Kreuzungsgeometrie / Mehrspurigkeit / Mittelinsel

das ist eine andere Kreuzung. Hier kann man evtl. wirklich legal aus der einmündenden Straße kommen und wieder zurückfahren, jedenfalls ist es so modelliert.

Natürlich ist das eine andere Kreuzung. Aber das Foto von Flohoff war ja auch nur als Beispielbild gedacht.

das Beispiel ist ganz anders: von der einmündenden Straße kommen kann man sowohl rechts als auch links abbiegen, ohne separate Rechtsabbiegerspur. Allein das erfordert zwingend eine rechtwinklig Anbindung.
Außerdem fehlt hier die kleine Sperrflächen der durchgehenden Straße, die ja genau die Geometrie in Flohoffs Beispiel nahelegt.

das war auch eher ein Beispiel wie man es schlimmer machen könnte;-)

das ist bei den quergestreiften Flächen aber auch gegeben, fahren darf man da nicht.

eben, deshalb hätte ich die Abbiegespur nach rechts auch gemapped. War missverständlich formuliert.

Ist das dann auch Mappen für den “Renderer”? :slight_smile:
Ich denke wenn die Straße ordentlich mit tur:lanes=left/right getaggt ist sollte es auch für einen Router eindeutig sein, dass man da abbiegt.

So was hab ich schon mehrfach bei mir hier auf der Ecke gesehen und entfernt, schlimmer geht halt echt nicht mehr…

Wird Zeit für Straßenflächen, dann hört es auch auf, dass Leute die Landuses direkt an die Straßen klatschen.

Rechtwinklig abbiegen geht angenähert nur im Rückwärtsgang. Der Winkel in dem man sich zum Abbiegen aufstellt ist vom Fahrzeug, Abstand und Winkel der Zielfahrbahn abhängig. Die Geometrie der Fahrspuren ist dem entsprechent auch ausgelegt. Wenn Verkehrsinseln zur Kreuzung hin spitz zulaufen dann hat das seinen Grund

Ja. Aber.
In der Theorie könnte ein rendering oder routing ein traffic_calming vernünftig visualisieren, von daher ist das kein schlagendes Argument.

Ich sehe in der “Klarheit” von Flohoffs Vorlieben vs den “Schlenkermappern” kein Modell, wo die Vor- oder Nachteile klar überwiegen.

Hier funktioniert es mit dem Aufgabeln nach deiner Methode schon nicht mehr. Ich habe ähnliche Stellen schon oft korrigiert. Was mich noch etwas stört ist das der Abstand von der Haltelinie bis zur Abzweigung für Linksabbieger recht groß werden kann.

Mmh, ich sehe hier genau eine Verkehrsinsel für die Rechtsabbiegespur von Norden kommend… Also prima gemapped, hier ist nichts weiter “aufzugabeln”, oder?

Vor 10 Jahren waren wir froh über die Erkennbarkeit der Straßen im “Luftbild” und die Genauigkeit der Router.
Heute routet ein Router schon fast m-genau und auch die Detaillierung der Daten ist viel besser geworden.

Ist auch nicht verkehrt. Habe ich auch nicht behauptet.
https://www.openstreetmap.org/#map=18/51.73172/8.33255
Aber zum Beispiel hier:
https://www.openstreetmap.org/#map=19/50.86304/11.85028
https://www.openstreetmap.org/#map=19/50.01131/10.94433

Zur Ursprungsfrage: Ich vermute einerseits der Wunsch, den Fahrverlauf der Autos abzubilden (Linksabbieger aus Seitenstraße) aber anderseits kein zu kompliziertes Wegebild darzustellen, denn dann müssten sich Linksabbieger aus der Seitenstraße und Linksabbieger aus der Bundesstraße nochmal Kreuzen. Ich denke da gibt es ein gewisses Hemmnis, auf einer durchgängigen Asphaltfläche Linien kreuzen zu lassen, warum auch immer

Bei kreuzenden Fahrbahnen wird es mit Abbiegebeschränkungen halt wirklich kompliziert. Ich werde bei der widerlichen Methode bleiben.