrem ist: Ich darf hier schreiben was und wie ich will. Ich denke das ist auch nicht zielführend.

Die Moderation hat nichts dergleichen gemacht, was du ihnen vorwirfst. Obwohl der Beitrag relativ eindeutig den Forumsregeln widerspricht, steht er immer noch unverändert da. Dies sehe ich eher als kritikwürdig an.

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Ich habe den Satz angepasst.

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Mensch Fabi2, jetzt lass doch mal gut sein und zieh hier einen Schlussstrich. Ich kann ja durchaus verstehen, dass Du Dich durch den Moderatorenkommentar persönlich angegriffen fühlst, aber das ist doch kein Grund, hier gleich so ein Fass aufzumachen von wegen “Zensur” und “Moderatorenwillkür” und “Moderatorenfunktion … für das Durchsetzen eines Weltbilds missbrauchen” etc.

Wenn Du zum Thema **Notfalltreffpunkte erfassen" geschrieben hättest

“Gute Idee, dann sollte man vielleicht auch gleich über das Erfassen von Atomschutzbunkern und Hitzeschutzplätzen nachdenken.”

wäre alles gut gewesen.

Aber warum die das eigentliche Thema abwertende Einleitung “Also ich würde eher mal übernachdenken …”?

gefolgt von dem gänzlich von den “Notfalltreffpunkten” losgelösten Statement:

Passend zum morgigen Warntag hat hier ein Lokalsender schon fleißig, den Luftalarm-Sirenenton (5s Ton-5s Pause-5s Ton-…) abgespielt (in der DDR gab es afaik einen eigenen Testton und kurz nach der Wende hat man den für Feuer zum Testen genommen), kann ja sein, daß man den dank NATO-Abenteurern auch hier bald wieder hört… Hoffentlich haben das möglichst wenig Menschen mit Kriegserfahrungen gehört, die werden sich da sicher nicht gerade freuen.

mit der Kernaussage

“kann ja sein, daß man den (Luftalarm-Sirenenton) dank NATO-Abenteurern auch hier bald wieder hört”.

Ich kann nicht glauben, dass Dir nicht klar ist, dass Du damit ein politisches Statement abgibst, zumal Du diese Aussage ja danach nach eigenem Bekunden auch noch durch das Nachlegen eines Politmagazins (jungewelt) untermauert hast.

Natürlich kann man argumentieren, dass “Abenteuer/Abenteurer” doch positiv besetzte, wertneutrale Begriffe sind und insofern nichts bewertendes ausgesagt wurde. Das trifft aber auf den Kontext nicht zu. Die Nato ist ein militärischen Bündnis und da ist logischerweise Personal gefragt, das sachlich, besonnen und risikominimierend agiert. Abenteurer sagt genau das Gegenteil davon aus und ist damit eine absichtliche Abwertung und ein klares politisches Statement und ich habe keinen Zweifel daran, dass Dir das absolut bewusst ist (und dabei spielt überhaupt keine Rolle, ob Deine Einschätzung falsch oder richtig ist).

Deine Ausführungen

  • haben also mit dem eigentlichen Thema nichts zu tun
  • sind als Argument für das Mappen von Atomschutzbunkern nicht notwendig
  • sind ein politisches Statement ohne direkten Bezug zu OSM

und von daher ist ein Moderatoreneingriff nicht nur absolut verständlich, sondern kaum vermeidbar, weil die Aufgabe der Moderatoren ist, auf die Einhaltung der Forenregeln zu achten. Und nein, ich persönlich habe kein Problem mit Deinem politischen Weltbild. Es ist hier im Forum nur fehl am Platz.

Also bitte lass gut sein. Einer meiner (diversen) Lehrmeister hat mal gesagt, als ich mich mit allen anderen in einer Sache angelegt habe (in der ich selbstverständlich Recht hatte :innocent:):
“Lot jut sin Jong, je mehr Du inne Scheiße rumrührst, umsomehr fänget an zu stinken” …
Recht hatter jehatt.

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:+1: so einfach kann das gehen !