Man will OSM vorstellen.
Es kommen nicht nur Freaks, Cracks, Nerds und Hacker zur Veranstaltung, sondern auch “ganz normale” Menschen. Wenn jemand erst im letzten Jahr von einem normalen Mensch zu einer der vorgenannten Persona mutierte, muss er deswegen nicht zwangsläufig OSM kennen.
Außerdem gibt es viel “Fachidioten” (nicht abwertend gemeint), die so tief in ihrer Materie stecken, dass sie wenig von der Umwelt wahrnehmen. Wenn die dann auf dem Linuxtag über ein Projekt stolpern, das sich wirklich teilweise im RL abspielt und dieses sogar darstellt, dürfte das faszinierend werden 
Wenn der eine oder andere kommt und einen OSM-Stand sucht und nicht findet wird er wohl denken: “Naja, ist wohl auch in der Versenkung verschwunden”.
Auf den Chemnitzer Linuxtagen mit ~ 2400 Besuchern hatten zwei Standbetreuer von morgens bis abends zu tun. 3-4 Standbetreuer wären wünschenswert gewesen, um auch mal Pause machen zu können.
Für viele ist es wichtig, ein paar der Leute “hinter” dem Projekt zu sehen, um ihnen Fragen stellen zu können, deren Antworten man als OSM Fernstehender sonst nur schwer zusammen bekommt.
Die Fragen sind kunterbunt gemischt, es kommt keine Langeweile auf.
z.B.: Wie rendert man nur bestimmte Ausschnitte mit einem definierten Zoomlevel (konnten wir leider nicht beantworten)
Ein Amateurfunker: Wie bestimme ich, ob zwischen Punkt A und Punkt B eine Sichtverbindung möglich ist? (er wurde auf http://ruessel.in-chemnitz.de/tkosm/ hingewiesen, mit dessen freiem Code das Problem zu lösen sein sollte)
Viele Leute wollten gern dies und jenes eingetragen haben. Schön war es, wenn Mapnik so schnell war, dass man das Ergebnis zeigen konnte, bevor der Besucher den Stand verließ.
Einige wollten auch wissen, wie und womit man überhaupt selbst etwas eintragen kann. Livedemonstrationen und den Besucher selbst etwas eintragen lassen senkt die Hemmschwelle erheblich.
Einige Besucher waren Mapper, die sich etwas Rat und einen Jahresvorrat an Flyern holen wollten.
Ansonsten gab es viele Fragen zu OSM auf Garmin (und anderen Navigationsgeräten), OSM für Routing auf Note-/Netbooks, OSM auf Smartphones mit allen möglichen OS, zum Drucken von OSM-Karten und noch Vieles mehr.
Einige haben sich eine aktuelle OSM-Karte auf ihr Garmin kopieren lassen.
Zudem ist es erfreulich, öfter zu hören, wie toll die Leute das Projekt finden.
Siehe auch
http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Linuxtag/OSM_at_Linuxtag_2011#Beim_n.C3.A4chsten_Linuxtag_beachten
http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Chemnitzer_Linux-Tage_2011#Checkliste
http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Chemnitzer_Linux-Tage_2011#Resultate
A propos “neuheiten”:
Ich nehme für mich nicht in Anspruch, alle auf OSM basierenden Projekte zu kennen
(obwohl ich meiner bescheidenen Meinung nach schon allerhand weiß)