Macht es Sinn, einen sehr üblichen Schreibfehler mech. zu korrigieren?

Das ist falsch. Wenn im Link http:// steht, wird für die erste Anfrage http benutzt und kein https. Passive Angreifer können dann genau sehen, welche Webseite angefragt wurde. Aktive Angreifer können die Webseite manipulieren und Schadcode oder Werbung einfügen, oder diese Umleitung auf https einfach verhindern, wodurch dann weitere Seitenaufrufe ebenfalls http anstatt https benutzen.
Deswegen macht es Sinn, überall nur https-Links zu benutzen.

Hi R0bst3r,

das ist ein Irrglaube - oder steckt in deinem Beitrag etwas Ironie?

Ein Beispiel:
Seitdem ich OSM kenne (als Nutzer) bestand bei einem Straßennamen ein Schreibfehler (a statt o). Der wurde jahrelang nicht korrigiert, da er nämlich auch in Google vorhanden war und idiotischerweise davon übernommen worden sein muss! Ich hatte den Fehler sogar mal gemeldet, aber die Straße wurde regelmäßig wieder zurück korrigiert. Es schien sich keiner die Mühe zu machen einmal live vor Ort das Straßenschild zu lesen oder andere Quellen als Google zu befragen!

Beim Königreichssaal wird es ähnlich sein. Früher oder später kommt jemand, der meint es besser zu wissen und ändert es wieder um :/.
Sowas bekommt man leider nur hardcoded raus, was aber nicht so einfach klappt, weil irgendwo gibt es sicherlich auch (irgendwann) einen Königsreichsaal. Heißt: regelmäßige und mühevolle händische Korrektur oder einfach damit leben.

Gruß

porcini

da fehlt schlicht weg ein Key note mit dem Wert, dass die Straße in Googe falsch erfasst wurde…

super. wenn man mit jeder Änderung die Gesamtverantwortung für das gesamte Mapping übernehmen soll, kann man ja gleich aufhören zu mappen…

die Kernidee von OSM ist ein kontinuierliche Verbesserung der Daten. wenn ich sehe, dass am Eingang eines Waldweg ohne Accesstagging ein Schild oder Schranke steht, sperre ich doch auch dem gesamten Weg, ohne nachzugucken ob ihn vielleicht jemand in der Mitte abgerissen hat…

Richtig. Deshalb verlangt das auch keiner. Aber du solltest dich bei deinen Bearbeitungen allen Anwendern gegenüber verantwortlich fühlen und nur das mappen, von dem du weißt, dass es stimmt.

Ohne zu wissen, wie weit die Sperre reicht? Den ganzen OSM-Way, so lang er ist? Eventuell über die nächsten vier Kreuzungen hinweg? Das finde ich ziemlich mutig.

Aber was hat das mit Schreibfehlern in Namen zu tun? Darum geht’s hierzuthread.

–ks

Dass was stimmt? Der Name, die Position des Objektes, die Funktion des Objektes? Ich kann doch bei einem augenfälligen Schreib/Syntax-fehler nicht jedesmal losgehen und schauen, ob das real wirklich falsch geschrieben ist. Also ja, das könnte man, aber die Fehler in OSM werden so schon täglich mehr, nicht weniger.

nu ein wenig gesunden Menschenverstand verwende ich natürlich.

aber: die Wahrscheinlichkeit das ein Weg der von einer Seite gesperrt ist, auch von der anderen (so sie denn existiert) ist deutlich höher, als dass er befahrbar ist…

natürlich gibt es auch eine minimale Wahrscheinlichkeit, dass etwas auf Schildern verkehrt geschrieben ist, die Wahrscheinlichkeit dass jemand sich vertippt hat, ist aber so markant viel höher dass es sinnig ist

Das sehe ich genauso. Wenn ich mappe und mir fällt ein offensichtlicher Fehler auf (meist sind es ja Rechtschreibfehler), dann korrigiere ich den auch. Ich versuche auch jedesmal mit Bedacht die Fehler/Warnungen in JOSM zu korrigieren, soweit es mir möglich ist.

Es ist IMHO ein grosser Unterschied ob man einen Schreibfehler in einem “festen” Tag-Schlüssel oder Tag-Wert korrigiert, einen offensichtlichen Buchstabierfehler in einem (deutschen) Freitextwert (der vorliegender Fall gehört nicht dazu) oder ob man irgendwelche Regeln für Strassennamen und ähnliches, Tagging-Validierregeln (aber nicht Geometrie), usw. überall drauf bügelt ohne vor Ort gewesen zu sein.

…und ich korrigiere dann diese “Fehlerkorrekturen” manchmal wieder :frowning:
Wie hier: https://www.openstreetmap.org/node/292912371/history

Merke: Eigennamen unterliegen keiner Rechtschreibregel. Man kann nur vermuten, dass es ein Fehler ist. Im Beispiel war das auch deutlich in einer note vermerkt und wäre bei einer Internet-Recherge auch leicht verifizierbar gewesen. (Ich habe es vor Ort gesehen!)

Ja, der Kollege lässt ja bei uns in der Gegend öfters mal die Rechtschreibkorrektur durchlaufen…
Mir ist’s zu blöd das jedes mal wieder auf die tatsächliche Schreibweise zurückzudrehen…