Langsamer Bildaufbau in Polen

Puuuh, meine Garmin Karte ist hier in Breslau ganz schön langsam im Bildaufbau.

Wird wohl daran liegen, dass die Gebäude sehr detailliert gemappt sind:
http://www.openstreetmap.org/browse/way/101195225

Warum 14 Punkte nicht reichen werden wohl nur die Micromapper beantworten können. :confused:

Krass cool. Da hatte einer Zeit. Wenn das Garmin das nicht mehr Packt, muss ein Script her welches die Karten Garmingerecht vereinfacht. Oder ein neues Garmin mit mehr Power :stuck_out_tongue:

da steht source=WroclawGIS. Die Daten, die aus prof. GIS System rauskommen, sind immer so. Wenn da jemand mal mit nem Fingernagel ein Kratzer ins Haus gemacht hat, wird da halt eine 0.01cm Aussparung gemappt :wink:

Nööö, der hat stumpf importiert. :sunglasses:

Genau. Stumpf importiert. Daten haben teilweise Fehler, Gebäude bestehen aus mehreren Polygonen ( bei Kirchen teilweise jede Stufe als Einzelpolygon). Zum Heulen. Wißt Ihr warum so viele Polygone? Weil nicht nur in Deutschland der Vermesser pro gemessener Punkt bezahlt wird… Daher finde ich generell viele kommunale Daten nicht besonders sexy.
Das gute bei dem Import war, dass der Junge auch die Hausnummer bekommen hat.

was spricht dagegen, so übertrieben (und unnütz) detailliertes zu vereinfachen?

Ich tu mich damit immer sehr schwer, etwas zu ändern was nicht falsch ist.
Immerhin hat sich der ander mapper meist etwas dabei gedacht und irgendwie mache ich dessen Arbeit kaputt.
Mich juckt es ja immer schon in den Fingern, wenn ich irgendwelche 1m breiten Grünstreifen an Parkplätzen sehe bei einer GPS-Genauigkeit von schöngerechneten 5m und dann meine Speicherkarte immer voller wird ohne wirklichen Informationsgewinn.
Aber ich beherrsche mich und an ausländischen und insbesondere polnischen katholischen Sakralbauten vereinfache ich lieber gar nichts.

Bei den Gebäuden in Breslau liegen die überflüssigen Punkte zum Teil auf geraden Linien, so dass man sie
ohne Informationsverlust löschen kann. Auch ein rundes Gebäude (10 m Durchmesser), das mit
über 300(!) Punkten gemappt war hab ich mal vereinfacht.

In diesen Fällen hat sich aber kein Mapper Mühe gegeben, eher im Gegenteil :wink:

Ich kann euch nur sehr darum bitten die Daten dort zu verbessern, einige Male habe ich es selbst gemacht: Der Import aus kommunaler Datenbank beinhaltet Flächen die eindeutig zusammen gehören aber in der Karte als mehrere kleinere Flächen dargestellt sind.

Ich male selbst solche Streifen dort, wo das vorhandene Material dies erlaubt: sprich bei einer guten Bing Vorlage, denn dort hat man eien Genauigkeit im Dezimeterbereich. Bei reiner GPS Messung ist es selbstverständlich schwachsinn.

Natürlich weiß ich dass einige Softwarepakete unter Zusatzinformationen leiden, aber in diesem Fall ist es ein Problem dieser Software: Warum überhaupt bestimmte Klassen von Informationen stumpf importieren, wenn sie für Routing ohne Bedeutung sind? Mit wachsender Genauigkeit und Detaillierung der Daten wird das früher oder später zum Problem, zumal man nicht vorsehen kann welche undi vieviele Informationen geladen werden müssen wenn sich die Karte weiterentwickelt.

Klar, eine freie Software ist oft schnell geschrieben und die Analyse der Datenbank erhöht die notwendige Komlexität der Software bzw des Importers, aber auf der anderen Seite führt es generell zur Verbesserung der Software.

Die Punkte zu löschen würde ich nicht sonderlich begrüßen. Wenn man jetzt schon ans 3d mappen denkt, werden die spätestens dann wieder Einzug halten.
Ich würde es eher für sinnvoll halten, dass bei der Garminkartenerstellung solche Daten vereinfacht werden. Früher oder später wird es sowieso notwendig werden, weil die Daten immer mehr werden und wir die älteren Geräte nicht ausschließen wollen.