Wenn das ein Verkehrsberuhigter Bereich ist, dass ist living_street richtig und man sollte es lassen. Wenn dem nicht so ist, dann sollte man das als tertiary eintragen.
Selbst wenn keine Deklassifizierung stattgefunden hat, würde ich sie umtaggen. Bei mir wurde die Bundesstraße B10, die durch den Ort ging, durch eine neu gebaute Schnellstraße aussenrum ersetzt. Sprich der Verkehr geht komplett aussenrum und die Schnellstraße ist jetzt die B10. Die alte Bundesstraße ist jetzt auf dem Papier immernoch B10, also es gibt jetzt zwei parellele B10. Der Typ auf dem Tiefbauamt sagte, dass das erst geändert wird, wenn die neue B10 komplett fertig ist, also irgendwann zwischen 10 Jahren und nie. Die durch den Ort gehende und nicht mehr als Bundesstraße ausgeschilderte B10 ist jetzt bei OSM secondary.
Es gibt hier noch andere Beispiele, wo die Ortsumgehung schneller und besser ausgebaut ist aber nur eine Landesstraße ist. Trotzdem ist sie primary und die offizielle Bundesstraße durch den Ort ist secondary. Es ist immer ein Drahtseilakt und die offizielle Klassifizierung kann auch falsch sein bzw der Realität hinterher sein.
Wenn ich mir die Straße Westerntor bei TIM-NRW ansehe, komme ich zum Schluss, daß das gar keine tertiary bis zur B 1 ist.
Die Bruchstraße nordöstlich ist es aber. In dem Fall würde ich alle Teile überprüfen und eventuell korrigieren
Hab die beiden südlichen Straßen nun degradiert. Die nördlichen kann man vom Character durchaus auf tertiary lassen, selbst
wenn sie es offiziell keine Kreisstraßen mehr sind.
Habe schon sehr oft Straßen gesehen, welche als living_street kartiert wurden, aber in Wirklichkeit nur surface=paving_stones hatten. Da würde sich ein Nachschauen vor Ort anbieten.
Wenn es wirklich so währe, würde ich eher living_street stehenlassen, da der Tag maxspeed=Schrittgeschwindigkeit implementiert.
Du hast Doch die Geschwindgkeitsangaben verglichen. Diese bewegen sich in einem Bereich, in dem der Fußgängerschutz Vorrang hat. Ergo ist impliziert angemessen.