beim kürzlichen Besuch an der neu eröffneten Straßenbahn in Luxembourg habe ich mich gefragt, wie wir eigentlich die Auflademöglichkeiten für Straßenbahnen und E-Busse mappen, die nur an einzelnen Haltestellen aufgeladen werden. In Luxembourg ist dies auf einem Teilstück der Straßenbahn der Fall. Hier sind an den Haltestellen kurze Abschnitte einer Unterleitung (vergleichbar zum durchgehenden Unterleitungssystem APS bspw. in Bordeaux oder Reims) verbaut, an denen die Akkus der Straßenbahnen während der Haltezeit aufgeladen werden. Die Strecke zwischen den Haltestellen wird dann rein im Akkubetrieb ohne Ober- oder Unterleitung zurückgelegt.
Außerdem sind mir am Hbf dort Ladepunkte für Elektrobusse aufgefallen, die dafür während des Halts einen Stromabnehmer ausfahren. (Bild eines vergleichbaren Systems in Maastricht).
Gibt es für diese und ähnliche Dinge bereits Beispiele, wie das gemappt wird?
Eine Möglichkeit wäre natürlich, an die Schiene bzw. die Straße ein kurzes Stück Ober- bzw. Unterleitung zu mappen. Halte ich aber nicht für sonderlich sinnvoll, sondern würde vorschlagen die Attribute an die Stop-Position zu hängen.
Immer schön an das OSM-Schema halten:
Erst werden öffentliche POIs gemappt, damit man sie findet.
Die werden dann von enthusiastischen Karten-Erstellern öffentlich angezeigt, damit man sie findet.
Dann poppen dort unzählige interne POIs auf (die auf den Karten nicht unterschieden werden), damit sich die Öffentlichkeit in die Irre geführt fühlen kann.
SCNR
PS:
Aber da das ja Methode hat und sich irgendwann auch wieder ausschleicht, kann man sich nach einiger Zeit darauf einstellen.
Es ist zu beachten, dass es nur eine Ladestation für den ÖPNV ist und sonst für nichts anderes - für die Fahrzeuge, die Unternehmen die da Fahren - ob Busse oder Tram.
Wird amenity=charging_station genommen dann muss auch der access gesetzt werden. Auf private, psv, … oder was auch immer. Bus ist falsch da das keine allgemeine Ladestation für Busse ist.
Ich halte es auch nicht für sinnvoll, ein Tagging zu verwenden, das dem öffentlicher E-Auto-Ladestationen für Privatpersonen entspricht. Zum Einen aufgrund der genannten Gefahr der Verwechselungen und zum Anderen auch wegen des völlig anderen technischen Aufbaus. Für Autos sind das ja in der Regel “Steckdosen” in die Kabel gesteckt werden. Im ÖV-Bereich sind das kurze Abschnitte herkömmlicher Ober- oder Unterleitungen, die über einen fahrzeugseitigen Stromabnehmer berührt werden.