Ist schöner wenn auch die Gesamtzahl eingetragen ist, man sieht dann beispielsweise in der JOSM-Maske Straße/Straße/Landstraße, dass hier die Spuren angegen sind. Aber wirklich notwendig?
Wenn es z. B. auf einer Straße drei Spuren gibt und die zwei äußeren jeweils für den Richtungsverkehr sind und die mittlere Spur von beiden benutzt werden darf, haben wir lanes=3 und lanes:forward=1 und lanes:backward=1.
… das ist genau die gleiche Problematik wie mit maxspeed-forward und -backward … ob dann der normale maxspeed tag auch überflüssig ist. siehe hier im Forum.
Ich bin aber für ein Behalten / Mit-Eintragen der Gesamt-Anzahl zu den Spuren!
Da habe ich immer gedacht, dass in diesem Fall die Mittelspur eine gesperrte Spur ist, die zwar befahrbar ist aber nicht befahren werden darf…hmmm…wie wäre dies denn richtigerweise?
Als “richtig” würde ich das nicht bezeichnen. Es ist ein gängiger work-around um Sperrflächen zu erfassen, weil wir noch keinen besseren Weg haben.
Eigentlich ist so eine Sperrfläche ja nichts anderes als traffic_calming=island - nur aus Farbe und mit Höhe 0.
Ein sehr vorläufiger Versuch eines Schemas:
traffic_calming=Sperrfläche (wie auch immer das richtig heißt)
traffic_calming:width=3
traffic_calming:placement:forward=left_of:1 (entsprechend zum schon vorhandenen placement key, da die Sperrfläche ja nicht unbedingt in der Mitte der Fahrbahn liegt)
Für mich ist eine Sperrfläche kein traffic_calming. Auch die Fußgängerinseln an Ampeln werden ja teilweise mit traffic_calming=island am highway getaggt. Wir sollten hier etwas besseres finden. Wir wollen nicht baulich-getrennte oder kurze “median” definieren.
Es kann auch mehrere Sperrflächen pro Richtung geben.
Eine direkte Verwendung von :lanes kommt wohl eher nicht in Betracht da :lanes ja schon befahrbare Spuren anzeigen sollte.
In gewisser Weise schon. Die Alternative wären deutlich breitere Spuren die zu schnellerem Fahren führen würden oder - in Fällen einer sich aufweitenden Sperrfläche für eine zusätzliche Abbiegespur - sie beruhigen den Verkehr indem sie ihn in geordnete Bahnen führen.
Das Wort “median” beinhaltet aber auch schon die Lage in der Mitte der Fahrbahn, und passt nicht so ganz bei nicht zentral gelegenen Sperrflächen.
Gerade vor Kreuzungen ist der Übergang von Sperrfläche zu einer erhöhten Insel oft recht willkürlich - das Ergebnis für den Verkehr ist in beiden Fällen das selbe, warum also zwei unterschiedliche Tags / Namespaces einführen?
Hier sehe ich gar keinen Unterschied zu einem traffic_calming=island?
Richtig. Dies ließe sich aber beheben, indem man für die beschreibenden Tags Semikolon-separierte Listen zulässt, wie wir das auch schon bei z.B. destination*=* benutzen.
area:highway ist natürlich die beste Lösung, aber auch sehr weit weg (und viel mehr Aufwand)
Zustimmung (um mal nicht das abgedroschene “+1” zu verwenden)
Bei einer Wiese stellst du diese Frage auch nicht: Natürlich darf man da auch drauf fahren, wenn man es darf. Genauso auf traffic_calming=island (wenn traffic_calming:height niedrig genug ist), auf median=hatched_area und auch auf highway=path, width>=2.5.
Eine Wiese mit einer asphaltierten Straßenfläche, auf der ein paar Striche gemalt sind, vergleichen zu wollen, ist wohl etwas weit hergeholt.
Dann bleibt ja wohl nur ein analoges Vorgehen wie bei durchgezogenen (doppelten) Linien, wo aber auch kein Konsens besteht.