Mal schnell was ausprobieren

mit dem OSM-eigenen Editor, dann das gerenderte Ergebnis anschauen, dann löschen.
Gibt es dazu irgendwelche “Experimentierplätze”, z.B. in Sibirien, Kanada, Bayer. Wald, Berlin oder sonstwo?
Referenz: z.B. “Spielwiese” in Wikipedia

Ganz OSM ist eine Auspropier-Spielwiese;-)
Aber im Ernst ein deratiges Äquivalent habe ich auch schon vermisst - die Frage ist dann aber immer auch für welchen konkreten Renderer/Auswerter eigentlich …

Waren nicht früher bei 0, 0 immer schwimmende Städte und alles Mögliche andere ??
Wird da eigentlich inzwischen regelmäßig die “Kehrwoche” durchgeführt ?

Da gabs doch mal so eine Phantasiekarte?

https://opengeofiction.net - ich weiß nur nicht, ob es da einen iD gibt (das war ja die Frage). Empfohlen wird dort JOSM.

Was ist mit dem https://master.apis.dev.openstreetmap.org? Darf man den zum Testen nutzen?

Ja, da kann man prinzipiell drauf testen, brauchst aber einen neuen Account. Der dort angezeigte Tile Layer ist allerdings der normale, d.h. was man dort editiert, wird nicht gerendert.

Mir ist nicht klar, was da mal schnell ausprobiert werden soll. Geht es drum, welches Tagging vom Renderer so dargestellt wird wie gewünscht? Das wäre wohl kaum ein wünschenswertes Tool. Man könnte aber per overpass nach Objekten suchen, die dieses Tagging (schon ein paar Tage) haben und dann schauen, wie die gerendert werden.

Thx an alle für die verschiedenen Anregungen.
Mir geht es vor allem darum, meine Versuchs-Eingaben unkompliziert als Render-Ergebnisse zu erhalten.
Ich habe hier herumprobiert, ich denke, das ist geeignet als Probier-Feld, und es funktioniert offenbar auch mit dem OSM-Editor.

Es geht also um das berühmte und geächtete “Tagging für den Renderer”? Ist denn nicht klar, warum das keine gute Idee ist?
Oder willst Du es benutzen, um Fehler im Renderer besser dokumentieren zu können?

Ja, darum geht es mir. Wenn ich mich mit Landkartenhilfe bewege, möchte ich die Grube in der Karte sehen, bevor ich in sie hineinfalle. So egoistisch bin ich.
Was soll eine Datenankbefüllung nur zum Selbstzweck, ohne Auswirkung auf eine reale Landkarte?

Im speziellen Fall habe ich getestet:
Ich lege eine Area auf eine Grenze zwischen Wald und Wiese. Wird die Area gerendert?
Ergebnis: ja.

Wenn in der Reallität eine Grube ist (landuse=quarry oder was meinst Du damit?), dann trägt man das in OSM ein, sofern es nicht gerade ein 2x2m Loch ist. Wenn man dann feststellt, dass die Grube in irgendeinem Rendere nicht beachtet wird, fragt man sich: Warum?
Entweder gibt es für den (einen) Renderer gute Gründe, oder es ist ein Fehler im Renderer. Das gilt es herauszufinden.
Wenn Du nur mapst, was “Dein” Landkartenersteller anzeigt, dann ist das evtl. schade für die, die einen anderen Renderer bevorzugen.
Wenn Du gar Daten falsch in OSM einträgst, weil sie dann auf “Deinem” Renderer besser aussehen, dann ist es schlecht für ganz viele.

Die Frage ist, wie Du das machst. Man kann das mit layer=* klar machen oder hoffen, dass der Renderer die kleinere Area über der grösseren darstellt oder die beiden anderen Areas so ändern dass es keine Überlappungen gibt. Bei verschiedenen landuse=* ist letzteres wahrscheinlich die beste Variante.

Servus,

ich hab mir jetzt gerade alles ein bisschen angesehen: Bitte nichts eintragen, damit es auf der Karte (=im Renderer) gut aussieht. Oder Namen interessant abkürzen, damit es eben noch aufs Gebäude drauf geht. Oder eine nicht existente Fläche einzeichnen, nur, damit der Renderer so aussieht, wie du es gern hättest.

Du sollst eintragen, was vorhanden ist. Wenn wo ein Loch ist, kann man überlegen es einzutragen. Wenn es im Standard-Layer nicht angezeigt wird, kann man beim Renderer(!) fragen, warum das so ist und eine Änderung anregen, aber nicht (!) solange herumbasteln mit layer=* oder area=* oder sonstigen Tags, nur, damit es angezeigt wird. Oder Namen abkürzen, damit es im Gebäude steht. Das ist nämlich falsch.

Wenn du ein paar konkrete Beispiele hast, können wir dir ja vielleicht helfen und Fragen beantworten.

Liebe Grüße

Ich habe in OSM aktuell nicht “render-geschwindelt”, o.g. Grube war nur ein Beispiel für die Sichtweise eines Kartenbenutzers, speziell bei Nutzung des “Standards” (Mapnik).

“Geschwindelt” habe ich nur in der Phantasie-Landschaft https://opengeofiction.net
Objekt: felsige ebenerdige Fläche an der Grenze von Wiese und Wald.
Fragestellung: Ist eine neue Area auf alten Areas sichtbar?
Ergebnis:

  1. nein
  2. neue Area auf Layer 2 – nein
  3. neue Area auf Layer 5 – ja
  4. kein eigenes Layer (wie 1.) – ja
    Offenbar gehts auch ohne Layer, wenn man dem Renderer Zeit lässt.
    Eine Grube als Fläche will ich noch ausprobieren.

Anlass für diese Versuche:
https://forum.openstreetmap.org/viewtopic.php?id=72269
(Grasfläche ausschneiden)
https://forum.openstreetmap.org/viewtopic.php?id=72263
(Grube nicht als Fläche, sondern Grubenrand als Böschungs-Kurvenzug; embankment nicht als area)

Gruss