Finde nichts wie Verkehrsinseln zu mappen sind.
Mein Navi (Skobbler aktuelle Version) meint auf alle Fälle jedesmal wenn ich drauf zufahre leicht links / rechts abbiegen.
Links landet man in der Donau - Rechts ist der Berg.
Ist das ein Mapping Fehler oder ein Fehler in der Routing Software ?
Nun ja, ohne die fehlenden oneway-Tags auf den Parallelstücken kann der Router nicht ahnen, daß der Fahrer gar keine Wahl hat und muß daher passende Anweisungen für eine der “Straßen” geben. Das führt dann auch schon mal zum “Abbiegen” in den Gegenverkehr. Also den langen Weg http://www.openstreetmap.org/browse/way/179253410 umdrehen, rund um die Verkehrsinsel aufspalten und seinem Mittelstück sowie dem gegenläufigen kurzen Abschnitt http://www.openstreetmap.org/browse/way/92722166 ein oneway=yes verpassen.
DIe Verkehrsinsel inkl. Überwege sieht für mich ok aus.
Allerdings sollten die beiden Straßen noch ein oneway=yes bekommen
und die Busrouten in einer Richtung “umgeleitet” werden.
für einer Verkehrsinsel von weniger als 10m Länge finde ich die Beschreibung als Node mit highway=crossing und crossing=island auf einer ungeteilten Straße am sinnvollsten. Die Variante ist einfach, entspricht meiner umgangssprachlichen Beschreibung und kann für Fußgänger wie Autofahrer korrekt ausgewertet werden.
Die Aufspaltung der Straße in zwei etwa 60m lange Einbahnstraßen ist sehr viel komplizierter, insbesondere wegen der anzupassenden Relationen. Ein Informationsgewinn ist damit nicht verbunden. Die willkürliche Länge der Teilung impliziert eher ein falsches Bild der Insel. Für die Häuser südlich der Straße werden falsche Routinganweisungen aus Richtung Osten erzeugt (nach 60m scharf links abbiegen, nach 40m Ziel erreicht).
Die aktuelle Variante (zwei Einbahnstraßen und zusätzlich crossing=island auf beiden Fahrbahnen) finde ich am ungünstigsten. Neben den Nachteilen der zweiten Variante macht sie aus einer Insel drei Teilungen.
das crossing=island auf den Fahrbahnen hat da ja jetzt auch nichts mehr zu suchen, wenn die ‘island’ jetzt zwischen den beiden Fahrbahnen liegt.
Bei dieser aktuellen Situation hätte ich es auch bei einer Fahrbahn und einem Node mit crossing=island belassen.
Es ist ja nicht mal eine ‘gesetzliche’ Trennung (durchgezogene Linie) geschweige denn eine physikalische Trennung auf der gesamten Länge vorhanden.
Da dort kein Fussgängerstreifen ist, wäre das wohl nicht korrekt.
Das sehe ich auch so. Daher ist das mit den 2 oneways auch nicht so optimal.
Da es aber für eine reine Verkehrsinsel keinen tag gibt, denke ich, dass es wohl das Beste wäre, diesen Abschnitt mit Lanes gemäss http://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Key:lanes#Beispiele zu taggen:
lanes=3
lanes:forward=1
lanes:backward=1
Somit ist auch das Routing zu den Häusern südlich der Strasse gewährleistet.
Edit:
gemäss taginfo wird traffic_calming=island über 1300x eingesetzt. Da so eine Verkehrsinsel als Verkehrsberuhigung gedacht ist, wäre dies wohl das korrekte tagging - und es gibt dazu auch einen wiki-eintrag auf englisch: http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Tag:traffic_calming=island
oh, ich fürchte, hier scheiden sich unsere Geister.
Für mich stellt sich die Insel als “intended for pedestrians crossing” dar.
Hier sind wir uns einig.
hmm, reine Verkehrsberuhigungen wären für mich Inseln ohne vorgesehene Querungsmöglichkeit, z.B. nur Gras oder durchgehend mit gleichhohen Randsteinen.
Eine reine Verkehrsberuhigung macht m. E. auch keinen Sinn bei beidseitigem Fußweg. Die wird sinnvollerweise doch immer als Querungshilfe ausgebildet/genutzt.
Wir sind und weitgehend einig, dass ein durchgehender highway mit einer Node für die Verkehrsinsel die beste Lösung ist.
In der Datenbank stehen aber weiterhin zwei Einbahnstraßen und mit (dort falschen) crossing=island auf beiden Fahrbahnen.
Das Ausgangsproblem der falschen Navi-Ansage ist durch “oneway=yes” behoben, die übrigen genannten Nachteile bleiben.