'Leere' Flächen mit Meadow 'Füllen'

Hallo,

Wie im Betreff schon zu lesen ist versuche ich Stellen in denen keine Flächen vorhanden sind, mit Meadow Flächen zu ‘füllen’

Hier die Entsprechenden Ortschaften:
http://www.openstreetmap.org/?lat=48.01703453063965&lon=8.074607849121094&zoom=13

ein großteil des derzeitig weiß gerendertem sind gras flächen die ich dementsprechend kenzeichen möchte …

Wie geh ich das am besten an ohne ein paar Tausend Notes manuell setzten zu müssen ?
ich habe es schon in JOSM mit ContourMerge versucht aber das funktioniert für meine Anforderungen nicht.
http://wiki.openstreetmap.org/wiki/JOSM/Plugins/ContourMerge

Grüße Ravler

Es gibt da die Taste F (“follow”). Mit der neu anzulegenden Fläche auf den Knoten einer angrenzenden Fläche beginnen, dann weiter mit “F”. Diese Funktion benötigt immer mindestens zwei Knoten gemeinsam mit einem bestehenden Weg, damit sie überhaupt weiß, wem sie folgen soll. Wenn sich die Wege von neuer und alter Fläche trennen (sollen), manuell weiter zur nächsten angrenzenden Fläche, und dann erneut mit “F” weiter.

PS. Manche Deiner Mitstreiter wissen aussagekräftige Änderungssatzkommentare zu schätzen. “Details abgeändert” fällt nicht unter aussagekräftig.
PPS. Willkommen im Forum.

Willkommen ravler - also “füllen” würde ich gar nichts.
Entweder es ist eine Wiese oder Feld oder Gras … Auch gehen Straßen und Wege durch das Gebiet. Da ist schon “Handarbeit” angesagt.
Und nur das die Karte kein Weiß anzeigt - ist total falsch.

es ging mir nicht einfach um das füllen …
ich wollte schon die Hand anlegen un Straßen und weiteres berücksichtigen,
nur fand ich es zu aufwändig jeden note einzeln zu setzten.
ich hoffe du verstehst was ich damit sagen möchte :wink:

Noch ein persönlicher Vorschlag: wenn möglich Fläche an Fläche - Wege, Bäche führen über Flächen.

Fläche an Fläche ist OK Auch wenn das maches mal das Unland zwischen Acker und Wohngebiet fälschlich vernachlässigt.
Aber bitte nicht Fläche an Weg/Straße an Fläche. Das ist ein Graus und verfälscht die Realität.

Edbert (EvanE)

Moin
neben meadow (weide, wildewiese) gibt es noch landuse=grass (rasen).
gruesse aus Fuerte (wo es sowas nicht gibt),
chris

oder eben natural=grassland

Das wiki hilft da gerne weiter: http://wiki.osm.org/wiki/Vegetation

Man könnte für JOSM aber wirklich ein Tool entwickeln, welches eine umschlossene Fläche mit einer neuen Fläche füllt. Dabei müsste lediglich irgendwie sichergestellt werden, dass es kein “Leck” gibt.

Wie funktioniert das genau? Habs nicht hinbekommen. Ist das irgendwo dokumentiert?
OT: Gibt es überhaupt eine Übersicht über alle JOSM-Funktionen?

yep

Eine bebilderte Anleitung zu “Follow line” gibt es hier: http://josm.openstreetmap.de/wiki/Help/Action/FollowLine
Über die Links auf der Seite (u.a. ganz unten: “Menu Tools”) kommt man zur Dokumentation ziemlich vieler JOSM-Funktionen. Alle Funktionen von JOSM kennt wahrscheinlich niemand :wink:

+1

Großfllächiges Füllen von Landflächen mit landuse = meadow, farmland oder whatever ist unnötig wie ein Kropf. Es zeigt nur, daß man den Sinn von OSM nicht verstanden hat. Es kann nicht besonders gut der Realität entsprechen, sonst würde man sich die Mühe machen, kleinräumiger zu taggen. In Wirklichkeit taggt man nur für den Renderer, damit alles schön grün (oder braun) aussieht. Und denjenigen, die es später ordentlich machen wollen, legt man unnötig Steine in den Weg, die dürfen sich dann mit den Riesenpolygonen rumärgern.

Gruß,
Zecke

Prinzipiell nicht falsch, aber ich denke, jeder sollte mappen, wo er Bock drauf hat (solang korrekt gemappt wird).

Das Füllen ist ok, wenn es wie alles im Leben sinnvollerweise gemacht wird: Mit Augenmaß.

Unsinnvoll erscheinen mir hingegen 30x30km-Farmland-Polygone aus Landsat-Zeiten, aus denen Wälder, Seen und Dörfer ausgestanzt wurden. Ja, so was findet man auf dem flachen Land bis heute. Und das ist beim kleinräumigeren Kartieren einfach nicht mehr userfreundlich (im Sinne von: “wartungsfreundlich für spätere User”). Man denke nur an die Insel in einem See in einem Wald…

Aber wenn heute zwischen “orientierungsrelevanten Landschaftsfeatures” wie einem Wald, einer Autobahn und einem See nur noch ein Feld ist, warum nicht “füllen”? Solange dabei nicht Ufergebüsch, scrub-Flächen oder Feuchtwiesen einfach übergebügelt werden, halte ich es für ok.

Es gibt keine “leeren” Flächen auf der Welt!

Hier geht es doch wieder mal darum, was ich auf dem Kartenbild sehe und dazu assoziiere (siehe auch Hamburgs Gärten, Micromapping, etc).
In Hamburg werden bewohnte Flächen grün “gefüllt”, im Alpenraum alles was nicht residential oder forest ist wird ebenso grün, usw.

Ich finde das Füllen von unklassifizierten Flächen kontraproduktiv, da es suggeriert: hier ist alles erfasst. Und das ist in der Regel schlicht falsch!
Es handelt sich doch nur um den Wunsch des Eintragenden statt einer “weißen” eine “farbige” Fläche zu sehen, weil es besser gefällt.

An anderen Stellen wird sich bemüht die Realität (was auch immer das ist) abzubilden, und bald jeder Pflasterstein mit Farbe, Dicke und Herstellungsdatum erfasst, und außerhalb geschlossener Ortschaften wird das fließfüllen Tool angewendet?

Sorry, aber das passt doch nicht zusammen.

+1

Mappe was da ist, so wie es da ist. Das macht nunmal Handarbeit. Jedes “Auffüllen” um Handarbeit zu sparen verfälscht die Daten.

bye, Nop

War das nicht genau die Absicht des Threaderstellers - zu mappen, was da ist?

Naja, und wenn da eben Gras ist, dann sollte man das auch so mappen.

Dann mußte aber auch eine neue Linie setzen wo das Gras wirklich aufhört. Wenn Du nur gegen bestehende Linien aus Bequemlichkeit auffüllst, dann unterschlägst Du alle tatsächlich vorhandenen Details und behauptets es gäbe sie nicht. Also z.B. an einer typischen Straße die Breite der Fahrbahn, den Grünstreifen mit den Pfosten und den Graben. Neben einem Acker ein Feldrain, vielleicht auch ein Graben, noch ein Zaun oder eine Hecke bevor tatsächlich die Grasfläche anfängt. Wenn Du massenhaft auffüllst und massenhaft Tags dupliziert steigt die Fehlerquote daß was unpassendes mit abgefrühstückt wird. Einzeln und gezielt mappen macht Arbeit, da führt kein Weg dran vorbei.

bye, Nop

In erster Näherung halte ich das “heran bis an Flächen” durchaus für zulässig, wenn man keine exakteren Daten da hat. Sprich: Damals, als noch die Yahoo-Luftbilder (aber nichts besseres) zur Verfügung standen, konnte man doch schon erkennen, dass “dort” eine Wiese ist, aber nicht, dass sie 40 cm vor dem Bürgersteig endet (und dort ist dann - was weiß ich - plattgetrampelte Erde, die man eigentlich auch mappen könnte).

Wenn man natürlich bessere Daten hat, wird es Zeit, dass man dann die Wiese exakter mappt.

Genau das habe ich doch geschrieben:


Und wenn mir meine Quelle sagt, das Gras geht bis zum Waldrand, dann ist das eine Linie.

Sind wir jetzt wieder beim Micromapping angekommen? So weit ich mich erinnern kann, ging es doch ursprünglich nur darum, die “weißen” Stellen auf der Karte, die noch gar kein landuse=* haben, sinnvoll mit einem solchen zu versehen - und nicht um das Erfassen von solchen Details.

Was anderes war ja auch nie geplant.