landuse=military

Ich habe vor kurzem mal Schraffuren für landuse=military vorgeschlagen. [1]

Christian

[1] http://trac.openstreetmap.org/ticket/3309

Hier gibts realistische Schraffuren, die man auch gleich nach Ländern oder Einsatzgebieten (Wüste, Schnee, Wald…) untergliedern könnte:
http://www.armeeladen.de/shop/shop_content.php?coID=9

Als Beispiel: Für ehemalige Truppenübungsplätze der DDR vielleicht diese Darstellung:

:slight_smile:

Anm. “Ein Strich; kein Strich” für die Verteidigung der heimischen Nadelwälder! :smiley:

Moinsen,
military wird nun schraffiert in Mapnik:

http://www.openstreetmap.org/?lat=52.9878&lon=10.086&zoom=13

Supi. :wink:

Chris

Das sieht gar nicht schlecht aus :slight_smile:

Naja, man kann die Begrenzung des Militärgebiets nur erahnen, weil die Schraffurlinien soweit auseinander liegen.

Und wenn, wie im Beispiel, schon Multipolygone verwendet werden, warum dann nicht gleich ein richtiges Tag wie boundary=military nehmen, anstatt landuse zu missbrauchen? Tagging für den Renderer oder einfach nur um gegen den Strom zu schwimmen?

verklickt, sorry

Ist es nicht sinnvoller, die betroffene Flaeche zu erfassen als nur die Randlinie der Flaeche?
Sonst koennte man z.B. bei hinreichender Zoomstufe nicht mehr erkennen, dass man sich im Militaergebiet befindet, weil die Aussengrenzen ausserhalb des dargestellten Bereiches liegen.

Gruss
Torsten

Ich weiß nicht was du erfasst, aber ich erfasse Polygone. Ob die dann als Flächen dargestellt werden oder nur als Linie, ist Sache des Renderers. Warum sollte man boundary=military bei Mapnik nicht genauso als Fläche darstellen können wie zB boundary=national_park?

Nicht ganz. Wenn ich eine Flaecheneigenschaft in die Datenbank eintrage, dann erwarte ich auch, dass diese als Flaechenelement vom Renderer dargestellt wird. Bei zwei aneinandergrenzenden Elemente kann/sollte da ein nahtloser Uebergang entstehen. genauso ist es dem Renderer dann auch erlaubt, fuer Darstellungszwecke eine Flaeche in Teilflaechen zu unterteilen. Da diese ja nahtlos aneiannder grenzen, macht das am Ende keinen Untershcied.

Wenn ich aber die Grenzlinien von Objekten erfasse, dann darf bei zwei aneinandergrenzenden Objekten die Linie auf keinen Fall verschwinden. Und genauso darf ein Renderer auch keine zusaetzlichen Grenzlinien einfuegen, in dem er das Objekt in teilflaechen untergliedert.

Das ist jetzt ein wenig spitzfindig, da es erstens in der OSM-API ja leider keine Unterscheidung zwischen Flaeche und Begrenzungslinie gibt und zweitens sowohl beim Mappen als auch beim Rendern Verstoesse gegen diese Unterscheidung nicht unueblich sind.

Trotzdem hat die Unterscheidung aber durchaus ihre Berechtigung. Nehmen wir mal ein praktisches Beispiel. Da gibt es zwei aneinandergrenzende Seen, die beide mit natural=water und boat=yes markiert sind. In diesem Fall sollte man ja wohl erwarten koennen, dass man ueber die Verbindungslinie hinweg mit einem Boot von dem einen See in den anderen fahren kann. Wenn man nun statt der Seeflaechen die Raender der Seen mit natural=coastline erfasst haette, dann waeren diese Seen auch durch Kuestenlinien voneinander getrennt und ein Ueberwechseln waere nicht moeglich. (Im zweiten Fall wuerde man wahrscheinlich zwei getrennte Kuestenlinien einzeichnen, um die Trennung zu betonen, vom Prinzip her wuerde das aber keinen Untershcied machen.)

Gruss
Torsten

Ich würde sagen: “Irrtum”. military=* wird nicht gerendert. Es ist nach wie vor landuse=military welches getagged ist und gerendert wird.

Ups, der Bezug fehlt: Mein Kommentar betraf #25 bezüglich Mapnik.