Ich bin in den letzten Tagen beim Taggen auf ein Tagging-Problem gestoßen, wobei ich hierfür keine vorhandenen Tags gefunden habe:
Es gibt Rabattprogramme, die es Wert wären in OpenStreetMap einzupflegen. Und damit meine ich nicht Allerweltsprogramme wie Payback, sondern eher z.B.
den Gildepass [1], ein Rabattprogramm von Filmkunstkinos
die Familienkarte [2], ein Programm der Stadt Düsseldorf und privater Unternehmen mit Rabatten für Familien
Vielleicht kennt ihr ja auch noch ein paar Beispiele.
Ich habe eine Relation [3] für den Gildepass erstellt. Folgendes Schema habe ich zu Grunde gelegt:
Wer um Himmels Willen braucht Rabattkarten in OSM?
Bezahlmöglichkeiten sind ja sinnvoll, damit man z.B. weiß wo das nächste Münztelefon steht,
aber zuviel ist zuviel!
Sowas könnte man wenn schon, in einer externen Datenbank speichern und verarbeiten.
Mapp erstmal die Hundehaufen, wenn du die erfasst hast, kannst du dich an die Katzenwege machen und wenn du dann noch nicht genug hast, dann kannst du meinetwegen auch Rabattkärtchen mappen. Vergiss aber nciht das Meilen-Kärtchen der Lufthansa an die ganzen Flugrouten zu taggen, die du noch aufzeichnen müsstest.
Hm, ich bin kein Nutzer von Rabattprogrammen, aber ich sehe jetzt nicht das große Problem. Es sind real existierende, einigermaßen unveränderliche Informationen. Wenn sie jemand eintragen will, soll er das doch tun. Entweder gibt es Leute, die die Information brauchen können, dann ist allen gedient, oder es gibt eben keine, dann ist außer dem Zeitaufwand des Mappers (der das ja freiwillig tut) kein Schaden entstanden. Und kommt nicht mit Platz in der Datenbank. Wir mappen so viele Dinge mit zweifelhaftem Nutzen, da macht das keinen nennenswerten Unterschied.
Wenn ihr es unbedingt braucht dann macht nen ordentliches Proposal, lasst abstimmen und dann halt taggen oder nicht. Nur wenn ihr es macht, dann Bitte für alle Rabattprogramme und nicht nur für spezielle und auch keine temporären.
Wesentlich sinnvoller fände ich es alle Kinos/… einer Stadt/Gegend in einer Relation
zusammenzufassen, wenn man etwas in eine Sammel-Relation packen will.
Auch eine Relation alle Fast-Food Läden / alle Kinos von Kette xyz würde in meinen
Augen mehr Sinn ergeben. Notwendig finde ich das alles nicht.
Ist also beides nicht im Sinne von Relationen. Unter diesem Aspekt muss ich allerdings auch sagen, dass für die hier vorgeschlagene Information ebenfalls eine Relation der falsche Ansatz ist. Insofern … @E-Malte: Wie wäre es mit einem Tag loyalty_program=(Name) anstelle der Relation? Auch muss ich aighes zustimmen: Wenn schon, könntest du gleich ein Proposal verfassen, sonst macht das alles wenig Sinn.
Naja, bevor ich mir da die Mühe gebe ein Proposal zu verfassen, wollte ich erstmal Feedback sammeln. Und deiner ist einer der wenigen Beiträge, die dazu noch das Adjektiv konstruktiv verdient hätten.
Klar ist ein einzelner Tag einfacher zu handhaben, aber was ist mit Informationen über das Programm? Vorallem ein Weblink wäre interessant. Zugegeben nicht notwenidg, aber das war mein Hauptgrund dafür eine Relation zu erstellen.
Das ist ein guter Grund, eine Relation zu nehmen, denn eine Einrichtung kann an mehreren solcher Programme teilnehmen und man kann die Informationen daher nicht sinnvoll in Tags der Einrichtungen unterbringen.
Weide
PS: Auf meiner Prioritätsliste wäre sowas ziemlich weit hinten, aber das entscheidet hier zum Glück jeder selbst.
OSM ist immer noch eine Geodatenbank. Die Teilnahme eines Geschäfts an einem Rabattprogramm einzutragen ist ja vertretbar, da man das als unmittelbare Eigenschaft eines geografisch verortbaren Objekts - nämlich des Geschäfts - sehen kann.
Aber Informationen über Rabattprogramme? Das hat doch überhaupt nichts mit einer Geodatenbank zu tun und ist eindeutig nicht mehr Teil dessen, wofür OSM meiner Ansicht nach zuständig ist.
Ist kein Problem. Eine Relation ist also überflüssig - und Relationen sollte man, da sie das Bearbeiten erschweren, nur dann verwenden, wenn sie für die Wiedergabe einer Information notwendig sind.