Mapping/Tagging von track, cycleway, path und footway

warum sollte Kopfsteinpflaster für Rennradfahrer grundsätzlich nicht geeignet sein? Mir ist noch keine Kopfsteinpflasterstraße in der Umgebung untergekommen, die grundsätzlich unbefahrbar wäre. Natürlich gibt es trotzdem die eine oder andere Straße, die man als Rennradfahrer meiden sollte, nicht jedes Kopfsteinpflaster ist gleich. Solang man nicht 5 km auf schlechtem Pflaster fahren muss, ist das alles kein Problem, ich habe die bisher trotzdem meist in “intermediate” oder “good” getaggt. Allerdings habe ich dann schon ein paar Bauchschmerzen, wenn ich mit intermediate die Rollstuhlfahrer mit über diese Straße schicke, aber hier wurde meiner Ansicht nach eine falsche Einschätzung der Rollstuhlfahrer vorgenommen, die man besser in die Kategorie “good” stecken sollte.
Ob ein Rennradfahrer dann über besagte Kopfsteinfpflasterpassagen fahren möchte ist ja immer noch seine Entscheidung, aber solang er da drüber fahren kann und sein Rennrad nicht zwischen den Lücken im Kopfsteinpflaster hängen bleibt, sehe ich keinen Grund, warum man Kopfsteinpflaster per se als “bad” einstufen sollte. Gleiches gilt für Freizeitradler, die meiner Ansicht nach Kopfsteinpflaster noch mehr als die Rennradler scheuen.

Die Einteilung der smoothness bei besseren Straßen (d.h. so gut wie alle asphaltierten Straßen in D) lässt aber doch ein bisschen zu wünschen übrig. Jeder der öfter mit eigener Kraft fährt, weiß, dass es Straßen gibt die sehr gut rollen oder wiederum andere, wo der Asphalt bremst, an der Seite Bodenwellen sind oder eine neue und glatte Asphaltdecke gegenüber 10 mal geflickte Asphaltdecken mit andauernden kleinen Mini-Hügeln von 1 Meter Höhe im Streckenverlauf. Hier fehlen vor allem im Bereich von excellent bis good Richtlinien und möglicherweise weitere Zwischenstufen um vor allem die in Deutschland verbreiteten asphaltierten Straßen, die in der Regel nur unter excellent oder good fallen, weiter unterscheiden zu können.
Die unteren Stufen bei der smoothness mit Panzern sind für Deutschland ja eher bedeutungslos.

Das hätte man mal den Teilnehmern von Paris–Roubaix vorher sagen sollen. Die hätten das mal richtig mappen können :slight_smile:

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