Wer mappt was ? Wie geht ihr vor ? Ich habe in Pforzheim, wo ich zu Fuß erreichen konnte, die ganzen Geschwindigkeits-, Abbiege- und Verbotsbeschränkungen eingetragen. Ich persönlich fotografiere momentan ganze Gebäudekomplexe, und anhand der Bilder füge die ganzen Gebäudestücke mit Hilfe von Bing und Maps4BW zusammen. Was mir dabei in die Quere kommt, wie z.B. Zigarettenautomat, Stromschrank, Umspannstation, Denkmal, Feuerwehrhydrant und so weiter kommt mit drauf. Ich bitte um eure Erfahrungen.
Da mich die Frage auch interessiert, hier meine OSM-Vorlieben:
Wohne im ländlichen Umfeld und bin über das Locus-Forum zu OSM gekommen. Als ich von 1 1/2 Jahren anfing, war in meinem Umfeld noch viel OSM-Neuland, also habe ich vor allem erstmal mit Locus Tracks von den Wald-und Feldwegen aufgenommen, die ich am Wochenende mit Frau und Hund so langlaufe und über die Waypoints die Wegeigenschaften aufgenommen. Dann ging es weiter mit den landuses in der Umgebung durch Erkundung mit Fahrad und Bing. Jetzt im Winter fange ich an, aus den Luftbildern die Gebäude unserer Dörfer abzuzeichnen und nach und nach durch Erkundung mit Hausnummern zu versehen.
Finde ich auch interessant. Ich laufe schon seit meiner frühesten Jugend gerne durch den Wald. Querfeldein natürlich. Dabei ist es öfter vorgekommen das ich mich verlaufen habe und für den Rückweg eine längere Strecke hatte. Störte mich aber nicht. Auch bin ich öfters mal an Bächen entlang in den Wald gegangen.
Als ich dann 2004 mit dem Mountainbiken anfing und mich auch mit Papierkarten verfahren habe, begann ich mit dem mappen. Erst eine eigene Karte und seit ein paar Jahren bei OSM.
Urbane Sachen interessieren mich nicht. Und Couchmapping ist für mich fast Strafarbeit.
Nachdem jemand so nett war hier die Häuser hinzumalen ergänze ich die Adressen… So gehe ich ab und an mal einzelne Adressen prüfen.
Ansonsten stehen hier auf meiner ToDo Liste die Oberflächen der Waldwege und MTB Tags ergänzen.
In Pforzheim (zumindest in der Innenstadt) gibt es noch kaum Öffnungszeiten. Wenn du schon Öffnungszeiten erfasst, dann kannst du nebenbei auch noch die Rollstuhltauglichkeit erfassen. (Tipp zur Wheelmap: Kategorie “Verkehr” ausschalten)
Wenn du davon dann genug hast, kannst du dich dem 3D-Mapping widmen.
Wenn du dann damit auch fertig bist, dann kannst du eigentlich wieder von vorne anfangen, weil für manche Themenbereiche (insbesondere Ladengeschäfte) regelmäßige Kontrollgänge (alle 12 bis 18 Monate in Einkaufstraßen) nicht schlecht sind.
Hast du einen Keine-Werbung-Aufkleber auf dem Briefkasten? Mach den mal weg und blätter die kostenlosen Zeitungen (die Anzeigen) durch.
Am Wochenende kann man auch mal einen Ausflug auf’s Land machen. Ich kann den Naturpark Stromberg-Heuchelberg empfehlen.
Es gibt eine recht lange Liste an QA-Tools, speziell OSMI und keepright wären da die Platzhirsche, wo einem niemals langweilig wird. Wochenaufgaben kann man da mal zwischendurch auch einschieben, wenn’s nach mir ginge hätte ich gerne mind. 12 Stunden mehr/Tag.
Am Anfang steht immer die Begleitungswahl. Meine frischt meine Erinnerungen auf bei Gedächtnislücken… (Fotografiere wenig…)
ich mappe fast gar nicht mehr und nutze meine zeit lieber sinnvoll als mit aller gewalt eine neues aufgabengebiet zu finden das ehe keiner braucht. beispiele der sinnentfemdung des mappens gibt es hier zuhauf aber ich sag dazu nix mehr. das wichtigstes gibt es bereits und für aufkommende langweile gibt es RTLII oder shopping kanal
Hi,
da ich im Gegensatz zu geomehr kein RTL etc. habe, steht bei mir doch hin und wieder noch mappen auf dem Plan. Neben Adressen natürlich dann Gebäude abmalen.
Allerdings bekomme ich mittlerweile (Whodidit) so viele Verschlimmbesserungen für meine beobachteten Bereiche, dass ich nur noch bei groben Fehlern tatsächlich eingreife… Verschiebungen von einzelnen Punkten um mehrere Meter, weil wieder jemand mit dem Handy durchgefahren ist und meint, es müsste dran rumfummeln, ertrage ich jetzt einfach…
An den wenigen Abenden, an denen mir langweilig ist, mappe ich deshalb gerne Dinge, die OSM tatsächlich was bringen. Z.B. Flüsse in den USA oder TIGER-Schwachfug. Hier geht es noch um das essentielle. Eine Karte zu bekommen, die einen zumindest nicht ins absolute Nirvana führt.
Dann schau mal bitte ein wenig über den Tellerrand - es gibt massenhaft zu tun. Und wenn es “nur” ein paar Buildings in Nepal sind.
Oder Apotheken im Nachbarland.
Ach - ich denke, man muss gar nicht so weit über den Rand schauen. Bei uns im Barnim sind massenhaft Gemeinden nur in Umrissen erfasst, da findet kein OSM-basiertes Navi eine Hausnummer. Es gibt also noch viel zu tun und - wie ich ich finde - innerhalb von OSM noch genug Betätigungsfelder für die verschiedenen Vorlieben.